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Sport-News: Leandro Riedi schafft Wimbledon-Qualifikation

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Riedi schafft Wimbledon-Qualifikation +++ Reusser und Schmid Schweizer Zeitfahrmeister

Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
26.06.2025, 19:0026.06.2025, 19:00
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IOC prüft Auswahlprozess
Die neue IOC-Präsidentin Kirsty Coventry hat erste Prozesse angestossen, die auch für die Schweizer Olympia-Pläne von Interesse sein dürften. Wie die erste Frau an der IOC-Spitze am Donnerstag nach der ersten Exekutivsitzung ihrer Amtszeit verkündete, soll das bisherige Auswahlverfahren der Gastgeber Olympischer Spiele hinterfragt werden. Dafür wird eine Arbeitsgruppe eingesetzt.

Diese beschäftigt sich mit dem Zeitpunkt der zukünftigen Olympia-Vergaben und behandelt auch die Rolle der Mitglieder. Der derzeitige Auswahlprozess war ein Ergebnis der Reformen von Coventrys Vorgänger Thomas Bach, wird aber als zu undurchsichtig kritisiert. Die IOC-Vollversammlung hat nur noch einen im kleinen Kreis vorbereiteten Entscheid abgenickt. Gemäss Coventry wollen «die Mitglieder künftig stärker eingebunden werden».

Derzeit sind die Olympischen Spiele bis ins Jahr 2034 vergeben. Die Schweiz beschäftigt sich mit einer Kandidatur für die Winterspiele 2038. (sda/afp)


Reusser zum Fünften, Heimsieg für Schmid
Die Schweizer Meistertitel im Zeitfahren gehen 2025 an Marlen Reusser und Mauro Schmid. Reusser wurde ihrer Favoritenrolle bei den Titelkämpfen in Steinmaur vollends gerecht. Die Siegerin der Tour de Suisse absolvierte die 19 km lange Strecke im Zürcher Unterland fast eine Minute schneller als die zweitplatzierte Jasmin Liechti.

Die Entscheidung bei den Männern fiel viel knapper aus – und endete mit einem Heimsieg. Der in Steinmaur aufgewachsen Schmid setzte sich mit einem hauchdünnen Vorsprung von 1,07 Sekunden vor Stefan Bissegger durch. Der grosse Abwesende war Titelverteidiger Stefan Küng. Der Thurgauer war am Mittwoch im Training gestürzt und hatte sich dabei eine leichte Knieverletzung zugezogen.


Stricker und Naef verpassen Wimbledon-Hauptfeld
Mit Dominic Stricker (ATP 244) scheiterte am Donnerstag die zweite Schweizer Hoffnung in der 3. Qualifikationsrunde von Wimbledon. Der 22-jährige Berner musste sich dem Japaner Shintaro Mochizuki (ATP 146) 6:7 (3:7), 6:3, 2:6, 4:6 geschlagen geben.

Auch Céline Naef (WTA 178) verpasste den Einzug ins Hauptfeld des dritten Grand-Slam-Turniers des Jahres. Die Schwyzerin scheiterte einen Tag nach ihrem 20. Geburtstag in der letzten Qualifikationsrunde mit 3:6, 3:6 an der Amerikanerin Taylor Townsend (WTA 98). Naef war die letzte von ursprünglich sieben angetretenen Schweizerinnen in der Qualifikation. (abu/sda)

Premiere für Riedi in Wimbledon
Leandro Riedi bestreitet nächste Woche sein erstes Grand-Slam-Turnier. Der 23-jährige Zürcher übersteht die 3. Qualifikationsrunde für Wimbledon gegen den Briten Hamish Stewart mit 6:3, 4:6, 6:3, 6:4.

Riedi, der nach zwei Knieverletzungen nur noch die Nummer 506 der Welt ist, durfte dank eines geschützten Rankings in der Qualifikation an den Start gehen. Dort traf er zum Abschluss auf den 44 Plätze schlechter klassierten Schotten Stewart, der von den Organisatoren eine Wildcard erhalten hatte. Im letzten Jahr hatte Riedi den Einzug ins Haupttableau durch eine Fünfsatz-Niederlage (nach 2:0 Satzvorsprung) gegen den Australier Alex Bolt noch knapp verpasst. (abu/sda)

Der National Cup der Männer wird eingestellt
Der Schweizer Eishockey-Cup der Männer findet in dieser Saison vorerst zum letzten Mal statt. Wie die Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) mitteilt, wird der Wettbewerb ab 2026 eingestellt. Seit 2021 nahmen die Klubs aus der National League nicht mehr am Cup teil. Der Wettbewerb wurde unter dem Namen National Cup neu lanciert und zählte als Teilnehmer neben den Vereinen aus dem Amateursport seit 2023 auch die Teams der Swiss League.

Auf diese Saison hin nahm die Anzahl gemeldeter Mannschaften um 17 Vereine ab. Nur noch 47 Prozent der für die Teilnahme berechtigten Teams, darunter lediglich drei Teams aus der drittklassigen MyHockey League sowie wenige Vertreter der 1. und 2. Liga, sind angemeldet. Eine Umfrage der SIHF ergab, dass die Vereine grundsätzlich am Cup interessiert sind, aber unter anderem das geringe Zuschauerinteresse, den fehlenden sportlichen Wert und die dadurch entstehende zusätzliche Belastung bedauern.

Auch weil der National Cup die Rechnung der SIHF jährlich mit 130'000 Franken belastet, erachtet der Verband eine Fortführung des National Cups der Männer als «nicht mehr sinnvoll». Der National Cup der Frauen bleibt erhalten. (riz/sda)


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