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Sportnews: Chris Froome schwerer verletzt als gedacht

Chris Froome schwerer verletzt als gedacht +++ Leichtathletik-WM ohne Thomas und Cheptegei

Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
03.09.2025, 12:3503.09.2025, 12:35
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22:31
De Minaur scheitert wieder im Viertelfinal
Félix Auger-Aliassime steht zum zweiten Mal beim US Open im Halbfinal. Der 25-jährige Kanadier setzt sich in New York gegen den Australier Alex De Minaur durch, dessen Viertelfinal-Fluch damit anhält.

In seinem ersten Grand-Slam-Viertelfinal seit dem Australian Open 2022 hatte Auger-Aliassime die besseren Nerven und vor allem den besseren Service als sein Gegenspieler. Während der Québécois in den entscheidenden Momenten den einen oder anderen einfachen Punkt mit seinem Aufschlag machte, war für De Minaur der Service speziell in den letzten beiden Sätzen eher eine Belastung.

Beiden Spielern war der Druck in diesem Viertelfinal anzumerken. Auger-Aliassime, derzeit die Nummer 27 der Welt, konnte zuletzt nicht mehr an frühere Leistungen anknüpfen. Für ihn, der schon seit den Junioren grosse Erwartungen weckt, ist das Turnier in New York eine kleine sportliche Wiedergeburt. Weiter geht es für ihn im Halbfinal gegen einen Italiener, den Sieger des Duells Jannik Sinner (ATP 1) gegen Lorenzo Musetti (ATP 10).

De Minaur, der im Achtelfinal den Zürcher Leandro Riedi sicher bezwungen hatte, stand bereits zum sechsten Mal bei einem Grand-Slam-Turnier in der Runde der letzten acht und wartet noch immer auf seinen ersten Halbfinal. Dass er am Mittwoch seinen ersten Satz in einem Major-Viertelfinal gewonnen hat, dürfte kein Trost sein. Immerhin, die Konstanz spricht für den Weltranglisten-Achten aus Sydney: Bei den letzten sieben Majors erreichte er fünfmal den Viertelfinal. (lyn/sda)
22:30
Kadetten Schaffhausen gewinnen Derby nach Fehlstart
Die Kadetten Schaffhausen machen in der 2. NLA-Runde einen Fehlstart wett und feiern einen 33:30-Sieg gegen Pfadi Winterthur.

In der ersten Halbzeit lagen die Kadetten Schaffhausen im Derby zwischenzeitlich mit sechs Toren im Rückstand. Doch der Meister konnte reagieren, arbeitete sich kontinuierlich resultatmässig heran und ging in der 40. Minute mit 22:21 ein erstes Mal in Führung. Die nach der katastrophalen letzten Saison aufgepeppten Winterthurer blieben danach in Tuchfühlung, zu Zählbarem reichte es aber nicht.

Bei den Kadetten überzeugten speziell der isländische Flügel Odinn Rikhardsson (13 Tore), Luka Maros im Rückraum (8 Tore) und der österreichische Goalie Leon Bergmann, dem nach der Pause einige starke Paraden gelangen. Beste Torschützen von Pfadi, das noch ohne den verletzten, von den Kadetten gekommenen Spielmacher Mehdi Ben Romdhane antrat, waren Niclas Mierzwa, Daniel Parkhomenko und Tim Rellstab mit je sechs Treffern.

