Im Turnier der Frauen startet die K.o.-Phase mit dem Viertelfinal – dabei steht auch die Schweiz im Einsatz. Das Team von Colin Muller trifft auf Russland, es ist schon das zweite Duell in Peking zwischen den beiden Teams. In der Gruppenphase setzten sich die Russinnen noch mit 5:2 durch. Will die Schweiz weiterhin auf eine Medaille hoffen, muss die Revanche glücken. Im Olympia-Turnier zeigte die Schweiz aufsteigende Tendenz. Nach drei klaren Niederlagen gab es zum Abschluss der Vorrunde einen Sieg gegen Finnland.
Später am Samstag stehen dann auch die Männer im Einsatz. Nach zwei knappen Niederlagen gegen Russland und Tschechien will das Team von Patrick Fischer im dritten Gruppenspiel endlich den ersten Sieg einfahren, um sich eine gute Ausgangslage für die K.o.-Phase schaffen zu können. Die Aufgabe ist allerdings nicht einfach: Gegner ist Dänemark, das unter dem langjährigen National-League-Trainer Heinz Ehlers defensiv richtig stark ist und in Peking bereits Tschechien bezwingen konnte.
In Zhangjiakou sind die Schweizer Augen einmal mehr auf Simon Ammann gerichtet. Der Toggenburger könnte im Final auf der Grossschanze sein letztes Einzel-Springen bei Olympischen Spielen bestreiten. In der Qualifikation zeigte Ammann eine ansprechende Leistung und qualifizierte sich als 24. ebenso für den Final der besten 50 wie Gregor Deschwanden (29.), Dominik Peter (34.) und Kilian Peier (39.). Realistische Medaillenchancen hat aus dem Schweizer Quartett allerdings niemand. Der grosse Favorit ist der Japaner Ryoyu Kobayashi, der auf der kleinen Schanze Gold holte und Anfang Jahr auch die Vierschanzentournee gewonnen hat.
Einen Tag nach den Frauen wollen es die Männer im Biathlon-Sprint über 10 km besser machen. Die Chancen auf einen Medaillen-Gewinn sind äusserst gering, doch wenn die Favoriten beim Schiessen patzen... Benjamin Weger ist im Weltcup in diesem Winter immerhin schon drei Mal in die Top 10 gelaufen, einmal davon im Sprint. Die weiteren Schweizer am Start sind Joscha Burkhalter, Niklas Hartweg und Sebastian Stalder.
Die Schweizer Männer sind beim olympischen Turnier wieder auf Kurs. Nachdem das Quartett um Skip Peter de Cruz im ersten Spiel noch gegen Norwegen verloren hatte, gab es gegen Russland und zuletzt auch gegen Turnierfavorit Kanada einen Sieg. Am Samstag wartet nun ein Team, gegen welches die Schweiz zu favorisieren ist – die Dänen, welche ihre ersten drei Spiele alle verloren haben.
Auch die Frauen stehen am Samstag im Einsatz, auch sie gegen Dänemark und auch sie in der Favoritenrolle. Das Team von Skip Silvana Tirinzoni hinterliess an diesem Turnier bisher einen ganz starken Eindruck und gewann seine ersten drei Spiele.
Snowboardcross, Mixed-Team-Wettbewerb
🇨🇭evtl. mit Kalle Koblet (Schweizer Teilnehmerin noch nicht bestimmt)
Ski nordisch, Langlauf, Frauen, 4x5-km-Staffel
🇨🇭mit vier aus dem Sextett Nadja Fähndrich/Lydia Hiernickel/Nadja Kälin/Alina Meier/Laurien Van der Graaff/Anja Weber
Eisschnelllauf, Männer, 500m
Biathlon, Männer, 10km Sprint
🇨🇭mit Joscha Burkhalter, Niklas Hartweg, Sebastian Stalder, Benjamin Weger
Ski nordisch, Skispringen, Männer, Grossschanze
🇨🇭mit Simon Ammann, Gregor Deschwanden, Killian Peier, Dominik Peter
Skeleton, Frauen
Kalle Koblet und eine aus dem Trio Lara Casanova/Sophie Hediger/Sina Siegenthaler: Snowboard, Boardercross, Mixed-Teamwettkampf, Viertelfinals (03.00 Uhr), evtl. Halbfinals (03.30 Uhr), um Platz 3 (03.50 Uhr), Final (04.00 Uhr)
Team ROC - Schweiz: Eishockey, Frauen, Viertelfinals
Dänemark - Schweiz: Curling, Männer, Round Robin, 5. Runde
evtl. Simon Ammann, Gregor Deschwanden, Killian Peier, Dominik Peter: Ski nordisch, Skispringen, Grossschanze, 1. Durchgang
Dänemark - Schweiz: Curling, Frauen, Round Robin, 5. Runde
Schweiz - Dänemark: Eishockey, Männer, Vorrunde, Gruppe B