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Novak Djokovic

«Danke, dass du mich heute hast gewinnen lassen»

Novak Djokovic gewinnt mit dem zweiten Wimbledon-Titel zum siebten Mal ein Grand-Slam-Turnier.
Novak Djokovic gewinnt mit dem zweiten Wimbledon-Titel zum siebten Mal ein Grand-Slam-Turnier.Bild: SUZANNE PLUNKETT/REUTERS
Djokovic nach Sieg

«Danke, dass du mich heute hast gewinnen lassen»

Roger Federer verliert einen fast schon epischen Final in Wimbledon in fast vier Stunden und fünf Sätzen gegen Novak Djokovic. Gross enttäuscht wirkt er danach aber nicht.
06.07.2014, 19:3207.07.2014, 10:27
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Was war das für ein Spiel! Roger Federer verliert am Ende nach 3:57 Stunden 7:6, 4:6, 6:7, 7:5, 6:4 gegen Novak Djokovic. Doch beim Sieger-Interview wirkt er gefasst. Da haben wir ihn an anderer Stelle schon weinen sehen.

«Das war ein grossartiges Endspiel. Ich kann nicht glauben, dass ich es überhaupt in den fünften Satz geschafft habe», sagt Federer kurz darauf bei der Siegerehrung. «Es sah ja nicht gut aus.» Nicht nur er, sondern auch das Publikum können dabei lachen.

Novak Djokovic nach dem Finalsieg.
Novak Djokovic nach dem Finalsieg.Bild: SUZANNE PLUNKETT/REUTERS

Dass es ein knappes Endspiel werden würde, hatte er erwartet: «Gegen Novak ist es immer hart, die Punkte sind lang. Ich gratuliere ihm, er hat es verdient. Sehr verdient.» Auch Djokovic gab die Komplimente zurück. «Danke, dass du mich heute gewinnen lassen hast», scherzt der Serbe, der wieder die Weltnummer 1 wird. Auch er hatte heikle Momente zu überstehen: «Nach dem vierten Satz, war es schwierig. ich weiss, nicht wie ich mich im Entscheidungssatz nochmals gefangen habe.»

Federers verlorene Grand-Slam-Finals

Roger Federer muss sich in Wimbledon nach 2008 zum zweiten Mal mit dem Verliererpokal begnügen.
Roger Federer muss sich in Wimbledon nach 2008 zum zweiten Mal mit dem Verliererpokal begnügen.Bild: AFP

«Wir sehen uns im nächsten Jahr!»

Djokovic, der am Mittwoch seine Jelena heiraten wird, widmete den Titel in einer emotionalen Rede seiner zukünftigen Ehefrau, seiner Familie, dem Trainerteam und seiner ersten Trainerin, Jelena Gencic, die letztes Jahr verstarb.

Auch wenn es chronologisch nicht so war, wir überlassen das Schlusswort Roger Federer: «Es war schön, dass auch meine beiden Töchter hier waren. Ich weiss nicht, ob sie schon alles mitbekommen haben. Aber ich habe es genossen und wir sehen uns im nächsten Jahr!»

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