Sport
Roger Federer

Federer wie verwandelt – der «Maestro» zeigt gegen Bautista Agut seine Sonnenseite

Masters-1000-Turnier in Schanghai, Achtelfinals
R. Federer – R. Bautista Agut 6:4 6:2
N. Djokovic – M. Kukushkin 6:3 4:6 6:4
D. Ferrer – A. Murray 2:6 6:1 6:2
Federer hochkonzentriert bei der Arbeit.
Federer hochkonzentriert bei der Arbeit.Bild: Getty Images AsiaPac
ATP-Turnier in Schanghai

Federer wie verwandelt – der «Maestro» zeigt gegen Bautista Agut seine Sonnenseite

Roger Federer steht beim Masters-1000-Turnier von Schanghai im Viertelfinal. Der 17-fache Grand-Slam-Sieger zeigt gegen den Spanier Roberto Bautista Agut nach mässigem Start eine starke Leistung und siegt verdient 6:4, 6:2.
09.10.2014, 16:2310.10.2014, 09:46
Mehr «Sport»

Zunächst macht Federer gegen die Weltnummer 18 allerdings dort weiter, wo er am Mittwoch beim Zittersieg gegen Leonardo Mayer aufgehört hat. Der Schweizer wirkt ungeduldig, begeht ungewöhnlich viele einfache Fehler.

Der Schweizer fängt sich zwar schnell, hat aber Mühe beim Verwerten seiner Breakchancen. Erst im sechsten Anlauf klappt's: Mit 6:4 geht der erste Satz nach 39 Minuten und vielen spektakulären Ballwechseln an Federer.

Eindrücklich, wo Federer bei seinen Schlägen im ersten Satz jeweils stand.
Eindrücklich, wo Federer bei seinen Schlägen im ersten Satz jeweils stand.bild: screenshot tennistv

Auch im zweiten Satz ist Federer der klar bessere Spieler. Und diesmal schafft er das entscheidende Break gleich zu Beginn. Bei eigenem Aufschlag ist der Schweizer ungefährdet, nur einen einzigen Breakball muss er abwehren. Nach 1:12 Stunden verwandelt er schliesslich – unter den Augen einiger ehemaliger Milan-Stars wie Paolo Maldini – seinen ersten Matchball zum souveränen 6:4, 6:2-Erfolg.

Die Statistiken zum Spiel.
Die Statistiken zum Spiel.bild: screenshot tennistv

Im Viertelfinal trifft der Schweizer auf Julien Benneteau. Gegen den fast gleich alten Franzosen, der Ende November im Davis-Cup-Final auf die Schweiz trifft, führt Federer im Head-to-Head mit 5:2. Die beiden Niederlagen kassierte der Hallenspezialist 2009 in Paris-Bercy und 2013 in Rotterdam überraschenderweise jeweils indoor.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Jens Voigt stürzt fürchterlich und gibt drei Tage später ein obercooles Interview
21. Juli 2009: Bei Tempo 80 produziert die deutsche Radlegende Jens Voigt einen der schwersten Stürze der Tour-de-France-Geschichte. Schon die Sturzbilder gehen um die Welt. Sowieso aber das Interview drei Tage später: Der Unglücksrabe ist sichtlich lädiert, aber beispiellos optimistisch.
Eine kleine Bodenwelle ist es nur, in der Abfahrt vom Kleinen Sankt Bernhard, in der 16. Tour-Etappe. Aber sie ist heimtückisch und bei hohem Tempo ausreichend, um Jens Voigt aus der Spur zu tragen. Mit 80 Sachen rast der Saxo-Bank-Fahrer Richtung Ziel, Richtung Bourg-Saint-Maurice. Mit ihm in der Verfolgergruppe: Tour-Leader Alberto Contador.
Zur Story