Zunächst macht Federer gegen die Weltnummer 18 allerdings dort weiter, wo er am Mittwoch beim Zittersieg gegen Leonardo Mayer aufgehört hat. Der Schweizer wirkt ungeduldig, begeht ungewöhnlich viele einfache Fehler.
Der Schweizer fängt sich zwar schnell, hat aber Mühe beim Verwerten seiner Breakchancen. Erst im sechsten Anlauf klappt's: Mit 6:4 geht der erste Satz nach 39 Minuten und vielen spektakulären Ballwechseln an Federer.
Auch im zweiten Satz ist Federer der klar bessere Spieler. Und diesmal schafft er das entscheidende Break gleich zu Beginn. Bei eigenem Aufschlag ist der Schweizer ungefährdet, nur einen einzigen Breakball muss er abwehren. Nach 1:12 Stunden verwandelt er schliesslich – unter den Augen einiger ehemaliger Milan-Stars wie Paolo Maldini – seinen ersten Matchball zum souveränen 6:4, 6:2-Erfolg.
Im Viertelfinal trifft der Schweizer auf Julien Benneteau. Gegen den fast gleich alten Franzosen, der Ende November im Davis-Cup-Final auf die Schweiz trifft, führt Federer im Head-to-Head mit 5:2. Die beiden Niederlagen kassierte der Hallenspezialist 2009 in Paris-Bercy und 2013 in Rotterdam überraschenderweise jeweils indoor.