Sport
Sport kompakt

Nur eine Spielsperre nach Videoflut bei SCB gegen Lausanne

Nur eine Spielsperre nach Videoflut bei SCB gegen Lausanne

06.03.2015, 15:1806.03.2015, 15:26
Mehr «Sport»

Der Video-Berg hat eine Maus geboren. Aus den sechs Eingaben von Lausanne und Bern resultiert nur eine Sperre. Die beiden Sportchefs Sven Leuenberger (SCB) und Jan Alston (Lausanne) waren noch in der Nacht auf den Freitag fleissig und reichten bei Einzelrichter Reto Steinmann sage und schreibe sechs Videos ein.

Jannik Fischer (oben) wird vorerst für ein Spiel gesperrt.
Jannik Fischer (oben) wird vorerst für ein Spiel gesperrt.Bild: KEYSTONE

Der Einzelrichter hat nur Lausannes Verteidiger Jannik Fischer für den Check gegen den Kopf von SCB-Stürmer Michael Loïchat für vorerst ein Spiel gesperrt und ein Verfahren eröffnet. Daraus dürfte dann eine längere Sperre hervorgehen.

Warum hat Reto Steinmann alle anderen Begehren (u.a. wurden gegen Berns Tristan Scherwey, Thomas Ruefenacht und Alain Berger sowie Lausannes Caryl Neuenschwander und Cristobal Huet Verfahren verlangt) um Strafuntersuchung abgelehnt? Ganz einfach: Der Einzelrichter greift nur dann in die Entscheidungshoheit der Schiedsrichter ein, wenn er ein Vergehen sieht, das mindestens mit einem Restausschluss (Matchstrafe) hätte bestraft werden müssen.

Er eröffnet aber keine Verfahren, wenn ein Foul übersehen worden ist, das höchstens eine Zweiminutenstrafe Wert gewesen wäre. Dem Schiedsrichter wird also ein «Irrtums- Spielraum» gelassen. Das heisst: Die Checks von Caryl Neuenschwander (gegen Eric Blum) und von Tristan Scherwey (gegen Philippe Rytz) werden richtigerweise als hart, aber korrekt eingestuft. Obwohl Rytz und Blum bei diesen Checks eine Gehirnerschütterung erlitten, das Spiel abbrechen mussten und für die Partie am Samstag fraglich sind. (kza)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Angstgegner Schweden für die Hockey-Nati wieder mal eine Nummer zu gross
Für das Schweizer Nationalteam setzt es im ersten Spiel des Heimturniers in Freiburg eine grosse Enttäuschung ab. Es unterliegt Schweden 1:4.

«Die Mannschaft hat das Potenzial, alle drei Partien zu gewinnen», sagte Nationaltrainer Patrick Fischer im Vorfeld des Turniers. Nachdem die ersten acht Partien vor heimischem Publikum im Rahmen der Euro Hockey Tour allesamt verloren gegangen waren, sollte nun endlich der erste Heimsieg her.

Zur Story