Der BSV Bern kam nach der Saison-Auftaktniederlage in der Reprise des Playoff-Finals daheim gegen die Kadetten zu einem 28:24 bei GC Amicitia Zürich. Auch Kriens-Luzern (34:30 bei Wacker Thun), Suhr Aarau (33:30 bei Aufsteiger Stäfa) und St. Otmar St. Gallen (36:29 bei RTV Basel) feierten Auswärtssiege. (lyn/sda)
Chris Froome auch mit Herzbeutelriss
Chris Froome verletzt sich bei seinem Sturz vor wenigen Tagen im Training in Südfrankreich ernsthafter als vorerst angenommen. Der Brite zieht sich neben Knochenbrüchen einen Herzbeutelriss zu. Gemäss einer ersten Diagnose hatte der vierfache Gesamtsieger der Tour de France einen Pneumothorax, fünf Rippenbrüche und einen Lendenwirbelbruch erlitten. Bei einem operativen Eingriff sei nun auch der Herzbeutelriss, hervorgerufen durch ein stumpfes Brusttrauma, festgestellt worden, wie Froomes Frau Michell der britischen Zeitung «The Times» erzählt hat.

Der 40-jährige Froome war nach dem Unfall per Helikopter ins Spital in Toulon überführt und dort operiert worden. Der in Nairobi in Kenia geborene Brite soll mit über 45 Stundenkilometern gegen ein Verkehrsschild geprallt sein. Der neuerliche Sturz könnte auch das Karriereende des Briten bedeuten. Sein Vertrag hat noch bis zum Ende der laufenden Saison Gültigkeit. (riz/sda)






Zweifacher Olympiasieger Cheptegei nicht in Tokio
Joshua Cheptegei verzichtet auf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Tokio. Der zweifache Olympiasieger aus Uganda macht für seine Absage «persönliche Gründe» geltend. Nähere Angaben zu den Gründen für seinen Rückzug nannte Cheptegei gemäss einer Mitteilung des nationalen Verbandes nicht. Der 28-jährige Läufer gewann an den Spielen vor vier Jahren in Tokio Gold über 5000 m und im vergangenen Jahr in Paris über 10'000 m.

Ebenfalls aus persönlichen Gründen wird Cheptegeis 24-jähriger Landsmann Jacob Kiplimo, der Weltrekordhalter im Halbmarathon, in Tokio nicht dabei sein. Die Bestmarke von 56:42 Minuten hat er im Februar in Barcelona aufgestellt. (sda)
WM ohne 200-m-Olympiasiegerin Thomas
Die amerikanische 200-m-Olympiasiegerin Gabrielle Thomas muss wegen einer Verletzung an der Achillessehne auf die Teilnahme an den am 13. September beginnenden Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio verzichten. Dies gab die 28-Jährige am Dienstag bekannt.

Thomas hatte im Vorjahr an den Olympischen Spielen in Paris auch mit den Staffeln über 4x100 und 4x400 m Gold geholt. Durch Thomas' Absage steigen die Chancen für die 100-m-Olympiasiegerin Julien Alfred auf das Sprint-Double. Die 24-Jährige aus Saint Lucia war in Paris über 200 m Zweite. (riz/sda/afp/apa)


Vingegaard übernimmt Gesamtführung
Jonas Vingegaard macht einen weiteren Schritt zu seinem ersten Vuelta-Triumph. Der Däne übernimmt auf dem 10. Teilstück mit Bergankunft in Larra-Belagua das Rote Trikot des Gesamtführenden vom Norweger Torstein Träen. Der vormalige Leader Torstein Träen konnte das Tempo der Gruppe um Almeida und Vingegaard auf den letzten Kilometern nicht mitgehen und büsste etwas mehr als eine Minute ein. Vingegaard führt das Gesamtklassement somit neu 26 Sekunden vor Träen an. Almeida belegt mit 38 Sekunden Rückstand den 3. Rang, gefolgt Tom Pidcock (0:58 Sekunden zurück).

