
Wawrinka und Kyrgios treffen sich am Netz.bild: screenshot youtube
Nick Kyrgios muss im kommenden halben Jahr darauf achten, was er sagt. Der Australier wurde nach seinem Aussetzer gegen Stan Wawrinka mit Bewährungsstrafen belegt. Es droht eine Sperre.
24.08.2015, 16:4224.08.2015, 18:35
Der Trash-talk gegen Stan Wawrinka vor zwei Wochen am ATP-Turnier in Montreal hat für den Australier Nick Kyrgios vorerst keine weiteren Konsequenzen. Die Association of Tennis Professionals (ATP) sprach zwar eine weitere Busse von 25'000 Dollar und eine vierwöchige Sperre aus, setzte diese Strafen aber auf Bewährung aus. Wenn sich Kyrgios bis zum 24. Februar 2016 keine verbalen Ausraster mehr leistet, werden sowohl die Busse als auch die mögliche Sperre gelöscht.
Der Vorfall hatte sich vor knapp zwei Wochen bei einem Turnier im kanadischen Montréal ereignet. Während einer Partie gegen French-Open-Sieger Stan Wawrinka hatte Kyrgios in Reichweite der Platzmikrofone gesagt, Wawrinkas kroatische Freundin Donna Vekic habe mit seinem Kumpel Thanasi Kokkinakis geschlafen.
Die ATP belegte ihn daraufhin mit einer Strafe von 10'000 Dollar. 2500 Dollar gab es obendrauf für eine Unsportlichkeit gegenüber einem Balljungen. Kurz nach der Partie hatte Kyrgios den Vorfall noch heruntergespielt, sich wenig später aber öffentlich entschuldigt. (pre/luk/dpa/si)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Stefan Strebel teilt am Eidgenössischen Schwingfest in Mollis die Paarungen im 1. Gang ein. Der abtretende Eidgenössische Technische Leiter über Favoriten, Revanchen – und was ihn mit Zlatan Ibrahimovic verbindet.
Stefan Strebel, in gut einer Woche blicken alle nach Mollis. Beim ESAF obliegt Ihnen die Einteilung des ersten Gangs. Zaubern Sie wieder überraschende Paarungen aus dem Hut?
Stefan Strebel: Ich mache keine Paarung, nur weil es sie schon seit sechs Jahren nicht mehr gegeben hat. So habe ich noch nie funktioniert, das finde ich langweilig. Es ist kein Geheimnis, dass ich ein Befürworter von Revanchen bin, und die wird es auch dieses Jahr geben. Ich gab schon Sprüche von mir wie: «Der Gang ist noch nicht fertig für mich» – wenn etwa keiner von beiden Schwingern ein Risiko eingegangen ist, sie gestellt haben. Oder wenn gewisse Gänge sehr schnell zu Ende gegangen sind, etwa Staudenmann gegen Wicki. Dann mache ich halt diese Paarung wieder. Gerade beim Eidgenössischen, an dem sie etwas zeigen müssen. Denn keiner der Königskandidaten will mit Minus 1,25 Punkten starten. Darum liebe ich den ersten Gang.