Mwepu Ilunga ist am Freitag im Alter von 66 Jahren in der Demokratischen Republik Kongo nach langer Krankheit gestorben. Er war Mitglied der legendären Zaire-Mannschaft (jetzt Kongo DR), welche 1974 als erstes schwarzafrikanisches Team an einer Fussball-WM teilnahm. Berühmt wurde der Verteidiger durch diesen Freistoss im Spiel gegen Brasilien. Der amtierende Weltmeister kam fünf Minuten vor Schluss zu der gefährlichen Torchance. Es stand schon 3:0 für die Seleçao. Als der Ball freigegeben wird, sprintet Ilunga aus der Mauer und kickt den Ball weg.
Es war dies sein Protest gegen das damalige Mobuto-Regime. Nach dem 0:2 gegen Schottland zum Auftakt und dem 0:9 gegen Jugoslawien wollte dieses die versprochenen Prämien nicht mehr bezahlen und drohte wenn das Team gegen Brasilien mit vier oder mehr Toren Differenz verliert, dürfen die Spielern nicht mehr ihn ihre Heimat. 2010 erklärte er die Aktion wie folgt: «Ich kannte die Regel natürlich. Aber ich hatte keine Lust mehr, alles zu geben auf dem Platz, wenn die Leute, die finanziell profitierten in der VIP-Loge sassen. Ich wollte eine Rote Karte.» (fox)
Daniel Steinmann ärgert sich, das spürt man selbst durchs Telefon. Eine Ungleichbehandlung sei das, kritisiert er. Der Präsident des Zuchtverbands CH-Sportpferde (ZVCH) enerviert sich über die Pläne des Bundes: Dieser will ab 2026 keine Förderbeiträge mehr für die Sportpferdezucht ausrichten.