Victor Muffat-Jeandet gewinnt die Kombination von Wengen. Der französische Techniker fährt im Slalom bei schwierigen Bedingungen mit weichem Schnee von Rang 27 noch zuoberst aufs Podest. Zweiter wird völlig überraschend der Russe Pawel Trichitschew.
Bester Schweizer wird Mauro Caviezel, der sich nach Rang 14 in der Abfahrt noch auf Rang 6 vorkämpft. Der Bündner verliert auf Sieger Muffat-Jeandet 1,23 Sekunden, zu einer Podestplatzierung fehlen ihm nur acht Hundertstel. Gleich hinter Caviezel reiht sich der Walliser Justin Murisier als Siebter ein.
Nach der zweiten und letzten Kombination dieses Winters ist auch klar, wer die kleine Kristallkugel gewonnen hat: Es ist Peter Fill. Der letztjährige Disziplinen-Sieger in der Abfahrt wurde in der Kombination von Bormio Zweiter und heute in Wengen Dritter. Damit verweist er Kjetil Jansrud, der in Wengen Vierter wird, und Muffat-Jeandet auf die Plätze 2 und 3.
SUPER Peter #Fill! ⛷🇮🇹
— Eurosport IT (@Eurosport_IT) 12. Januar 2018
Terzo nella combinata di Wengen 🥉
E si aggiudica la Coppa di specialità a 'soli' 35 anni 🏆😍🤙😮#EurosportSCI #HomeOfTheOlympics ❄❄❄ pic.twitter.com/5MXA58ergv
Weltmeister Luca Aerni scheidet wie schon in Bormio im Slalom aus. Dabei hatte sich der Slalom-Spezialist am Morgen in der Abfahrt mit Rang 20 für einen Podestplatz in Stellung gebracht. Doch schon nach wenigen Fahrsekunden rutscht Aerni bei einer Welle auf dem Innenski weg.
Aerni ist nicht der einzige Schweizer, dem die schwierigen Verhältnisse auf der weichen Piste zum Verhängnis werden. Der Obwaldner Marc Gisin, nach halbem Pensum als Neunter bester Schweizer, fädelt ein. Von den acht Swiss-Ski-Fahrern, die nach der Abfahrt in den Top 30 klassiert gewesen sind, scheiden neben Aerni und Gisin auch Gian Luca Barandun, Stefan Rogentin und Gilles Roulin aus.
Nach der Abfahrt am Morgen führte der Österreicher Vincent Kriechmayr mit 0,59 Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Hannes Reichelt geführt. Dieser ist jedoch erwartungsgemäss nicht zum Slalom gestartet. Kriechmayr scheidet wie sieben weitere Fahrer der Top 30 nach der Abfahrt aus. (pre/sda)