Die Abreise aus Japan erfolgte wie im Krimi: Die Airline wurde im letzten Moment gewechselt, die Flugroute wegen Sicherheitsbedenken geändert. Beamte eskortierten die Sportlerin in den Flieger. Timanowskaja hatte mit einem Hilferuf am Sonntag verhindert, dass sie gegen ihren Willen nach Belarus zurückgeschickt wurde. Polen gewährt ihr Asyl. Das IOC ermittelt gegen Belarus wegen versuchter Entführung. (ram/sda)
Alle Medaillenentscheidungen vom 4. August in Tokio
SRF 2 – HD – Live
Das Programm von heute:
Klingler scheitert in Quali +++ De Grasse gewinnt 200 m +++ Springreiter enttäuschen
Grosser Bahnhof für Timanowskaja
Die Abreise aus Japan erfolgte wie im Krimi: Die Airline wurde im letzten Moment gewechselt, die Flugroute wegen Sicherheitsbedenken geändert. Beamte eskortierten die Sportlerin in den Flieger. Timanowskaja hatte mit einem Hilferuf am Sonntag verhindert, dass sie gegen ihren Willen nach Belarus zurückgeschickt wurde. Polen gewährt ihr Asyl. Das IOC ermittelt gegen Belarus wegen versuchter Entführung. (ram/sda)
Der Medaillenspiegel
Keine Zeit, um zu lesen
In Zeiten von Corona versprach dies Monotonie. Als Mittelchen gegen die Langeweile hatte die Solothurnerin Martina Strähl ein paar Liebesromane in ihre Tasche gepackt. Schliesslich wurde sie von ihrem gedrängten Programm vor Ort aber etwas überrascht: «Ich habe noch kein Buch aufgeschlagen», sagte sie. (ram/sda)
Die Halbfinals im Basketball
Die Resultate der Viertelfinals:
China – Serbien 70:77
Australien – USA 55:79
Japan – Belgien 86:85
Spanien – Frankreich 64:67
Klingler enttäuscht, aber zufrieden
Sie habe gewusst, dass es hart werden würde. «Ich gab alles, kämpfte, stellte im Speed einen neuen Schweizer Rekord (Bild unten) auf. Es gab viele Ups und Downs. Aber trotz allem war es ein mega Erlebnis und ich bin happy, dass ich das miterleben durfte. Daran halte ich mich jetzt gerade fest.»
Die Boulder-Runde, ihre beste Disziplin, sei extrem schwierig gewesen. Sie sei nicht richtig in jenen Wettkampf gekommen. «Aber ich habe alles gegeben. Auch rückblickend wüsste ich nicht, was ich hätte besser machen können. Es war wohl nicht meine Runde.» (ram)
Handball-Halbfinals stehen fest
Die Resultate der Viertelfinals:
Montenegro – Russland 26:32
Norwegen – Ungarn 26:22
Schweden – Südkorea 39:30
Frankreich – Niederlande 32:22
Klingler scheitert in der Quali
Im abschliessenden Lead-Klettern scheiterte die 29-Jährige dann schon früh. Sie klassierte sich bei 20 Teilnehmerinnen auf Rang 16. Die besten acht schafften es in den Final, Siegerin der Qualifikation war Gold-Favoritin Janja Garnbret aus Slowenien. (ram)
Gold über 200 m geht erstmals in der Geschichte nach Kanada
De Grasse ist der erste Kanadier in der Geschichte, der über 200 Meter Olympia-Gold gewinnen kann. Für ihn ist es die zweite Medaille in Tokio. Im 100-m-Final konnte er sich über Bronze freuen.
Hammerwurf-Gold geht nach Polen
Kenyanischer Doppelsieg im 800-m-Lauf
Grosse Enttäuschung für die Schweizer Springreiter – Maher holt Gold
Nach seinem Nuller-Ritt in der Qualifikation sah es für Fuchs im Final der besten 30 lange gut aus. Mit zwei Abwürfen an den letzten beiden Hindernissen handelte sich der Europameister und WM-Zweite jedoch gleich acht Strafpunkte ein, worauf er das Stechen klar verpasste.
