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Federer bleibt der König bei seinem Heimturnier. In seinem zwölften Final, dem zehnten in Serie konnte ihn Nadal nicht stoppen. Der Spanier forderte ihn aber über zwei Stunden lang und besonders ab Mitte des zweiten Satzes. Im ersten Satz dominierte Federer mit seinem druckvollen Spiel und den gelungenen Netzangriffen ziemlich klar, schaffte zwei Breaks zum 3:2 und 6:3.
Doch wie immer in dieser Basler Woche kämpfte sich Nadal zurück. Der spanische Weltranglisten-Siebte hatte ab Mitte des zweiten Satzes eine bessere Länge in seinen Schlägen und brachte mehr Bälle zurück. Zum 6:5 gelang ihm das einzige Break der Partie, unter anderem auch weil Federer eine einfache Rückhand verschlug.
Im dritten Satz erlebten die 9200 Zuschauer Dramatik pur. Die Partie hätte auf beide Seiten kippen können. Federer gelang zum 5:3 das Break und etwas später brachte er seinen Aufschlag zum Matchgewinn durch. Allerdings nicht ohne zu zittern. Bei 40:40 hatte Nadal die grosse Möglichkeit, sich eine Breakchance zu erspielen. Sein versuchter Passierball landete aber auf dem Schläger von Federer. Etwas später machte der Einheimische nach einem Fehler von Nadal den Turniersieg perfekt.
Im Siegerinterview zeigte sich Roger Federer nicht ganz so emotional wie auch schon, aber dennoch sehr zufrieden:
Nach einigen lobenden Worten für Gegner Nadal, wendete sich der Champion von Basel mit einer speziellen Botschaft an seine französischsprachigen Fans:
Aber auch seinem treuen Heimpublikum gab Federer zum Abschluss noch ein Zückerchen:
Auch Rafael Nadal schlug im Interview in die gleiche Kerbe und bewies seinen Humor auch in der Niederlage.
Die Siege in seiner Heimatstadt sind natürlich besonders, auch weil die Erfolge auf sich warten liessen. Erst 2006 und nach zwei verlorenen Finals gewann er erstmals das Turnier. Mittlerweile gehört es zu den Events, die ihm am meisten Erfolge beschert haben. Öfters gewann er nur in Halle. Zu je sieben Erfolgen wie in Basel kam er bisher auch in Dubai, Wimbledon und Cincinnati.
88 Turniere hat Federer mittlerweile gewonnen. Diese Zahl liess ihn nicht kalt: «Es ist meine Glückszahl. Ich bin am 8.8. geboren und alles, was mit 8 zu tun hat, bringt Glück. Und darum ist es wunderschön, dass ich den 88. Titel in Basel geholt habe. Es hätte nicht besser kommen können – vielleicht in Wimbledon, okay – aber da ist es auch sehr gut.» (dux/si)