In etwas weniger als zwei Wochen sollen in Zermatt und Cervinia die ersten Speed-Rennen des Ski-Weltcupwinters über die Bühne gehen. Am 29. und 30. Oktober stünden zwei Abfahrten der Männer auf dem Programm. Eine Woche später wären dann die Frauen ebenfalls mit zwei Abfahrten an der Reihe.
Ob die Rennen dann tatsächlich auch stattfinden können, ist derzeit mehr als unklar. Denn während der obere Bereich der Piste auf dem Gletscher keine Probleme darstellt, konnte die Piste auf den letzten 300 Metern vor dem Ziel noch nicht fertiggestellt werden – zu wenig Schnee und zu warmes Wetter.
Was die Probleme für die Organisatoren in Zermatt noch vergrössern könnte: In den nächsten Tagen wird es eher noch wärmer. Für den Zielbereich bei Laghi Cime Bianche sind bis Mittwoch sonniges Wetter und Temperaturen um sieben Grad Celsius vorausgesagt – zu warm, um künstlich zu beschneien. Etwas Hoffnung machen den Organisatoren Donnerstag und Freitag, wo kühleres Wetter und Niederschlag angekündigt sind.
Der Weltskiverband FIS kommt den Organisatoren zudem etwas entgegen und hat die Pistenkontrolle um eine Woche nach hinten verschoben.« Wir möchten nichts unversucht lassen, damit das Matterhorn Speed Opening wie geplant am 29. und 30. Oktober mit den Männer-Rennen starten kann, und wir glauben, dass diese sechs Extra-Tage für die Veranstalter den Unterschied ausmachen können», erklärt FIS-Generalsekretär Michel Vion.
Bis am nächsten Samstag muss die neue Strecke mit dem Namen «Gran Becca» aber bereit sein, sonst fällt mindestens der Speed-Auftakt der Männer ins Wasser. (abu)
Spiegelfabrik
Felix Meyer
RuBisCO