Mändli, der in der Qualifikation lediglich einen Zeitfehler zu beklagen hatte, musste ebenfalls zwei Abwürfe hinnehmen. Nach einem weiteren Fehler am Wassergraben entschied sich der Routinier, den Wettkampf vorzeitig abzubrechen.
Der dritte Schweizer Reiter Steve Guerdat war wegen eines leichten Fehlers überraschend bereits in der Qualifikation hängen geblieben. Noch bleibt dem Olympiasieger von 2012 und seinen Kollegen im Teamspringen jedoch eine zweite Chance auf olympisches Edelmetall. Nach der Qualifikation am Freitag werden tags darauf die Medaillen vergeben.
Einzel-Olympiasieger wurde im Stechen der Brite Ben Maher mit dem Wallach Explosion vor dem Schweden Peder Fredricson mit dem Belgien-Wallach All In und dem Niederländer Maikel van der Vleuten auf Beauville. (nih/sda)
Geraei verschafft Iran zweite Ringer-Medaille
Es ist die zweite Medaille im Ringen für den Iran, nachdem Mohammadhadi Saravi Bronze in der Gewichtsklasse bis 97 kg gewonnen hatte. Der 25-Jährige wird damit zum zweiten Olympia-Sieger aus dem asiatischen Staat bei den Olympischen Spielen in Tokio. (nih)
Erste Goldmedaille für Uganda in Tokio
Dietsche und Kora laufen an der Seite von Kambundji und Del Ponte
Die Schweizerinnen haben in ihrem Vorlauf gute Chancen, den Final als eines der drei Top-Teams direkt zu erreichen. Von den weiteren Staffel-Teams im zweiten Vorlauf hat einzig Deutschland in dieser Saison schon eine bessere Zeit abgeliefert als die Schweiz. Nach den jüngsten Leistungen von Kambundji und Del Ponte über 100 m liegt in Tokio gar der Schweizer Rekord von 42,18 Sekunden in Reichweite.
Für die 4x400-m-Staffel stehen im ersten Vorlauf um 12.25 Uhr Lea Sprunger, Silke Lemmens, Rachel Pellaud und Yasmin Giger im Einsatz. (nih/sda)
Reichmuth erhält eine zweite Chance
Da Reichmuths Viertelfinal-Bezwinger Hassan Yazdanicharati in den Final einzog, kämpft Reichmuth am frühen Donnerstagmorgen in der Repêchage gegen Jawrail Schapjew um den Einzug in den Kampf um eine Bronzemedaille. Der Luzerner kennt den für Usbekistan antretenden Russen relativ gut. Erst vor kurzem haben die beiden in einem Trainingscamp in Dagestan noch zusammen trainiert. «Eine machbare Aufgabe», so Reichmuth.
Siegt der 26-jährige Luzerner, träfe er im Kampf um Bronze auf den Russen Artur Naifonow. Der Europameister dieses Jahres, der 2019 ex-aequo mit Reichmuth in Nursultan WM-Dritter geworden war, konnte den Halbfinal gegen Yazdanicharati einigermassen ausgeglichen gestalten, ehe er kurz vor Ablauf der sechs Minuten eine Vierer-Wertung kassierte und 1:7 unterlag. (nih/sda)
Keine Medaille für die Schweiz im Springreiten
Mändli wird die Medaillen klar veprassen
Der Final der Springreiter läuft
Reichmuth erhält eine zweite Chance
Da Reichmuths Viertelfinal-Bezwinger Hassan Yazdanicharati in den Final einzog, kämpft Reichmuth am Donnerstag in der Repechage gegen den für Usbekistan startenden Russen Javrail Schapjew. «Eine machbare Aufgabe», so Reichmuth, der nach seinem Auftaktsieg gegen den Algerier Fateh Benferdjallah gegen Yazdanicharati chancenlos geblieben war und nach 1:48 Minuten vorzeitig verlor. (abu/sda)
Olympia-Star Karsten Warholm startet in Lausanne
