Normalerweise ist es selten gut, wenn ein Schiedsrichter im Rampenlicht steht. Doch das hier ist wohl die bekannte Ausnahme, welche die Regel bestätigt. Denn Schiedsrichter Urs Schnyder macht bei der Partie zwischen Thun und Neuchâtel Xamax nicht wegen seiner Leistung als Unparteiischer Schlagzeilen, sondern wegen seinen Fähigkeiten als Usain-Bolt-Imitator.
Es läuft schon die Nachspielzeit, als das mit 2:0 führende Thun die Neuenburger Abwehr nochmals überrumpelt. Leonardo Bertone bedient Gregory Karlen mit einem herrlichen Ball in die Tiefe. Und während die Xamax-Verteidiger schon aufgegeben haben, zieht Schiedsrichter Schnyder an allen vorbei.
Für mich die Szene des Spieltags: Schiedsrichter Urs Schnyder schneller als die ganze Xamax-Verteidigung. pic.twitter.com/s3zousoMqQ
— Simon Häring (@_shaering) July 12, 2020
Der 34-Jährige lässt mit dem mustergültigen Sprint in der 94. Minute alle stehen und ist so schon mitten im Strafraum, als Karlen zum 3:0-Endresultat einschiebt. Mittlerweile findet der schnelle Schiri auch internationale Beachtung. Neben dem deutschen Fussballmagazin «11 Freunde» ist auch Henning Feindt, stellvertretender Chefredaktor bei «Sport Bild», auf Schnyder aufmerksam geworden. (abu)
Diesen Schiri würde ich gern mal im Laufduell mit @AlphonsoDavies sehen #Roadrunner #meepmeepmeep https://t.co/bnN06a69fX
— Henning Feindt (@Karlo_Kolumna) July 13, 2020
1,07 Sekunden Vorsprung auf Lucas Pinheiro Braathen nahm Tumler vor seinem zweiten Lauf mit. Diesen Vorsprung hatte er sich mit einer sensationellen Fahrt im ersten Lauf herausgeholt, als er mit Ausnahme von Zan Kranjec alle Konkurrenten um mindestens eine Sekunde distanzierte.