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Sport-News: Ex-Tennis-Star Monica Seles macht Krankheit öffentlich

Ex-Tennis-Star Seles leidet an schwerer Muskelschwäche ++ Spanische Liga will Spiel in USA

Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
12.08.2025, 15:3712.08.2025, 16:58
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Monica Seles machte Autoimmunerkrankung öffentlich
Die einstige Tennis-Weltranglisten-Erste Monica Seles leidet seit drei Jahren unter einer schweren Muskelschwäche. Die 51-Jährige machte die neuromuskuläre Autoimmunerkrankung in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur AP öffentlich. In diesem berichtete die neunfache Grand-Slam-Siegerin unter anderem, dass sie beim Tennisspielen den Ball plötzlich doppelt gesehen und nicht getroffen habe.

Die einst grösste sportliche Rivalin von Steffi Graf war 1993 Opfer eines Messerattentats geworden. Während einer Partie in Hamburg stach ihr ein geistig verwirrter Mann, der sich nachher als Fan von Graf bezeichnete, mit einem Messer in den Rücken.

Es habe einige Zeit gedauert, bis sie über ihre Beschwerden habe sprechen können, denn die Krankheit sei schwierig. «Sie hat grosse Auswirkungen auf mein tägliches Leben», sagte die im einstigen Jugoslawien geborene Amerikanerin, die 2003 ihr letztes Profispiel bestritten hatte. Bei der Erkrankung blockieren Antikörper die Übertragung von Reizen an der Schnittstelle zwischen Nerv und Muskel. Folgen sind neben gestörtem Sehen auch Muskelschwäche in Armen und Beinen. (nih/sda/dpa)
Auch Demi Vollering nicht an der Tour de Romandie
Einen Tag nach Marlen Reusser gibt mit Demi Vollering eine zweite Topfahrerin ihren Verzicht auf die Teilnahme an der Tour de Romandie Féminin bekannt. Die 28-jährige Niederländerin muss krankheitshalber absagen, wie die Organisatoren am Dienstag mitteilen. Vollering gewann die Tour de Romandie im Jahr 2023. (nih/sda)


Spanisches Ligaspiel soll in Miami stattfinden
Im Dezember könnte erstmals ein Spiel der spanischen La Liga im Ausland stattfinden – vorbehaltlich der Zustimmung der FIFA. Die Partie zwischen Villarreal und Meister Barcelona ist für den 20. Dezember im Hard Rock Stadium in Miami geplant. Der spanische Verband RFEF hat dem Vorhaben zugestimmt und will nun bei der UEFA einen Antrag einreichen, damit das Verfahren bei der FIFA eingeleitet wird.

Miami wäre Schauplatz eines historischen Experiments, mit dem die Liga ihre Marke in den USA stärken will. Frühere Versuche von La-Liga-Präsident Javier Tebas (Bild) scheiterten am Widerstand der RFEF unter Ex-Chef Luis Rubiales. Unter dem neuen Präsidenten Rafael Louzan ist die Zusammenarbeit besser.



Kritik kommt von der Spielergewerkschaft, einzelnen RFEF-Mitgliedern und Miguel Galan, Präsident des Nationalen Zentrums für die Ausbildung von Fussballtrainern, der rechtliche Schritte ankündigte. Auch Real Madrid soll das Vorhaben ablehnen. (mke/sda/dpa)
Bieler Meisterheld Urs Bärtschi ist verstorben
Der ehemalige Eishockey-Nationalspieler Urs Bärtschi ist am vergangenen Mittwoch im Alter von 68 Jahren verstorben. Dies vermeldet der Schweizerische Eishockeyverband.

Bärtschi kam zwischen 1981 und 1986 zu 91 Einsätzen in der Nationalmannschaft. Seine Klubkarriere führte den gebürtigen Adelbodner von Arosa über Kloten nach Biel, wo er seine grössten Erfolge feierte. Mit den Seeländern wurde er 1981 und 1983 Schweizer Meister; beim zweiten Titelgewinn führte er das Team als Captain an.

Im Alter von 36 Jahren beendete Bärtschi seine Karriere als Spieler und war danach in verschiedenen Funktionen, unter anderem als Trainer und Assistent, weiter im Eishockey tätig. (nih/sda)

Zwei weitere Goldmedaillen für die Schweiz
Die Schweizer Delegation kann sich an den World Games über die Goldmedaillen fünf und sechs freuen. Am Montag triumphieren die Mixed-Teams im Orientierungslauf und im Seilziehen.

Auch im letzten OL-Wettkampf, der Sprint-Staffel, gewann das Schweizer Team eine Medaille. Natalia Gemperle, Riccardo Rancan, Tino Polsini und Schlussläuferin Simona Aebersold kamen mit fünf Sekunden Vorsprung auf das schwedische Team als Erste ins Ziel. Tschechien holte mit 15 Sekunden Rückstand Bronze. Mit drei Goldmedaillen in drei Wettkämpfen gelang Simona Aebersold eine perfekte Ausbeute.

