Sport
Sport kompakt

Der Super League laufen die Zuschauer davon – Schuld sind alle ausser YB und Thun

10 prozentiger Rückgang
10 prozentiger Rückgang

Der Super League laufen die Zuschauer davon – Schuld sind alle ausser YB und Thun

19.05.2014, 17:2111.11.2020, 09:14

Ein Jahr nach dem Zuschauer-Rekord verzeichnete die Super League in der abgelaufenen Saison 2013/2014 einen Zuschauer-Rückgang von über 10 Prozent. 224'000 Fans weniger als im Vorjahr passierten die Drehkreuze der zehn Arenen. Nur die Berner Klubs YB und Thun verzeichneten einen leichten Aufschwung.

Mit 10'772 Zuschauern pro Spiel ist der Schnitt für die Liga eines kleinen Landes zwar immer noch beachtlich, doch müssen die neusten Zahlen zu denken geben. Weniger Zuschauer verzeichnete die Super League letztmals 2008/2009. Das war die Saison, als der FC St. Gallen in der Challenge League spielte und der FC Luzern seine Heimspiele noch im alten Allmend-Stadion austrug.

Sogar in der Saison 2011/2012, in der aufgrund des Konkurses von Xamax 18 Spiele weniger stattfanden und in der das Rennen um den Meistertitel auch wegen des Punktabzugs gegen den FC Sion schon Wochen vor dem Saisonende entschieden war, sahen mehr Zuschauer die Spiele in der Super League.

Les joueurs valaisans, luttent pour le ballon avec les joueurs zuerichois, devant des tribunes pas tres garnie, lors de la rencontre de football de Super League entre FC Sion et FC Zuerich, FCZ, ce ma ...
Dramatisch ist der Zuschauerrückgang beim FC Sion: Minus 72'500.Bild: KEYSTONE

Neben Titelverteidiger FC Basel verloren auch der FC Luzern, Cupsieger FC Zürich, die Grasshoppers, der FC Sion und Absteiger Lausanne-Sport mehr als 1000 Zuschauer pro Spiel. Geradezu dramatisch ist der Zuschauerschwund bei den beiden Westschweizer Klubs, die einen Rückgang von mehr als einem Drittel verzeichneten. Der FC Sion begrüsste so wenige Zuschauer wie noch nie seit dem Aufstieg vor acht Jahren. (pre/si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
EVZ-Coach Liniger in hektischen Zeiten: «Die Spieler brauchen den Kopf auf dem Eis»
Michael Liniger hat beim EV Zug das schwierige Erbe seines früheren Chefs Dan Tangnes angetreten. Im «Roost Röthlisberger – Hockey Talk» verrät er seine Spielphilosophie und was er in den ersten Monaten als Cheftrainer gelernt hat.
Es sind hektische Tage für den EV Zug. Am Sonntag die 1:5-Klatsche beim HC Davos, am Dienstag das Weiterkommen in der Champions Hockey League trotz Niederlage bei Sparta Prag. Und heute Abend steht das Duell mit dem HC Lugano an (live auf TV 24), einem der heissesten Teams der National League. «Ab und zu hätte ich schon gerne mal zwei Tage am Stück zum Training zur Verfügung, aber grundsätzlich mag ich es, wenn es Schlag auf Schlag geht», sagt Michael Liniger.
Zur Story