Sport
Premier League

«Chelsea kann keinen besseren Manager haben als mich» – Mourinho denkt nicht an den Rücktritt

Mourinho gibt sich weiterhin selbstsicher.
Mourinho gibt sich weiterhin selbstsicher.
Bild: Dylan Martinez/REUTERS

«Chelsea kann keinen besseren Manager haben als mich» – Mourinho denkt nicht an den Rücktritt

Obwohl Chelsea nach acht Runden auf dem 16. Rang der Premier League steht, gibt sich José Mourinho selbstsicher und betont, dass sich Chelsea im Frühjahr 2016 wieder unter den besten Vier befindet. 
04.10.2015, 12:2004.10.2015, 15:23
Mehr «Sport»

In einem denkwürdigen Sieben-Minuten-Monolog hat José Mourinho nach der 1:3-Niederlage gegen Southampton und dem schlechtesten Saisonstart Chelseas seit 37 Jahren am Samstag ein flammendes Plädoyer in eigener Sache gehalten. «Chelsea kann keinen besseren Manager haben als mich. Wenn der Verein mich entlässt, entlassen sie den besten Trainer, den sie je hatten», sagte der 52-Jährige trotzig.

Animiertes GIFGIF abspielen
Sadio Mané schiesst Southampton zur 2:1-Führung.
gif: streamable
«Wenn der Klub mich entlassen will, müssen sie mich entlassen. Ich werde so lange bleiben, bis der Eigentümer kommt und sagt: José, es ist genug»
Mourinho nach der Partie gegen Southampton.

Nach der Heimniederlage gegen «The Saints» verschwand Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch enttäuscht aus der Stamford Bridge. Als besonders zimperlich gilt der russische Milliardär nicht gerade, wenn es um Trainerentlassungen geht. Mourinho musste 2007 bei seinem ersten Engagement bei Chelsea auch diese Erfahrung machen, als er wenige Wochen nach Saisonbeginn im September seine Sachen packen musste. Im Sommer 2013 kehrte «The Special One» zurück und führte den Champions-League-Sieger von 2012 in der vergangenen Saison zum Titel in der Premier League.

Mourinho will solange bei Chelsea bleiben, bis er entlassen wird. 
Mourinho will solange bei Chelsea bleiben, bis er entlassen wird. 
Bild: Dylan Martinez/REUTERS

In dieser Saison geht bei den Londonern aber praktisch nichts. «Chelseas teuflischer Start in die Saison kann sicher nicht länger als blosser Ausrutscher erklärt werden», befand die britische Zeitung «The Independent». Nach acht Runden ist Mourinhos Team mit lediglich acht Punkten im 16. Rang klassiert. Nur Aston Villa, Sunderland und Newcastle haben weniger Zähler auf dem Konto als die «Blues».

Natürlich werde es sehr schwierig, Meister zu werden, so Mourinho. «Aber ich denke, im Dezember, Januar, Februar sind wir unter den ersten vier.» «Auf gar keinen Fall werde ich zurücktreten, auf gar keinen Fall», betonte der Portugiese. «Wenn der Klub mich entlassen will, müssen sie mich entlassen. Ich werde so lange bleiben, bis der Eigentümer kommt und sagt: José, es ist genug», sagte Mourinho. In Sachen Eigen-PR legte er auch noch nach: Es gebe viele Trainer, die sein Niveau hätten. «Aber niemand ist besser als ich.» (ndö/si)

Die aktuelle Tabelle der Premier League

Bild
bild: teletext

Dir gefällt diese Story? Dann teile sie bitte auf Facebook. Dankeschön!👍💕🐥

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Jean-Marc Bosman lehnt zwei Millionen ab und revolutioniert den Weltfussball
15. Dezember 1995: Der belgische Profi Jean-Marc Bosman will wechseln, aber der Transfer platzt an der überrissenen Ablösesumme, die sein Klub fordert. Bosman zieht vor Gericht. Dessen Urteil verändert die Fussballwelt nachhaltig – und zerstört sein eigenes Leben.

Zum Weltfussballer wird im Jahr 1995 der liberianische Stürmer George Weah gewählt. Doch der Titel könnte gut auch einem anderen Spieler gehören. Denn Weah schiesst zwar Tore am Fliessband, aber Jean-Marc Bosman hat den Fussball in neue Sphären gehievt.

Zur Story