8 wichtige Statistiken zu den Wimbledon-Viertelfinalisten – in 4 davon führt Federer
In Wimbledon geht das Männer-Turnier in die entscheidende Phase. Heute stehen die Viertelfinals an, wo Roger Federer und seine grössten Herausforderer Novak Djokovic sowie Rafael Nadal vielleicht zum ersten Mal richtig gefordert werden.
Ein Blick auf die Statistik der bisherigen vier Runden zeigt, dass Federer – zumindest was die nackten Zahlen betrifft – die Nase vorne hat. Nach seinem relativ einfachen Startprogramm ist das zwar wenig überraschend, aber dennoch beeindruckend.
Zeit auf dem Court
Guida Pella setzte sich im Achtelfinal in einem fast vierstündigen Drama trotz 0:2-Satzrückstand noch gegen Milos Raonic durch. Der Argentinier hat insgesamt schon fast doppelt so lange gespielt wie Roger Federer und Roberto Bautista Agut, die exakt gleich lange brauchten für die ersten vier Runden.
Gewonnene Games
Auch in dieser Statistik schwingen Agut und Federer etwas obenaus. Sie haben mehr als zwei Drittel aller gespielten Games gewonnen, Nadal und Djokovic liegen jedoch nicht weit zurück.
Verhältnis von Winners zu Unforced Errors
Aufschlagshüne Sam Querrey hat deutlich am meisten Gewinnschläge auf seinem Konto, allerdings auch am meisten unerzwungene Fehler. Das beste Verhältnis von Winners zu Unforced Errors hat Roger Federer.
Erste Aufschläge im Feld
Die Anzahl der ersten Aufschläge im Feld pendelt zwischen den üblichen 60 und 70%. Einzig David Goffin hat eine etwas unterdurchschnittliche Quote.
Punkte nach ersten Aufschlägen
Wenig überraschend, dass der 1,99 Meter grosse Sam Querrey hier die Nase vorne hat. Federer, Nadal, Djokovic und Goffin haben mit ihren über 80% ebenfalls mehr als ordentliche Quoten.
Punkte nach zweiten Aufschlägen
Die Quoten von Roger Federer und Rafael Nadal sind absolut überragend. Unter die heikle Marke von 50% fällt keiner der Viertelfinalisten, auch wenn Guido Pella nah dran ist.
Breakchancen genutzt
Roger Federer zeigt sich dieses Jahr effizienter als sonst, was das Verwerten von Breakchancen anbelangt. Seine Quote von über 60% ist phänomenal. Am meisten Breaks schaffte aber wenig überraschend der beste Rückschläger der Tour: Novak Djokovic. Der Serbe erspielte sich unfassbare 53 Breakchancen, wovon er 22 nutzen konnte.
Breakchancen abgewehrt
Beim Abwehren von Breakbällen liegt einmal mehr Sam Querrey an der Spitze. In 15 von 16 Fällen konnte der Aufschlagshüne das Break verhindern. Auch die Quoten von Federer, Pella und Bautista Agut sind sehr gut.
Bonus
Ausser Sam Querrey ist kein Aufschlagsmonster mehr im Turnier, das sieht man auch an den schnellsten Aufschlägen. Der Amerikaner hat einen Bestwert von 219 km/h. Die anderen Spieler liegen alle ziemlich nahe beisammen.
