Nein, es war noch nicht wirklich das Jahr von Nick Proschwitz. Erst vor wenigen Tagen wurde er bei Paderborn rausgeworfen, weil er sich im Trainingslager angeblich vor Hotelangestellten entblösste. Dann wechselte er in die wenig beachtete Liga nach Belgien zu St.Truiden.
Dort allerdings schlägt der ehemalige Vaduz- und Thun-Stürmer ein wie eine Bombe. Im ersten Spiel bei Standard Lüttich erzielt der 29-Jährige beide Tore zum 2:1-Sieg. Über sein Premieren-Tor zum 1:1 kann sich der Deutsche allerdings erst im Nachhinein freuen: Lüttich-Spieler Ivan Santini ballert dem Angreifer den Befreiungsschlag aus kurzer Distanz voll ins Gesicht. Von dort prallt der Ball ins Tor.
Kleiner Trost für Proschwitz: Solche Tore können auch doppelt schmerzen. 2009 «schoss» Gareth Bale für Tottenham praktisch einen identischen Treffer. Mit dem kleinen Unterschied, dass Bale vom Teamkollegen abgeschossen wurde und der Ball im eigenen Netz landete:
(fox)
Hätten die Kolumbianer doch auf Max Merkel gehört. Der einstige Bundesliga-Trainer und bissige Polemiker hatte vorgeschlagen, die Kolumbianer sollten René Higuita «einfach am Pfosten anbinden».