Stephanie Venier, die 25-jährige WM-Zweite von 2017 in St. Moritz, gewann 0,25 Sekunden vor der italienischen Olympiasiegerin Sofia Goggia, die schon tags zuvor im Super-G Zweite geworden war. Goggia bestritt an diesem Wochenende ihre ersten Rennen nach ihrem im Oktober erlittenen Knöchelbruch im rechten Fuss. Dritte wurde die Deutsche Kira Weidle
Corinne Suter egalisierte erneut ihr bisher bestes Weltcup-Resultat. Die Innerschweizerin belegte wie schon die Woche zuvor in der ersten Abfahrt von Cortina Platz 4. Zu ihrem ersten Podestplatz fehlten diesmal 27 Hundertstel. Die Schwyzerin hatte insofern Pech, als unmittelbar nach ihr ein weiter Sprung aus Sicherheitsgründen abgetragen wurde. Dies vereinfachte natürlich die Aufgabe für die nachfolgenden Fahrerinnen.
Mit dieser Abfahrt belegt @corinnesuter in #Garmisch den guten, aber undankbaren 4. Rang und ist damit beste Schweizerin.
— SRF Sport (@srfsport) 27. Januar 2019
Das Podest:
1. Stephanie Venier (AUT)
2. Sofia Goggia (ITA)
3. Kira Weidle (GER)#srfski #fisalpine pic.twitter.com/cAnvhj1Dmk
Corinne Suter hatte an dieser Stelle einen riesigen Satz getan. Mit ihrer Leistung durfte sie, die nach ihren starken Trainingsleistungen zu den Favoritinnen gezählt hatte, aber dennoch zufrieden sein. Die 24-Jährige zeigte eine beherzte Fahrt.
Lara Gut-Behrami war zweitbeste Schweizerin, als Zwölfte allerdings nicht so weit vorne wie erhofft. Ihr bestes Abfahrts-Ergebnis in dieser Saison bleibt somit Rang 8. Die Bündnerin Jasmine Flury schied mit einem Torfehler aus.
🎿😱 Grosse frayeur pour l'Autrichienne Cornelia Huetter lors de la descente de Garmisch, remportée par sa compatriote Stephanie Venier. Heureusement, la skieuse a pu se relever indemne. #RTSsport
— RTS Sport (@RTSsport) 27. Januar 2019
Côté Suissesses: Corinne Suter finit en chocolat >> https://t.co/hoG4D2O70y pic.twitter.com/OKM2GwkQmR
Die Österreicherinnen stellen das überragende Abfahrtsteam des Winters. Nach Nicole Schmidhofer und Ramona Siebenhofer, die in Lake Louise und in Cortina je zweimal triumphiert hatten, war die Reihe nun an der Tirolerin Stephanie Venier. Mit ihren aktuell fünf Saisonsiegen sind die Österreicherinnen schon jetzt so erfolgreich wie nie mehr seit 20 Jahren. (pre/sda)