Der Schweizer Yann Marti (ATP 212) hat beim ATP-250-Turnier von Gstaad die zweite Runde erreicht. Der 26-jährige Romand gewinnt die am Montag im dritten Satz wegen Dunkelheit abgebrochene Partie mit 5:7, 7:6 (9:7) und 7:6 (7:5). Er besiegte erstmals einen Spieler aus den Top-100 der Weltrangliste.
Beim Stand von 5:5 im dritten Satz wurde die Partie heute bei leichtem Nieselregen wieder aufgenommen. Bis zum Unterbruch hatte Marti schon drei Matchbälle abwehren müssen; sowohl im zweiten wie im dritten Satz holte er Rückstände auf. Im Entscheidungssatz hatte Marti die besseren Nerven. Der Walliser wehrte zwei Breakchancen des Spaniers ab und brachte sein Aufschlagspiel durch.
Dann kam der Schweizer beim Stand von 6:5 zu zwei Matchbällen. Weil der Spanier diese jedoch abwehren konnte, musste das Tiebreak entscheiden. Dort verwertete der Underdog schliesslich seinen insgesamt dritten Matchball zum überraschenden Vorstoss in den Achtelfinal. In der Runde der letzten 16 trifft Marti auf den Spanier Marcel Granollers, die Nummer 2 des Turniers und Sieger von 2011. (pre/si)
Zur gleichen Zeit, wie die Schweiz im dänischen Herning im Viertelfinal auf die Österreicher trifft, kommt es in der schwedischen Hauptstadt Stockholm zum Duell zwischen den USA und Finnland. Obwohl die US-Amerikaner die Gruppenphase auf dem zweiten Platz abgeschlossen haben, mussten sie die Reise von Dänemark nach Schweden auf sich nehmen. Dies, weil Dänemark im Viertelfinal trotz des vierten Platzes das Recht auf ein Heimspiel hat.