In Lausanne wird er versuchen, den 34 Jahre alten Europarekord über 400 m von Thomas Schönlebe aus der DDR zu knacken. Zu den Herausforderern von Warholm auf der Pontaise wird der Schweizer Ricky Petrucciani gehören, der in Tokio in dieser Disziplin die Halbfinals erreichte. (abu/sda)
Italien mit Weltrekord zu Gold
Italien mit Weltrekord zu Gold: Den Olympiasieg in der Königsdisziplin das Bahnradsports sicherte sich die Italiener. Angeführt von einem überragenden #FilippoGanna setzten sie sich im Final gegen Weltmeister Dänemark hauchdünn durch. #SRFTokyo2020 #Tokyo2020 #Olympics #SRFSport pic.twitter.com/9355nhu76c
— SRF Sport (@srfsport) August 4, 2021
Schweizer Bahnvierer gegen Grossbritannien chancenlos
Der 8. Platz unter acht teilnehmenden Nationen ist zwar nicht das, was sich die Schweizer im Vorfeld erhofft haben. Ihr primäres Ziel, den seit Dezember 2019 bestehenden Landesrekord zu verbessern, haben sie aber erreicht. (abusda)
Laufsieg und 4. Rang für Fahrni/Siegenthaler
Für «LIMA», wie Fahrni/Siegenthaler ihr Team nennen, ist das Diplom gleichzeitig der Abschluss ihrer gemeinsamen Karriere auf der 470-Jolle. Seit 13 Jahren segelten die beiden zusammen. Die Höhepunkte waren nach einem Junioren-Weltmeistertitel die zweimalige Teilnahme an den Olympischen Spielen sowie die Bronzemedaille an der EM im vergangenen Frühjahr. Für die Olympischen Spiele von Paris 2024 wurde der 470 als Mixed-Klasse ausgewählt.
Keine Überraschung gab es an der Spitze der Rangliste: Hannah Mills/Eilidh McIntyre (GBR) verteidigten ihre klare Führung erfolgreich und gewannen Gold. Für Hannah Mills ist es nach Silber in London 2012 und Gold in Rio 2016 bereits die dritte Olympiamedaille.
#LindaFahrni und #MajaSiegenthaler egalisieren das beste Schweizer Segel-Resultat an Olympischen Spielen seit 2004. Dank einem Laufsieg im Medal Race klassieren sie sich im 4. Schlussrang. #SRFTokyo2020 #Tokyo2020 #Olympics #SRFSport @Swissteam pic.twitter.com/Cied3TiI3K
— SRF Sport (@srfsport) August 4, 2021
Kim Métraux im hinteren Teil
Métraux startete mit einem Birdie, bevor sie innerhalb von sechs Löchern vier Schlagverluste hinnehmen musste. (abu/sda)
Rücktritt von Laurel Hubbard
Keine Strafe für Kugelstosserin Saunders
Saunders (25) hatte nach dem Gewinn ihrer Silbermedaille in Tokio auf dem Podest mit erhobenen Armen eine «X-Geste» geformt, um Solidarität für die Rechte «unterdrückter Menschen» auszudrücken, wie sie später erklärte. Jegliche Form der politischen Meinungsäusserung bei der Siegerehrung ist durch die Regel 50.2 der Olympischen Charta untersagt. Das Nationale Olympische Komitee der USA hatte allerdings angekündigt, Saunders nicht zu bestrafen. (t-online.de)
Brasilien erstmals ohne Medaille
Bei den Frauen hatten Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré mit Ana Patricia/Rebecca die letzten Brasilianerinnen ausgeschaltet. Beachvolleyball ist seit Atlanta 1996 olympisch. In Tokio werden zum siebten Mal Medaillen vergeben. (abu/sda)
Reichmuth verliert im Viertelfinal – Medaillenchance noch intakt
Mit einem 6:2 im Achtelfinal gegen den Algerier Fateh Benferdjallah startete Reichmuth wunschgemäss ins Turnier. Gegen Yazdanicharati, den zweifachen iranischen Weltmeister und Olympiasieger von 2016 in einer tieferen Gewichtsklasse, war er dann allerdings chancenlos. Beim Stand von 1:12 war der Kampf vorzeitig beendet.
