Das sind unsere Ski-Cracks für die Heim-WM in St.Moritz
Die 25-jährige Tessinerin, die an Grossanlässen noch ohne Goldmedaille ist, kam in diesem Weltcup-Winter in drei verschiedenen Disziplinen zu fünf Siegen und insgesamt neun Podestplätzen. Top-3-Rangierungen schafften bislang in der Saison 2016/17 auch Wendy Holdener (sechs), Beat Feuz (zwei), Niels Hintermann, Michelle Gisin und Carlo Janka (je eine).
Swiss-Ski durfte für die am Montag beginnenden Weltmeisterschaften maximal 24 Athleten selektionieren, dazu war Weltmeister Patrick Küng als Abfahrts-Titelverteidiger gesetzt. Die aus Stéphane Cattin (Direktor Ski alpin) und den Cheftrainern Thomas Stauffer (Männer) und Hans Flatscher (Frauen) bestehende Selektionskommission schöpfte das Kontingent bis auf eine Position aus.
Jungendbonus und Gnädigkeit
18 der Selektionierten haben die Kriterien des Verbandes – eine Platzierung in den Top 7 oder zwei Klassierungen in den Top 15 – erfüllt. Ihre Nomination war deshalb nur noch Formsache. Loïc Meillard (20) und Camille Rast (17) profitierten vom Jugend-Bonus. Dazu zeigten sich die Selektionäre auch bei Gino Caviezel, Reto Schmidiger, Ramon Zenhäusern und Joana Hählen gnädig gestimmt. Dieses Quartett erbrachte in den letzten Monaten zumindest die halbe WM-Norm.
Nicht im Kader für St.Moritz figuriert hingegen trotz einem 8. Platz in der Abfahrt von Zauchensee sowie einem 12. Platz im Super-G von Val d'Isère die Obwaldnerin Priska Nufer.
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
Das erste WM-Rennen im Engadin findet am Dienstag, 7. Februar, mit dem Super-G der Frauen statt. In dieser Disziplin gewann Gut die ersten drei Saisonrennen, ehe sie am Sonntag in Cortina auf dem Weg zum Sieg stürzte. Die weiteren Swiss-Ski-Starterinnen in dieser Disziplin heissen Corinne Suter, Joana Hählen und Jasmine Flury. (jwe/sda)
Luca Aerni (Jahrgang 1993, Grosshöchstetten), Gino Caviezel (1992, Lenzerheide), Mauro Caviezel (1988, Lenzerheide), Beat Feuz (1987, Schangnau), Niels Hintermann (1995, Bülach), Carlo Janka (1986, Obersaxen), Patrick Küng (1984, Obstalden), Nils Mani (1992, Schwenden), Loïc Meillard (1996, Hérémence), Justin Murisier (1992, Versegères), Reto Schmidiger (1992, Hergiswil), Daniel Yule (1993, Branche-d'en-Haut), Ramon Zenhäusern (1992, Visp)
Frauen (11 Fahrerinnen):
Denise Feierabend (1989, Engelberg), Jasmine Flury (1993, Davos), Michelle Gisin (1993, Engelberg), Lara Gut (1991, Comano), Joana Hählen (1992, Lenk), Wendy Holdener (1993, Unteriberg), Mélanie Meillard (1998, Hérémence), Camille Rast (1999, St-Séverin), Corinne Suter (1994, Schwyz), Fabienne Suter (1985, Sattel), Simone Wild (1993, Adliswil). (sda)
