Wie die Onlineausgabe der Sport Bild berichtet, ist es bei einem Mercedes-Werbetermin mit der deutschen Fussballnationalmannschaft und Formel-1-Pilot Nico Rosberg sowie DTM-Fahrer Pascal Wehrlein beim deutschen WM-Quartier in Südtirol zu einem schweren Unfall gekommen. Dabei wurden zwei Menschen verletzt.
Wie Mercedes-Benz bestätigte, erfasste der Wagen von DTM-Fahrer Pascal Wehrlein auf einer abgesperrten Strecke zwei Menschen, die ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Ein Rettungshubschrauber landete in direkter Nähe des Trainingszentrums der Nationalelf. Die Verletzten gehören nicht zum Kreis des DFB-Teams oder zu Sponsor Mercedes-Benz.
Eine Person wurde nach Angaben der Landesnotrufzentrale im Passeiertal schwer verletzt, das zweite Unfallopfer mittelschwer. «Im Moment sind unsere Gedanken bei den Verletzten», hiess es in einer Stellungnahme des DFB. Der Verband werde eng mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten.
Formel-1-Pilot Nico Rosberg und Tourenwagenfahrer Wehrlein waren zusammen mit dem deutschen Golfstar Martin Kaymer zu Besuch bei der Nationalelf. Die Rennfahrer fuhren für Werbeaufnahmen mit einigen Spielern auf einem abgesperrten Parcours.
I am shocked by the accident. My thoughts are with the two people who were injured and I wish them a fast recovery
— Nico Rosberg (@nico_rosberg) 27. Mai 2014
Beim Unfall waren die Schalker Benedikt Höwedes und Juian Draxler die Beifahrer. Wer von beiden im Unfallauto von Wehrleins Auto sass, wurde von dem Stuttgarter Autobauer nicht offiziell mitgeteilt. Nach übereinstimmenden Medienangaben soll Höwedes im Unfallauto gesessen haben. Über das Ausmass der Verletzungen konnte Mercedes-Benz zunächst keine Auskunft geben. Unglücksfahrer Wehrlein und die Nationalspieler blieben unverletzt.
Mercedes-Benz betonte, ausreichende Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu haben. «Wir haben gemeinsam mit der Gemeinde im Vorfeld alles dafür getan, dass die Strecke komplett abgesperrt wurde», erklärte Sprecherin Claudia Merzbach gemäss der Sport Bild. Eine ähnliche PR-Aktion hatte es auch schon vor zwei Jahren in Südfrankreich in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine gegeben - damals ebenfalls mit Rosberg sowie Michael Schumacher.
Rückblende: Wir schreiben den 18. Mai 1996. Im Leverkusener Ulrich-Haberland-Stadion steigt der Abstiegskrimi zwischen Bayer Leverkusen und dem 1.FC Kaiserslautern. Die Pfälzer brauchen unbedingt einen Sieg, um den ersten Abstieg aus der Bundesliga noch zu verhindern. Lange sieht es gut aus, doch dann schiesst Markus Münch in der 82. Minute den 1:1-Ausgleich und Kaiserslautern damit ins Tal der Tränen. Wortwörtlich.