Roger Federer nach dem Spiel.
Bild: CJ GUNTHER/EPA/KEYSTONE
Roger Federer verpasste am US Open in New York seinen 18. Grand-Slam-Sieg. Die Weltnummer 1 Novak Djokovic erwies sich wie bereits in den letzten zwei Wimbledon-Finals als zu stark für den Schweizer und siegte im Final 6:4, 5:7, 6:4, 6:4.
13.09.2015, 20:1114.09.2015, 05:58
Was für ein Drama auf dem Center Court! Um 22.40 Uhr Ortszeit verwertete der Serbe seinen ersten Matchball mit einem Aufschlagwinner und beendete damit nach 3:20 Stunden eine Partie, die über weite Strecken hochklassiges Tennis bot und für Federer zu einem Abend der verpassten Chancen wurde.
«Mein Tennisspiel ist dort, wo ich es haben will.»
Roger Federer nach der Niederlage
Der 34-jährige Baselbieter hatte sich noch einmal mit Vehemenz gegen die drohende Niederlage gewehrt, als er im vierten Satz zur Freude der fast 24'000 Zuschauer, die wie eine Wand hinter dem Schweizer standen, von 2:5 auf 4:5 verkürzen konnte. Und noch einmal bot sich Federer die Chance in die Partie zurückzukehren, als er sich auch beim nächsten Aufschlagspiel Djokovics drei weitere Breakchancen zum 5:5-Ausgleich erarbeitete.
Dem fünffachen US-Open-Champion gelang allerdings kein weiteres Break mehr was, was zum Spielverlauf passte. Sein insgesamt siebter US-Open-Final, der erste seit 2009, entwickelte sich für den 17-fachen Grand-Slam-Sieger zum Abend der verpassten Chancen. Während Djokovic sechs seiner 13 Möglichkeiten zum Servicedurchbruch verwertete, vermochte Federer nur 4 von 23 Chancen zu nutzen.
Eine erste Vorentscheidung war am Ende des dritten Satzes gefallen, als Federer beim Stand von 4:3 zwei Breakbälle nicht zu verwerten vermochte, Djokovic aber gleich anschliessend seine Chance zum Servicedurchbruch nach einem Rückhandfehler des Schweizers resolut nutzte. Und nachdem der Serbe noch einmal zwei Chancen Federers zum Rebreak abwehrte, schaffte er die 2:1-Satzführung.
Im Gegensatz zum Wimbledon-Final vor zwei Monaten gelang es Federer diesmal, die Weltnummer 1 ins Wanken zu bringen – zu stürzen vermochte er Djokovic, der im direkten Vergleich zum 21:21 ausglich, aber nicht. Mit dem Verlust des dritten Satzes endete Federers beste Phase der Partie. Nach einem missratenen ersten Durchgang, in dem Federers Aufschlag nicht wie gewohnt funktionierte, steigerte er sich ab dem zweiten Satz deutlich. Den zweiten Durchgang dominierte er dank seiner offensiven Spielweise, auch wenn er am Netz von Djokovic gelegentlich erwischt wurde.
«Nach jedem Match gegeneinander wissen wir wieder mehr über das Spiel und uns selber.»
Roger Federer über die Rivalität mit Novak Djokovic
Letztlich brauchte Federer aber neun Versuche und vier Satzbälle, um das Break zum 7:5 zu realisieren und das Arthur-Ashe-Stadion in ein Tollhaus zu verwandeln. Federer zeigte sich bei der Siegerehrung verständlicherweise enttäuscht über die Niederlage. «Aber ich habe ein sehr gutes Turnier gespielt. Die ganze Nordamerika-Reise war hervorragend», so Federer, dessen Serie von 28 gewonnen Sätzen in Serie endete. Er sei sehr zufrieden mit seiner Spielweise und habe noch immer die Leidenschaft und die Liebe für das Spiel.
