Der Italiener Fabio Fognini scheint sich zu einem Angstgegner Rafael Nadals zu entwickeln. Wie schon beim Sandplatz-Turnier von Rio de Janeiro bezwang Fognini auch in Barcelona den an Nummer 2 gesetzten Spanier. Er gewann den Achtelfinal nach exakt zwei Stunden mit 6:4 und 7:6. Nun trifft Fognini, die Nummer 13 des Turniers, im Viertelfinal auf den Spanier Pablo Andújar.
«Die letzte Woche war die beste des Jahres gewesen, aber hier war es ganz das Gegenteil, eine sehr negative Woche. Es ist ein Desaster», sagte Nadal enttäuscht. Nach seiner ansprechenden Leistung in Monte Carlo, wo er im Halbfinal an Novak Djokovic gescheitert war, hatte Nadal gehofft, er habe den Wendepunkt einer bis anhin enttäuschenden Saison erreicht. Doch nur fünf Tage später präsentierte sich der Spanier in schwacher Form. Ihm unterliefen ungewohnte Fehler zuhauf. Im zweiten Satz konnte er einen Breakvorsprung nicht über die Distanz bringen. Im Tiebreak wehrte er dann drei Matchbälle ab, musste sich aber kurz darauf und nach zwei Stunden Spielzeit geschlagen geben. (ram/si)
Ein besseres Bewerbungsschreiben hätte Ludovic Magnin nicht abgeben können. Im Interview nach dem in extremis verlorenen Cuphalbfinal Ende April in Basel sagte der damalige Trainer von Lausanne-Sport: «Hut ab an Basel, Hut ab an die Fans und an diesen Verein. So schmeckt Fussball.» Auch das FCB-Team bekam vom 46-Jährigen öffentliche Lorbeeren: «Basel hat brutale Spieler auf der Bank. Die Qualität hat sich am Ende durchgesetzt.» Gut anderthalb Monate später und elf Tage nachdem die bz-Basel bereits von der Verpflichtung Magnins berichtete, macht der FCB den Transfer offiziell: Ludovic Magnin hat in Basel einen Zweijahresvertrag unterschrieben.