Eduardo Berizzo ist ehemaliger argentinischer Nationalspieler und mittlerweile Trainer beim FC Sevilla. Am gestrigen Champions-League-Spieltag schreibt er im Spiel gegen Liverpool eine der kurioseren Geschichten des Abends. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit gibt es Einwurf für die Engländer. Berizzo hat den Ball gefangen, doch als der Liverpool-Spieler vor ihm steht, schmeisst er ihn weg. Der Schiedsrichter ermahnt den Trainer danach, solche Unsportlichkeiten zu lassen.
Doch wie ein Kind, dem man gesagt hat, etwas zu unterlassen, lässt sich der 47-Jährige nicht eines besseren belehren. Eine Viertelstunde später spielt sich die exakt gleiche Szene nochmals ab. Wieder gibt es Einwurf für Liverpool, wieder spediert Berizzo den Ball absichtlich weg. Schiedsrichter Danny Makkelie hat genug und schickt den Sevilla-Coach auf die Tribüne.
Nach dem Spiel geraten dann auch noch Berizzo und Jürgen Klopp aneinander. Klopp will von seinem Gegner wissen, weshalb der ihn angeschrien habe (im zweiten Video zu sehen). Angeblich macht der Sevilla-Trainer ihn für seinen Platzverweis verantwortlich. Man darf dann auf die Atmosphäre im Rückspiel in Sevilla gespannt sein. (abu)
Harold Kreis ist zum Scherzen aufgelegt. «Ui, wenn ich gewusst hätte, dass ein Schweizer zuhört, hätte ich mich etwas zurückgehalten», meint der 66-jährige Deutsch-Kanadier, der in der Schweiz mit Lugano und dem ZSC Meister wurde, lachend. Deutschlands Eishockeyspieler sind am Dienstagabend nach dem 5:2-Sieg gegen Norwegen – dem dritten im dritten WM-Spiel – gut gelaunt. Während die heimischen Journalisten sich über das schlechte Eis und die ruppige Spielweise der Norweger beschweren, blicken Cheftrainer Kreis und sein Team längst voraus – auf das Spiel am Donnerstagnachmittag gegen die Schweiz.