Sport
Tennis

Wawrinka fegt Müller vom Platz und steht im Final von Tokio

Wawrinka visiert in Tokio den Sieg an.
Wawrinka visiert in Tokio den Sieg an.
Bild: THOMAS PETER/REUTERS

Wawrinka fegt Müller vom Platz und steht im Final von Tokio 

10.10.2015, 08:1510.10.2015, 16:35

Stan Wawrinka greift in Tokio nach dem vierten Turniersieg in dieser Saison. Im Halbfinal besiegte der 30-jährige Waadtländer den Luxemburger Gilles Müller in 95 Minuten 6:4, 7:6 (7:5).

Und für den Final vom Sonntag gegen Lokalmatador Kei Nishikori (ATP 6) oder den Franzosen Benoit Paire (ATP 25) darf Stan Wawrinka (ATP 4) zuversichtlich sein. Denn Wawrinka besiegte Gilles Müller in dieser Saison bereits im Januar in Chennai und im Februar in Rotterdam. Und beide Turniere gewann Wawrinka anschliessend.

Mit Müllers Unterstützung 

Wawrinka kontrollierte die Partie gegen den zwei Jahre älteren Müller über weite Strecken. Der Schweizer zeigte eine starke Leistung. Ihm gelangen 31 direkte Gewinnschläge bei lediglich 13 unerzwungenen Fehlern. Dennoch benötigte Wawrinka auch die Unterstützung des Gegners. Gilles Müller schlug bei weitem nicht mehr so gut auf wie in den ersten drei Runden oder beim Viertelfinalerfolg über Gilles Simon. Am Freitag gegen Simon waren Müller noch 17 Asse gelungen. Gegen Stan Wawrinka schaffte er noch sechs, aber auch sechs Doppelfehler. Bei sämtlichen drei Aufschlagdurchbrüchen des Schweizers während der Partie unterliefen Müller beim Breakball Doppelfehler.

Dennoch vermochte Müller den zweiten Satz ausgeglichen zu gestalten. Er schaffte nach beiden Aufschlagverlusten umgehend zum 2:2- und 5:5-Ausgleich seinerseits ein Break. Und im Tiebreak führte Müller nach einem Ass und drei Servicewinner noch mit 5:4. Dann unterliefen dem Luxemburger aber drei Fehler hintereinander, beim Matchball setzte er einen scheinbar einfachen Volley neben das Spielfeld. (si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
EVZ-Coach Liniger in hektischen Zeiten: «Die Spieler brauchen den Kopf auf dem Eis»
Michael Liniger hat beim EV Zug das schwierige Erbe seines früheren Chefs Dan Tangnes angetreten. Im «Roost Röthlisberger – Hockey Talk» verrät er seine Spielphilosophie und was er in den ersten Monaten als Cheftrainer gelernt hat.
Es sind hektische Tage für den EV Zug. Am Sonntag die 1:5-Klatsche beim HC Davos, am Dienstag das Weiterkommen in der Champions Hockey League trotz Niederlage bei Sparta Prag. Und heute Abend steht das Duell mit dem HC Lugano an (live auf TV 24), einem der heissesten Teams der National League. «Ab und zu hätte ich schon gerne mal zwei Tage am Stück zum Training zur Verfügung, aber grundsätzlich mag ich es, wenn es Schlag auf Schlag geht», sagt Michael Liniger.
Zur Story