Besser geht es nicht! In der australischen A-League, offenbar noch nicht vom Coronavirus betroffen, zeigt Curtis Good eine Rettungstat, die mehr als good ist – nämlich phänomenal. Gegen den Melbourne City FC steht Stürmer Simon Cox kurz davor, für die Western Sydney Wanderers zu treffen. Seine Schweizer Mitspieler Daniel Lopar und Pirmin Schwegler machen sich wohl schon bereit, die Arme zum Jubeln in die Höhe zu recken.
Doch es gibt nichts zu feiern. Weil Good in allerletzter Sekunde in den Ball rutscht und ihn so am Überqueren der Torlinie hindert. So endet das Spiel am Ende 1:1, für die Wanderers ist es auswärts beim Tabellenzweiten dennoch ein wertvoller Punkt im Kampf um einen Platz in den Playoffs.
«Ich hatte sehr viel Glück, um ehrlich zu sein», gibt Good hinterher zu. Sein Fehler habe die Aktion ja eingeleitet, «ich war froh, dass er den Ball nicht ins Tor schoss, sondern mir die Möglichkeit gab, den Fehler auszubügeln. Wenn dir so ein Lapsus passiert, beginnt dein Herz zu rasen.» (ram)
Gegen die Genfer sind die Winterthurer in dieser Saison noch ungeschlagen. Dem 1:0-Heimsieg im letzten Duell stehen zwei Unentschieden gegenüber. Der letzte Titelgewinn des FCW liegt bereits über hundert Jahre zurück; 1917 wurde er zum dritten Mal Schweizer Meister.