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Bacsinszky eine Runde weiter, doch Bencic sagt «au revoir» – Djokovic, Nadal und Murray souverän

French Open, 2. Runde
Männer
N. Djokovic – G. Muller 6:1 6:4 6:4
R. Nadal – N. Almagro 6:4 6:3 6:1
M. Cilic – A. Arnaboldi 7:6 6:1 6:1
A. Murray – J. Sousa 6:2 4:6 6:4 6:1
Frauen
T. Bacsinszky – T. Smitkova 6:2 6:0
B. Bencic – M. Keys 0:6 3:6
S. Williams – A. Friedsam 5:7 6:3 6:3
P. Kvitova – S. Soler-Espinosa 6:7 6:4 6:2
J. Görges – C. Wozniacki 6:4 7:6 
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Bild: Manuel Winterberger

Bacsinszky eine Runde weiter, doch Bencic sagt «au revoir» – Djokovic, Nadal und Murray souverän

Timea Bacsinszky (WTA 24) setzte sich gegen die Tschechien Tereza Smitkova (WTA 65) sicher mit 6:2, 6:0 durch und steht in der 3. Runde. Belinda Bencic verliert gegen Amerikanerin Madison Keys 0:6, 3:6. 
28.05.2015, 15:5229.05.2015, 09:57
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Timea Bacsinszky steht beim French Open in der 3. Runde. Die Waadtländerin setzte sich gegen Tereza Smitkova in 47 Minuten 6:2, 6:0 durch.

Zum dritten Mal in ihrer Karriere schaffte Bacsinszky bei einem Grand-Slam-Turnier den Vorstoss unter die letzten 32. 2008 hatte sie die Sechzehntelfinals beim US Open erreicht und in diesem Jahr beim Australian Open.

Bild
Bild: Thomas Schreyer

Um den Achtelfinal-Einzug spielt die Weltranglisten-24. am Samstag gegen die Amerikanerin Madison Keys (WTA 16), die sich gegen Belinda Bencic 6:0, 6:3 durchsetzte.

Smitkova, die Nummer 65 der Welt, konnte Bacsinszky nur einige Minuten erfolgreich Widerstand leisten, bis zum 2:2 im ersten Satz. Danach reihte die formstarke Schweizerin zehn Games aneinander. Nach 47 Minuten hiess das Punkteverhältnis 52:24 zu Gunsten von Bacsinszky.

Bencic kassiert schallende Ohrfeige

Belinda Bencic ist beim French Open in der 2. Runde deutlich gescheitert. Die Ostschweizerin verliert gegen die Amerikanerin Madison Keys 0:6, 3:6.

Es war nicht der Tag der 18-jährigen Bencic. Die jüngste im Turnier verbliebene Spielerin ging gegen die zwei Jahre ältere Keys unter. Schon nach 23 Minuten hatte sie den ersten Satz mit 0:6 verloren. Als Knackpunkt erwies sich das dritte Game, als sie keine ihrer vier Breakbälle nutzen konnte.

So knapp war es gar nicht, Madison Keys!
So knapp war es gar nicht, Madison Keys!Bild: David Vincent/AP/KEYSTONE

Im zweiten Umgang lief es Bencic gegen die kraftvoll auftretende Keys besser. Sie führte 3:1. Doch ihre Probleme beim Service machten ihr wie so oft in den letzten Monaten einen Strich durch die Rechnung.

Sie brachte nur zwei ihrer Aufschlaggames durch. Nach der 3:1-Führung kein einziges mehr. Nach genau einer Stunde musste sie sich gegen die Halbfinalistin des letzten Australian Opens geschlagen geben.

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Keys trifft im Sechzehntelfinal auf die Waadtländerin Timea Bacsinszky (WTA 24). 

Bei den Frauen scheiterte mit Caroline Wozniacki (ATP 5) eine weitere Top-10-Spielerin nach Simona Halep (WTA 3) und Eugenie Bouchard (WTA 6).

Die Dänin unterlag der Deutschen Julia Görges (WTA 72) mit 4:6, 6:7 (4:7). Wozniacki, die letztjährige Finalistin beim US Open, verpasste damit zum dritten Mal in Folge bei den French Open den Einzug in die 3. Runde. 

Nadal, Djokovic und Murray mit lockeren Siegen

Seit seinem ersten Turniersieg auf der ATP-Tour 2014 hat Nadal nur 20 Matches auf Sand verloren, einen davon gegen Almagro 2014 in Barcelona. Doch diesmal war der 29-jährige Aussenseiter, der in der Weltrangliste nach langer Verletzungspause nur noch die Nummer 154 ist, chancenlos. 

Er kassierte jeweils früh in jedem Satz ein Break und konnte nie an der Sensation schnuppern. Der in den letzten Wochen nicht immer überzeugende Nadal bleibt auf Kurs Richtung zehnter French-Open-Titel, nachdem er schon die 1. Runde ohne Mühe überstanden hatte. 

Weiter geht es für den Mallorquiner im Sechzehntelfinal gegen den Österreicher Jürgen Melzer (ATP 110) oder den Russen Andrej Kusnezow (ATP 120). 

Auch Novak Djokovic liess in seinem zweiten Match nichts anbrennen. Der Serbe feierte einen problemlosen 24. Sieg in Serie. Er deklassierte den Luxemburger Gilles Muller (ATP 55) 6:1, 6:4, 6:4. 

Novak Djokovic musste sich an den Adduktoren behandeln lassen.
Novak Djokovic musste sich an den Adduktoren behandeln lassen.Bild: Thibault Camus/AP/KEYSTONE

Zum Ende des zweiten Satzes musste er sich allerdings an den Adduktoren behandeln lassen. Danach spielte er aber ohne sichtliche Beschwerden weiter. Er trifft nun auf den Australier Thanasi Kokkinakis (ATP 84). 

Andy Murray musste gegen den Portugiesen Joao Sousa (ATP 44) auf dem Weg zum 6:2, 4:6, 6:4, 6:1 einen Satz abgeben, aber nicht um den Erfolg zittern. Wie Djokovic spielt er nun gegen einen Australier, den aufstrebenden 20-jährigen Nick Kyrgios (ATP 30), den er im Viertelfinals des Australian Opens geschlagen hatte.(si/zap)

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