«Ich verspreche euch, ich werde im nächsten Jahr zurückkommen», so der älteste Grand-Slam-Finalist seit Andre Agassi vor zehn Jahren, der von den Zuschauern bereits während der Partie immer wieder mit Standing Ovations gefeiert wurde. Der Baselbieter verpasste mit der Niederlage die Krönung des zweiwöchigen Turniers, in dem er mit Ausnahme des ersten Satzes im Final gross aufgespielt hatte. Von der ersten Partie an überzeugte Federer in Flushing Meadows und gab erstmals seit sieben Jahren auf dem Weg in einen Grand-Slam-Final, den 27. seiner Karriere, keinen Satz ab.
Federer sprühte in den Tagen von New York vor Spielfreude, spielte so offensiv wie noch nie in seiner Karriere und schaffte erstmals seit sechs Jahren wieder den Einzug in zwei Major-Finals im selben Kalenderjahr. Djokovic feierte mit dem Erfolg seinen zehnten Grand-Slam-Sieg, den dritten in diesem Jahr, was ihm auch 2011 gelungen war. «In diesem Jahr geniesse ich den Erfolg noch mehr, da ich nun Ehemann und Vater bin», sagte der Serbe. Nur Stan Wawrinka hatte es 2015 am French Open in Paris geschafft, den dominierenden Spieler der letzten Jahre an einem Major-Turnier zu bezwingen, wodurch Djokovic den Gewinn des Grand Slams verpasste.
Dojokvic – Federer: Die besten Bilder des Tennis-Spektakels
Djokovic ist erst der dritte Spieler nach Rod Laver und Federer, der im selben Jahr an allen vier Major-Turnieren den Final erreichte. Federer schaffte dies 2006, 2007 und 2009. Mit dem Sieg in Flushing Meadows, seinem zweiten in New York, nachdem er zuvor vier von fünf Finals verloren hatte, untermauerte Djokovic seine derzeitige Vormachtstellung. Bereits vor dem Final war klar, dass der Serbe das Jahr als Nummer 1 abschliessen wird. In New York bestritt Djokovic seinen 16. Grand-Slam-Final in den letzten fünf Jahren (und 21 Major-Turnieren), neun davon entschied der 28-Jährige aus Belgrad für sich.
Der Finals hatte mit drei Stunden Verspätung begonnen, nachdem kurz vor Beginn der Partie über der Anlage im Billie Jean King National Tennis Centre Regen eingesetzt hatte. Die Partie ging in der Folge bei kühleren Bedingungen als in den vergangenen Tagen und als Night-Session über die Bühne. Ab dem nächsten Jahr wird das Arthur-Ashe-Stadion mit einem Dach ausgestattet sein.
Der Ticker zum Nachlesen:
Das war's! Wie fast immer in diesem Spiel nutzt Djokovic seine allererste Chance, um es zu beenden. Djokovic gewinnt die US Open!
Da ist er, der erste Matchball.
Wieder nichts. Wie lange geht das noch gut?
Nein, es gibt noch einmal eine Chance für den Maestro!
Das dürfte es wohl gewesen sein. Ein Aufschlagwinner von Djokovic!
Wieso, Roger, wieso? Da kommt ein zweiter Service und Federer versucht eine Rückhand zu umlaufen, die nicht zu umlaufen war.
Rückhand-Passierball von Federer!!!! Zwei Breakchancen. Ich kann nicht mehr, echt nicht.
Dieses Spiel ist kaum an Dramatik zu toppen. Federer zwei Punkte vom Break entfernt.
Djokovic verzieht die Rückhand cross-court. Federer kommt ins Game rein.
Der erste Aufschlag kommt, der Rest ist Peanuts. Einfaches Spiel für Djokovic.
Das ist das Game für Federer, und wie! Mit einem Vorhand-Passierball verkürzt der Schweizer noch einmal und zwingt Djokovic, ein zweites Mal zum Turniersieg aufzuschlagen.
Da war es nur noch einer.
Zwei Spielbälle für den grössten Sportler aller Zeiten, egal wie das hier ausgeht.
