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FC Liverpool: Amara Nallo brauchte für 2 Rote Karten nur 16 Minuten

Liverpool's Amara Nallo reacts after shown a red card during the English League Cup fourth round soccer match between Liverpool and Crystal Palace in Liverpool, England, Wednesday, Oct. 29, 2025. ...
Würde am liebsten im Erdboden versinken: Amara Nallo nach seinem Platzverweis gegen Crystal Palace.Bild: keystone

Horror-Bilanz von Liverpool-Talent: Für 2 Rote Karten brauchte er nur 16 Minuten

30.10.2025, 09:4830.10.2025, 14:04

Mit Amara Nallo möchte man gerade nicht tauschen. Bei der 0:3-Niederlage des FC Liverpool im Ligacup gegen Crystal Palace wurde der 18-jährige Verteidiger in der 67. Minute eingewechselt. Zwölf Minuten später musste er das Feld nach einer Notbremse gegen Justin Devenny bereits wieder verlassen.

Umso bitterer für Nallo: Schon bei seinem ersten Einsatz für die Profis der Reds stand er nur kurz auf dem Feld. Im Januar war er in der Champions League in Eindhoven beim Stand von 2:3 in der 83. Minute eingewechselt worden, 4 Minuten später wurde er von einem langen Ball überrumpelt und traf Johan Bakayoko beim Klärungsversuch in den Weichteilen. Seither wartete der Captain von Liverpools U21 auf den Tag genau neun Monate auf seinen zweiten Einsatz bei den Profis – und wurde wieder des Feldes verwiesen. Insgesamt brauchte er also nur 16 Minuten für 2 Rote Karten.

Da kommen Erinnerungen an Thierno Barrys Start beim FC Basel auf. Der für drei Millionen Euro aus Belgien gekommene Stürmer flog im Sommer 2023 gar in zwei aufeinanderfolgenden Spielen vom Platz. Bei seinem Super-League-Debüt beim FC St.Gallen sah er zweimal Gelb, wenige Tage später stand er in der Conference-League-Qualifikation gegen Tobol Qostanai wieder in der Startformation. Dort erzielte er im St. Jakob-Park ein Tor, klärte in der 2. Halbzeit aber auf der Torlinie stehend mit der Hand und sah erneut Rot.

Die Geschichte des heute 23-jährigen Franzosen zeigt aber auch, dass man Liverpools Amara Nallo noch nicht abschreiben sollte. Trotz des Fehlstarts platzte bei Barry irgendwann der Knoten und er wurde zum echten Goalgetter. Im Sommer 2024 verliess er Basel dann für 20 Millionen Euro in Richtung Villarreal, ein Jahr später bezahlte Premier-League-Klub Everton dann wiederum 10 Millionen mehr. (nih)

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