Ebenfalls Gold gab es für das Schweizer Seilzieh-Team mit Elena Beier, Melanie Villiger, Carmen Rolli, Nina Widmer, Robin Burch, Ivo Lustenberger sowie Jeremias und Emanuel Zumbühl. Sie setzten sich im Gold-Match gegen das Team aus Belgien durch, nachdem das Duell in der Gruppenphase noch unentschieden geendet hatte. (nih/sda)



Reusser sagt für Tour de Romandie ab
Marlen Reusser hat ihre Teilnahme an der Tour de Romandie abgesagt. Die 33-Jährige ist nach ihren Erkrankungen im Sommer noch nicht für eine Rundfahrt bereit. Reusser legt den Fokus neu auf die Weltmeisterschaften in Ruanda. Hierfür wird sie sich in Höhentrainings in den Schweizer Bergen vorbereiten. (ram/sda)
Franzose Jocelyn Gourvennec wird Trainer bei Servette
Servette wird bei der Suche nach einem Nachfolger des am letzten Montag freigestellten Thomas Häberli in Frankreich fündig. Die Genfer verpflichten Jocelyn Gourvennec als neuen Cheftrainer.

Der 53-jährige Bretone war zuletzt bis März 2024 beim französischen Ligue-1-Klub FC Nantes tätig, musste den Verein jedoch nach nur dreieinhalb Monaten wegen ausbleibender Erfolge wieder verlassen. Zuvor trainierte er in der höchsten französischen Liga bereits Lille, Guingamp und Girondins Bordeaux. Guingamp führte er von der dritten Liga in die Ligue 1 und zum Cupsieg 2014. Mit Lille holte Gourvennec den Supercup.

Gourvennec machte sich in Frankreich einen Namen. Er achtet sehr auf Details, stellt hohe Ansprüche, gilt als Taktikfuchs und ist bekannt dafür, seine Spieler markant besser zu machen. In Genf arbeitet er als Fussballer oder Fussballtrainer erstmals ausserhalb Frankreichs. (nih/sda)


Aarau verliert Testspiel gegen Al-Hilal deutlich
Der FC Aarau verliert das Testspiel gegen Al-Hilal aus Saudi-Arabien 0:6. Am Tag nach dem Sieg in der Challenge League gegen Xamax lief für den FCA die zweite Garde auf und war gegen die mit Stars gespickte Truppe aus der Wüste chancenlos. Unter anderem der aus Liverpool gekommene Darwin Nuñez traf für die Gäste. Aarau machte sich das Leben mit zwei Eigentoren von VIctor Petit und Mamadou Fofana aber auch selbst schwer. Die weiteren Tore erzielten Sergej Milinkovic-Savic und zweimal Mohamed Kanno. (nih)

Schweizer Boot bei Startkollision stark beschädigt
Crash in Minute zwei beim Ocean Race Europe: In Kiel kam es gleich nach dem Start zur Kollision zwischen dem Schweizer Team Holcim-PRB mit Skipperin Rosalin Kuiper und dem italienischen Team Allagrande Mapei Racing mit Skipper Ambrogio Beccaria. Beide Boote trugen so starke Schäden davon, dass sie – erst die Italiener, dann auch die Schweizer – in den Starthafen zurückkehren mussten.

Die Segler blieben beim Startdrama in frischen und böigen Winden unverletzt. Bei Holcim-PRB waren Löcher in der Bordwand dort sichtbar, wo ein Ausleger des Mastes wie ein Dolch in die Bordwand von Holcim-PRB reinstiess. Auf der italienischen Rennyacht sind sowohl das Vorsegel als auch das Grosssegel zerfetzt und eingerissen worden. (nih/sda/dpa)
Hürdensprinterin Jil Sanchez U20-Europameisterin
Die Hürdenläuferin Jil Sanchez vom TSV Steinen sorgte an der U20-EM in Tampere für den perfekten Schlusspunkt aus Schweizer Sicht: In 13,24 Sekunden gewann die 17-jährige Schwyzerin Gold. Als Nummer 1 der Welt angereist, wurde Sanchez ihrer Rolle als Favoritin auf beeindruckende Weise gerecht. Sie gewann sowohl ihren Vorlauf als auch ihren Halbfinal souverän und im Final wusste sie zu überzeugen.

Jil Sanchez ist die fünfte Schweizer Hürdensprinterin, die an einer U20-EM eine Medaille gewonnen hat. Vor ihr schafften dies Sabrina Altermatt (Bronze 2003), Noemi Zbären (Gold 2013), Ditaji Kambundji (Gold 2021) und Valérie Guignard (Silber 2023). (nih/sda)
Bencic scheitert in Cincinnati im Auftaktspiel
Enttäuschung für Belinda Bencic: Beim hochkarätig besetzten Masters-1000-Turnier in Cincinnati scheitert die Olympiasiegerin von 2021 gleich im Auftaktspiel. Nach einem Freilos verlor Belinda Bencic (WTA 19) gegen die Russin Veronika Kudermetowa (WTA 36) 4:6, 6:7 (0:7).

Damit kommt sie in der Hartplatz-Saison in Nordamerika nicht so recht auf Touren. Nach ihrem Wimbledon-Halbfinal hat die 28-jährige Ostschweizerin in Montreal und Cincinnati nur insgesamt eine Partie gewonnen. (nih/sda)
Crystal Palace mit Prestigesieg im englischen Supercup
Nach seinem überraschenden Cupsieg gewinnt Crystal Palace im Wembley-Stadion auch den englischen Supercup. Gegen den klar favorisierten Premier-League-Champion Liverpool setzte sich der Londoner Quartierverein im Penaltyschiessen durch.

Zweimal hatte Liverpool durch seine Neuzuzüge Hugo Ekitiké und Jeremie Frimpong geführt, zweimal hatte der Aussenseiter ausgeglichen durch Jean-Philippe Mateta (17.) und Ismaïla Sarr (77.). Im Penaltyschiessen, das im sogenannten «Community Shield» nach 90 Minuten folgt, wurde dann Goalie Dean Henderson zum Helden, gleich drei Liverpooler scheiterten. (nih/sda)
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