Im Testspiel in Düsseldorf kommt es gleich zur Neuauflage des WM-Finals 2014 zwischen Argentinien und Deutschland. Die Gauchos gewinnen dabei das Spiel mit 4:2. Überragender Mann auf Seiten der Gäste ist ein Mann, der im Final verletzungshalber gefehlt hat.
Nach knapp zwanzig Minuten zeigt Angel Di Maria, wieso Manchester United für ihn im Sommer 90 Millionen Franken hinblätterte. Mit einem Aussenristpass durch die gesamte DFB-Defensive legt «die Nudel», so sein Spitzname aufgrund der mageren Statur, die Kugel perfekt für Sergio Agüero auf, der nur noch den Fuss hinhalten muss.
Auch die anderen drei Treffer der Argentinier haben natürlich ihren Ursprung bei ... Di Maria. Zweimal legt der trickreiche Flügel auf, das 4:0 besorgt Di Maria mit einem schönen Chip über Roman Weidenfeller gleich selbst. (syl)
Diego Maradonas Augen waren noch glasig, sagen diejenigen, die ihn an diesem 22. Juni 1986 in der Kabine haben sitzen sehen. Sein Lächeln sei steinern gewesen. Er war sich bewusst, dass er mit seinem Tor zum 2:0 gegen England einen Akt sublimer Kunst vollbracht hatte. Sublime Kunst bedeutet, etwas Grosses, Überwältigendes, das nur mit dem Gespür für das Aussergewöhnliche überhaupt verstanden und nicht wiederholt werden kann.