Rémi Gaillard hat durch seine YouTube-Videos Kultstatus erreicht. Der ehemalige Schuhverkäufer aus Montpellier zog erstmals die Aufmerksamkeit in der Heimat auf sich, als er 2002 am Ende des Finales des französischen Fusballpokals, als Spieler der Siegermannschaft FC Lorient verkleidet, auf das Spielfeld gelangte und an den anschliessenden Zeremonien teilnehmen konnte.
Dabei konnte er den Pokal hochstemmen und schüttelte sogar die Hand des damaligen Präsidenten Jacques Chirac. Kurioserweise gratulierte dieser ihm auch noch mit den Worten, dass er «gut gespielt hat».
Gut gespielt hat Gaillard – was übersetzt soviel wie Witzbold heisst – auch gegen NBA-Star Tony Parker. Gaillard sich mit seinem Landsmann ein packendes Ball-Duell. Auch wenn Gaillard als Punktesieger hervorgeht, auch Parker hat definitiv Ballgefühl. (syl)
Servette zieht gegen Winterthur in den Cupfinal ein. Doch zu reden gibt nach der Partie nicht das Sportliche, sondern die Nebengeräusche, welche mit Fussball nichts zu tun hatten: Einige Servette-Fans können mit den Emotionen, die nach dem ersten Cupfinaleinzug seit 23 Jahren eigentlich positiv sein sollten, nicht umgehen. Nach Abpfiff stürmen sie auf den Platz auf der Winterthurer Schützenwiese, provozieren das Heimpublikum, das soeben das bittere Ausscheiden hinnehmen musste.