Sport
Ski

Ski alpin: Die Kombination bleibt im WM-Programm

Wendy Holdener of Switzerland poses with the gold medal for the Team Event and the gold medal for the Alpine Combined after the Alpine Team Event at the 2019 FIS Alpine Skiing World Championships in A ...
Wendy Holdener mit ihren zwei Goldmedaillen von Are: Errungen in der Kombination und im Team-Event.Bild: KEYSTONE

Good news für die Schweiz: Die Kombination bleibt im WM-Programm

Die zweifache Kombinations-Weltmeisterin Wendy Holdener erhält doch die Möglichkeit zur Titelverteidigung. Der Wettkampf aus je einem Abfahrts- und Slalom-Lauf wird auch 2021 bei den Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo zum Programm gehören.
13.02.2019, 16:0013.02.2019, 17:32
Mehr «Sport»

«Das freut mich natürlich sehr, dass die Kombination zumindest vorläufig und an Grossanlässen erhalten bleibt», sagte Holdener nach dem Entscheid des Councils des Internationalen Skiverbandes FIS am Rande der Weltmeisterschaften in Are. Die dreifache Weltmeisterin aus Unteriberg findet die Kombination eine «spannende Disziplin, in welcher sicher zehn Fahrerinnen mit guten Chancen um die Medaillen kämpfen können.»

Auch Stéphane Cattin, Alpin-Direktor von Swiss-Ski, sprach von einer «positiven Nachricht. Wir werden uns wie bis anhin dafür einsetzen, dass auch künftig pro Winter bei den Männern wie den Frauen zwei bis drei Weltcup-Kombinationen im Programm stehen.»

Wie weiter im Weltcup?

Ursprünglich war angedacht gewesen, die Kombination schon im Hinblick auf Cortina aus dem Programm zu kippen und sie durch einen Parallel-Wettkampf zu ersetzen. Doch die schon totgesagte Kombi erhielt zuletzt im FIS-Council durch prominente Fürsprecher wie den FIS-Präsidenten Gian Franco Kasper und auch den ÖSV-Präsidenten Peter Schröcksnadel wieder Auftrieb.

Zusätzlich zum vorläufigen Beibehalten der Kombi beschloss das FIS-Council in Are, eine Arbeitsgruppe einzusetzen. Diese soll sich mit dem Format der Kombination und auch mit Strategien für den Weltcup-Kalender befassen. Das Interesse für die einzelnen Wettbewerbe soll mittels Analyse von Mediendaten und Zuschauerzahlen ausgelotet werden.

Medaillen in Parallel-Rennen

In zwei Jahren in Italien wird auch ein Parallel-Rennen als Einzeldisziplin seine Premiere feiern. Dadurch erhöht sich die Anzahl der WM-Entscheidungen von 11 auf 13 Wettkämpfe. Anzunehmen ist, dass die WM wieder auf drei Rennwochenenden ausgedehnt wird.

Noch nicht klar ist, welches Parallel-Format 2021 in Cortina angewandt wird. Ob Parallel-Slalom oder -Riesenslalom, das wird erst im Frühling entschieden. Vorher soll das Gelände im Dolomiten-Ort nochmals genau begutachtet werden. (sda)

Gold für die Schweiz im Team-Wettkampf an der WM in Are

1 / 11
Gold für die Schweiz im Team-Wettkampf an der WM in Are
Die Schweiz gewinnt an den Weltmeisterschaften 2019 in Are ihre bereits vierte Medaille, die zweite in Gold. Die Equipe um Wendy Holdener und Ramon Zenhäusern wird erstmals Weltmeister im Team-Wettkampf.
quelle: keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Russische Eiskunst bei -40 Grad erobert Socialmedia

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
dillinger
13.02.2019 16:53registriert Januar 2015
Dann aber bitte entweder mit einem verkürzten Slalom oder einer einigermassen normalen Abfahrt. Ansonsten macht das ganze wenig sinn und spielt nur den Technikspezialisten in die Hände. Ich will nicht dass das Podest bereits nach den ersten 10 Fahrern im Slalom mehr oder weniger komplett ist.
346
Melden
Zum Kommentar
5
Hirscher plant Sensations-Comeback – aber nicht für Österreich
Der alpine Ski-Weltcup steht vor einem weiteren spektakulären Comeback. Nach Lucas Braathen erwägt laut Medienberichten auch Marcel Hirscher eine Rückkehr. Allerdings nicht für Österreich.

Nach Informationen der «Tiroler Tageszeitung» soll der achtfache Gesamtweltcupsieger ab kommender Saison für die Niederlande, das Geburtsland seiner Mutter, an den Start gehen. Allerdings müsste der Österreichischer Skiverband (ÖSV) dem Nationenwechsel des 35-jährigen Salzburgers zustimmen. Wie der ORF berichtete, will sich der ÖSV heute Mittwoch zur Angelegenheit äussern.

Zur Story