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Bencic startet ungemein stark und lässt der neun Plätze schlechter klassierten Russin zu Beginn nicht den Hauch einer Chance. Nach einer Toilettenpause steigert sich die Linkshänderin jedoch beträchtlich. Makarowa war noch im letzten Sommer in den Top Ten, fiel jedoch zurück, weil sie nach dem US Open wegen einer Beinverletzung kein Turnier mehr spielen konnte.
Den zweiten Satz gewinnt Makarowa dank Breaks zum 4:2 und 6:2 relativ deutlich. Der Entscheidungssatz wird zu einem Nervenspiel. Bencic gelingt das erste Break zum 2:1, doch die Russin kontert zum 3:3. Auch, nachdem sich die Schweizerin zum 5:4 ein zweites Mal einen Vorteil erspielt hat, gibt sich Makarowa nicht geschlagen. Sie wehrt bei Aufschlag Bencic zwei Matchbälle ab. Nach 1:48 Stunden landet jedoch ein Vorhand-Ball im Netz – und die im Kanton Schwyz wohnhafte Bencic kann jubeln.
Die Chancen, in der australischen Metropole ihren sechsten WTA-Final zu erreichen, stehen nicht schlecht. Im Halbfinal trifft Bencic erstmals auf Monica Puig (WTA 94), eine Qualifikatin aus Puerto Rico, die in Sydney bereits sechs Matches gewonnen hat. (ole/sda)