Keine der acht Teilnehmerinnen hat mehr als eine Masters-Teilnahme aufzuweisen, keine stand je im Final. Topfavoritin ab Montag in Fort Worth ist die hochüberlegene Weltnummer 1 Iga Swiatek aus Polen, mit acht Turniersiegen – darunter in Paris und am US Open – mit Abstand die erfolgreichste Spielerin des Jahres. Erste Herausforderinnen dürften mit dem Heimvorteil die Amerikanerinnen Jessica Pegula und Coco Gauff sein.
Die Griechin Maria Sakkari stand letztes Jahr in Guadalajara immerhin im Halbfinal, Swiatek und die Belarussin Aryna Sabalenka scheiterten mit nur einem Sieg in der Vorrunde. Auch die Französin Caroline Garcia erreichte bei ihrer einzigen Masters-Teilnahme die Halbfinals, diese liegt aber bereits fünf Jahre zurück. Zu ihrem Debüt kommen neben Pegula und Gauff auch die Tunesierin Ons Jabeur und die Russin Daria Kassatkina.
Belinda Bencic verpasste die Qualifikation als Zwölfte des Jahresrankings nur um 570 Punkte. Wo sie diese einbüsste, ist klar: Sie kam bei den Grand-Slam-Turnieren nie über die 3. Runde hinaus.
Die WTA musste für ihr Parade-Produkt im dritten Jahr in Folge improvisieren. Der Wegfall des geplanten Austragungsorts Shenzhen wegen Corona und dem Streit mit China um den Verbleib der ehemaligen Spitzenspielerin Peng Shuai schmerzt gewaltig. Lag das Preisgeld 2019, als Bencic die Halbfinals erreichte, noch bei 14 Millionen Dollar, ist es nun auf fünf Millionen Dollar zurückgegangen. (mom/sda)