Da können sich Fans von anderen Clubs ein Vorbild nehmen: Anstatt ihre Spieler nach der bitteren Klatsche gegen Bayern München mit Liebesentzug abzustrafen, bereiten die Fans des FC Porto ihrem Team einen Empfang, der fast schon eines Meistertitels würdig ist.
Hunderte von Fans versammelten sich am Flughafen in Porto, um ihre Helden aufzumuntern. Als die geknickten Spieler um 3 Uhr morgens eintreffen, verwandelt sich die Empfangshalle in eine Partymeile. Aber trotz des Enthusiasmus zeichnet sich kaum ein Lächeln ab auf den Gesichtern der Spieler. Zu gross die Enttäuschung, nach der vorteilhaften Ausgangslage im Rückspiel derart abgewatscht worden zu sein. (wst)
Nur ein Jahr ist es her, dass Peter Zeidler nach sechs erfolgreichen Saisons mit dem FC St. Gallen die Schweiz verlassen hat. Sein Intermezzo in der Bundesliga dauerte nur acht Spiele und war nach sieben Niederlagen bereits zu Ende. Mit dem Blick auf das Positive gerichtet, meinte der 62-jährige Deutsche am Montag bei seiner Präsentation in Lausanne: «Ich hatte durch die Entlassung das Glück, acht Monate lang Neues zu entdecken. Ich habe viele Spiele in Portugal und Spanien gesehen und viel gelernt.»