Claudio Ranieri – ein so liebenswerter Mensch, den muss man einfach mögen. Das zeigt der Italiener auch an der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Everton. Man könnte meinen er sagt was in die Richtung: «I think, I need some dorma» (Ich glaube, ich muss brauche etwas Schlaf»), doch beim zweiten Hinhören wird klar: Der 64-Jährige spricht Andrea Bocellis Song «Nessun Dorma» an, das ihm sehr gefallen hat.
Auf jeden Fall wird die PK dann eh grad von den Spielern unterbrochen. Christian Fuchs schüttet Champagner über seinen Coach. Dieser hat offensichtlich wenig Spass daran: «Morgen ist Training!», droht er. Fuchs stört's kaum, er stellt ihm den Rest der Flasche hin und verschwindet mit den Worten: «Für dich – Prost!». Ranieri scherzt «böse Jungs» und es wird ihm ein Taschentuch gereicht. «Danke», lacht er und ergänzt, «besser als nichts.» (fox)
Das Resultat ist lediglich eine Fussnote der WM-Geschichte. Frankreich besiegt Kuwait 4:1. Und doch wird es auf ganz besondere Weise ein Spiel, das nicht vergessen geht. In der 80. Minute stürmt Scheich Fahd Al-Ahmad Al-Jaber Al-Sabah auf das Spielfeld.