Den Etappensieg holte sich Jay Vine aus einer Ausreissergruppe heraus. Der Australier nahm dem Spanier Pablo Castrillo 35 Sekunden ab. Unmittelbar hinter dem drittplatzierten Javier Romo folgte bereits die Verfolgergruppe mit Vingegaard, die vor der letzten Steigung rund zweieinhalb Minuten zurücklag. (riz/sda)




Marcel Hug siegt in Sydney mit Streckenrekord
Der Schweizer Rollstuhl-Leichtathlet Marcel Hug gewinnt erstmals den Sydney Marathon. Der 39-jährige Thurgauer blieb in 1:27:15 Stunden deutlich unter dem langjährigen Streckenrekord und distanzierte dabei die Konkurrenz um sechs Minuten und mehr. Bei den Frauen klassierte sich die Schweizerin Patricia Eachus im 5. Rang. (riz/sda)


Kym als Leader des Schweizer Teams gegen Indien
Jérôme Kym, Marc-Andrea Hüsler, Dominic Stricker und Jakub Paul stehen im Aufgebot von Davis-Cup-Captain Severin Lüthi für die Begegnung am 12./13. September in Biel mit Indien. Ob US-Open-Achtelfinalist Leandro Riedi gegen Indien Teil des Teams sein wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen, wie Swiss Tennis mitteilt. Captain Lüthi kann sein Aufgebot bis eine Stunde vor der Auslosung am 11. September ändern oder ergänzen.

Angeführt wird die Schweiz von Kym (ATP 175), der sich am US Open durch die Qualifikation kämpfte und bis in die dritte Runde vorstiess. In der Begegnung, in der es um den Verbleib in der Weltgruppe 1 geht, gilt die Schweiz als klare Favoritin. Indiens bestklassierter Spieler, Sumit Nagal, liegt in der Weltrangliste nur an Position 293 und damit hinter allen nominierten Schweizern. (riz/sda)




Peter Barandun soll alleiniger Swiss-Ski-Präsident werden
Peter Barandun soll in Zukunft alleiniger Präsident von Swiss-Ski sein. Der Bündner hat das Amt bisher zusammen mit dem zurückgetretenen Urs Lehmann versehen. Den Entscheid, die Zeit des Co-Präsidiums zu beenden und Barandun alleine den Präsidenten-Posten zu übergeben, fällte das Präsidium von Swiss-Ski einstimmig.

Die entsprechenden Wahlen finden an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung am Mittwoch, 22. Oktober, in Aarau statt. Barandun gehört dem Präsidium von Swiss-Ski seit 13 Jahren an. Bis zur Wahl zum Co-Präsidenten an der letztjährigen Delegiertenversammlung amtete er als Vizepräsident. Er ist CEO und Verwaltungsratspräsident von Electrolux Schweiz. (riz/sda)





ESAF liefert dem SRF Spitzenquoten
Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) in Mollis war ein TV-Hit. Wie das SRF mitteilt, verfolgten bis zu 955'000 Zuschauende den Schlussgang am Sonntagnachmittag. Der Marktanteil betrug stolze 84,5 Prozent. (ram)
Maienfeld empfängt König Orlik
Der frisch gekrönte Schwingerkönig Armon Orlik wird am Mittwochabend ab 18 Uhr in seiner Heimat Maienfeld empfangen. Der Bündner soll dann mit einem Festzug vom Bahnhof ins historische Städtchen ziehen. Obwohl Orlik nicht mehr in Maienfeld wohnt, will ihn sein Heimatort würdigen. (ram/sda)
WM-Gold für Mermod/Siegenthaler
Das Schweizer Olympia-Duo Yves Mermod und Maja Siegenthaler hat am Gardasee den WM-Titel in der nicht-olympischen Segelklasse Fireball gewonnen, und dies trotz eines Mastbruchs im vierten Lauf. Die beiden setzten sich dank einem souveränen Sieg im letzten Rennen durch, zuvor waren die Briten DJ Edwards und Viv Townend punktgleich gewesen. Es ist für die Schweiz die zweite WM-Goldmedaille in dieser Kategorie nach dem Triumph von Erich und Ruedi Moser vor 19 Jahren. (nih/sda)


Camille Balanche hört Ende der Saison auf
Die Mountainbike-Downhillerin Camille Balanche bestreitet im Wallis ihre letzte WM und hört Ende Saison auf. «Ich schätze mich unglaublich glücklich, meine letzten Weltmeisterschaften zu Hause zu bestreiten und hoffe, dass wir dort alle zusammen feiern können», schrieb die 35-jährige Neuenburgerin auf ihrem Instagram-Account.