«Ich wusste, dass es gegen den Topfavoriten schwierig wird. Er macht brutal Druck. Zu Beginn wollte ich dem mit viel Druck dagegenhalten, wurde dann aber ein bisschen überrannt und verlor kurzzeitig den Fokus. Gegen einen Gegner von diesem Format verträgt es das natürlich nicht. Dass ich auch noch am Boden Punkte abgebe, passiert mir normalerweise nicht.»
Wird Yazdanicharati seiner Favoritenrolle auch im Halbfinal am Mittwochvormittag gerecht, steht Reichmuth in der Nacht auf Donnerstag wieder im Einsatz. Sein erster Gegner in der Hoffnungsrunde wäre der Usbeke Jawrail Schapjew, der im Achtelfinal ebenfalls gegen Yazdanicharati klar verloren hatte. Zuletzt bekäme er es im Erfolgsfall mit dem Russen Artur Naifonow zu tun. (abu/sda)
Stefan Reichmuth verliert im Freistil-Ringen im Viertelfinal gegen den Hassan Yazdanicharati. Falls dieser seinen Halbfinal gewinnt, kann #Reichmuth in der Hoffnungsrunde aber immer noch um Bronze kämpfen. #SRFTokyo2020 #Tokyo2020 #Olympics #srfsport #srfolympia @swissteam pic.twitter.com/nchPdm6t8X
— SRF Sport (@srfsport) August 4, 2021
Corona zerstört Olympiatraum griechischer Synchronschwimmerinnen
Albane Valenzuela startet mit Par-Runde
Valenzuela spielte in der ersten von 20 Dreiergruppen. Welchen Zwischenrang die Leistung der 23-Jährigen ergibt, wird sich erst nach weiteren Stunden erweisen. Die Lausannerin Kim Métraux ist in der letzten Gruppe unterwegs. (abu/sda)
Ringer Reichmuth in den Viertelfinals
In den Viertelfinals wartet auf den WM-Dritten von 2019 noch in den Morgenstunden des Mittwochs (ca. 6.30 Uhr) die wohl schwerstmögliche Aufgabe. Reichmuths nächster Gegner ist der Topgesetzte Iraner Hassan Yazdanicharati. Im Fall einer Niederlage kann Reichmuth noch darauf hoffen, über die Repêchage um Bronze kämpfen zu können. Dies ist dann der Fall, wenn Yazdanicharati den Final erreicht. (abu/sda)
Stefan #Reichmuth bezwingt im #Ringen-Achtelfinal bis 86 kg den Algerier Fateh Benferdjallah und steht im Viertelfinal. #SRFTokyo2020 #Tokyo2020 #Olympics #srfsport #srfolympia @swissteam pic.twitter.com/ewlvh6LFxz
— SRF Sport (@srfsport) August 4, 2021
Auch Frauen laufen Weltrekord über 400 m Hürden
Die Amerikanerin Sydney McLaughlin siegte in 51,46 Sekunden. Sie verbesserte ihren eigenen Weltrekord vom Juni, aufgestellt an den Trials, um 44 Hundertstel. Wie bei den Männern blieb auch die Zweite des Rennens, die Amerikanerin Dalilah Muhammad, unter dem alten Weltrekord (51,58). Bronze holte sich die Niederländerin Femke Bol, die Europarekord aufstellte (52,03). (sda)
Jason Joseph verpasst den Final über 110 m Hürden
Schon an der Weltmeisterschaft in Doha schied Jason Joseph, der U23-Europameister von 2019, in den Halbfinals aus. (abu/sda)
Polens Volleyballer scheitern früh
Ein bitteres Ausscheiden erlebte in den Viertelfinal aber auch Italien. Die «Squadra Azzurra» unterlag Argentinien in fünf Sätzen und verpasste erstmals seit 1992 bei Olympischen Spielen die Halbfinals. (pre/sda)
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