Er wähnte sich schon im Halbfinale, dann kam die schockierende Nachricht: Der Rückenschwimmer Luke Greenbank wurde beim Rennen auf der 200-Meter-Strecke bei den Olympischen Spielen in Paris disqualifiziert. Dabei hatte er eine Sekunde vor dem ungarischen Favoriten Hubert Kos angeschlagen.
Team GB star drops to floor after being DISQUALIFIED from Olympics 2024 by little-known rule https://t.co/visQSENOqE
— The Sun (@TheSun) July 31, 2024
Doch gleich zu Beginn des Rennens hatte sich Greenbank wohl verschätzt. Denn nach dem Start blieb der Brite zu lange unter Wasser. Nach einer Regel, die 1988 eingeführt wurde, darf ein Schwimmer nur die ersten 15 Meter unter Wasser bleiben. Erreicht er diese Marke, muss der Kopf bereits über der Wasseroberfläche sein.
Wie die britische «Daily Mail» berichtet, schwante Greenbank schon Schlimmes, als er nach dem Rennen die Wiederholung auf den Bildschirmen in der Schwimmhalle sah. Als der Regelverstoss klar war, sackte er verzweifelt auf den Boden. Er sei «absolut niedergeschlagen», sagte er laut der britischen Zeitung, «es ist wirklich ärgerlich. Ich fühle mich in guter Form».
Die Regel gilt übrigens nicht nur beim Rückenschwimmen, sondern auch beim Schmetterlingsschwimmen und beim Freistil, nicht aber beim Brustschwimmen.
(t-online)