Balanche lancierte ihre erfolgreiche Karriere im Downhill erst 2018. Zwei Jahre später wurde sie Weltmeisterin, auch 2021 (3.) und 2023 (2.) stand sie auf dem WM-Podest. Zudem holte sie 2019 EM-Gold; 2022 wurde sie Gesamtsiegerin im Weltcup, in dem sie 13 Mal triumphierte. Im August 2023 stürzte sie schwer, worauf sie «nur» noch einmal im Weltcup den Sprung in die Top 3 schaffte. In diesem Jahr belegte sie dreimal den 4. Platz. Das WM-Rennen findet am Sonntag in Chambéry statt.

Balanche kann als Multitalent bezeichnet werden. 2010 wurde sie im Eishockey für die Olympischen Spiele selektioniert, kam jedoch in Vancouver zu keinem Einsatz. 2008 bestritt sie die WM. 1998 und 1999 gewann sie im Fechten bei den Schweizer Meisterschaften der Juniorinnen Gold. (nih/sda)
Mvogo verlängert und rückt nicht ins Nationalteam ein
Der zuletzt vereinslose Yvon Mvogo bleibt nun doch bei Lorient. Dafür rückt der Goalie nicht ins Schweizer Nationalteam ein, ersetzt wird er durch Pascal Loretz.

Mvogo wechselte 2022 von RB Leipzig zum FC Lorient, mit dem er im letzten Jahr in die Ligue 2 abstieg. Nachdem sein Vertrag im Sommer ausgelaufen war, stand der 31-Jährige zuletzt ohne Klub da. Nun aber vermeldete der Verein aus dem Nordwesten Frankreichs, dass Mvogo einen neuen Zweijahresvertrag unterschrieben habe.

Gleichzeitig teilte der Schweizer Fussballverband mit, dass Mvogo aufgrund der Vertragsverhandlungen nicht am aktuellen Zusammenzug teilnehme. Stattdessen wird der 22-jährige Pascal Loretz (Luzern) hinter Gregor Kobel (Borussia Dortmund) und Marvin Keller (Young Boys) die Nummer 3 in der Goalie-Hierarchie einnehmen. (nih/sda)
Girrbach entledigt sich vieler Tour-Sorgen
Zum zweiten Mal hintereinander schaffte ein Schweizer Golfer am European Masters in Crans-Montana den Exploit. Joel Girrbach beendete das Turnier mit 17 Schlägen unter Par auf Platz 7. Mit der Glanzleistung verbesserte sich der 32-jährige Thurgauer in der Jahreswertung um mehr als 30 Plätze in den Bereich um Platz 90. Er dürfte die Tourkarte für nächste Saison wieder erhalten.

Das Turnier gewann der Südafrikaner Thristan Lawrence, der im Wallis zum zweiten Mal nach 2022 siegte. Lawrence feierte den fünften Sieg auf der europäischen Tour, den ersten seit dem Sieg in Deutschland im Juni 2023. (ram/sda)
ZSC Lions mit dem ersten Sieg, Lausanne punktelos
Die ZSC Lions reagierten auf die Heimniederlage zum Auftakt der Champions Hockey League mit einem 4:0 gegen Tychy. Der Klassenunterschied zwischen dem Schweizer und dem polnischen Meister war in Zürich augenscheinlich.

Der Lausanne HC steht hingegen auch nach dem zweiten der sechs Spieltage der Ligaphase mit leeren Händen da. Durch einen Einbruch mit drei Gegentoren im Schlussdrittel unterlagen die Waadtländer in Göteborg gegen Frölunda 2:5. (ram/sda)
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