Es ist deutlich zu spüren, dass Djokovic hier das Break schaffen will, um nicht mehr selbst aufschlagen zu müssen.
Da ist das Break. Das erste von zweien, die der Schweizer braucht! Nichts ist unmöglich. Come on, Roger!
Da war es nur noch eine. Mit dem Service wehrt der Serbe den ersten Breakball ab.
Diese Rückhand von Federer kann man nicht besser spielen. Wieder zwei Breakchancen für Federer, einmal mehr.
Da kommt Der Sabr! Und er funktioniert erneut. Man fragt sich, weshalb Federer den Sabr nicht mehr eingesetzt hat, bei dieser Erfolgsquote.
Aufgeben ist nichts für einen Maestro. Den Mann stehen, bis zum bitteren Ende!
Dem Serben fehlen noch genau drei Punkte zu seinem insgesamt 10. Grand-Slam.Erfolg. Dem dritten in dieser Saison.
Wenn man so effizient ist beim Verwerten von Breakbällen, kann man ja fast nur gewinnen. Ich würde am liebsten den Ticker abschliessen und verreisen, aber das Ding muss noch beendet werden. Nichts ist unmöglich. Dieser Spruch muss nun seine Wirkung zeigen.
Noch ein Fehler bei Federer und die Breakchance ist da für den Djoker.
Djokovic ist einfach unmenschlich. Was der alles zurückbringt ist nicht von diesem Planeten.
Nein, die muss Federer einfach im Feld platzieren. Da ist alles offen, doch Djokovic täuscht einen Lauf an und steht dann goldrichtig. Federer verwirrt und verunsichert. Die Vorhand landet im Aus.
Zwei einfache Punkte mit dem Aufschlag.
Nicht zum Aushalten sowas. Einmal mehr wehrt der Serbe eine Breakchance ab und kommt anschliessend noch durch sein Service-Game durch. Zum heulen ist das.
Der tut ganz bestimmt sehr weh. Ein Return, den Federer mit Zeit spielen kann und er verschlägt ihn.
Nein, das kann so nichts mehr werden. Auch die 18. Breakchance kann Federer nicht nutzen.
Es fehlt wenig, aber es fehlt eben doch an etwas. Federer macht alles richtig, verliert dann aber die Geduld und streut einen schwachen Slice-Angriffsball ein.
Ein Return wie aus dem Lehrbuch mit der Rückhand cross-court von Federer. Djokovic kann sich nicht mehr lösen.
Angreifen, das kannst du wie kein zweiter Roger! Olé!
Der Return passt, doch die anschliessende Vorhand hat zu viel Power. Mist.
Federer ist durch in diesem Game. Die nächste Chance beim Return ruft. Höchstens noch dreimal hat Federer die Chance, Djokovic de Aufschlag abzunehmen.
Gott, was für ein Returnwinner. Bei 40:0 kann man das mal versuchen.
Drei Spielbälle für Federer, weil eine Rückhand von Djokovic ganz ganz knapp zu lange ist.
Ein zweites Break wäre wohl die Entscheidung. Jedes Aufschlagspiel von Federer ist nun ein Muss!
Djokovic kommt mehr oder weniger ohne Probleme durch sein Aufschlagspiel und legt wieder zwei Längen vor. Das gefällt aber so gar nicht.
Ein Spielball bleibt dem Serben.
Dies passiert Federer äusserst selten. Eine Vorhand, an die er mit Zeit kommt, trifft er mit dem Rahmen. Abflug, Adieu.
Nein, in diesem Game dürfte es keine weiteren Breakchancen geben für Federer. Zu sicher wirkt der Djoker.
Schlechter Return von Federer. Da stimmt das Timing ganz und gar nicht.
Geschafft. Der Schweizer kommt durch dieses eminent wichtige Spiel durch. Aber, und das ist ein grosses ABER: Federer braucht ein Break, sonst ist die Sache hier gelaufen.
Gut so. Zwei Spielbälle für den Maestro.
Djokovic holt sich den zweiten Punkt, doch Federer kann mit dem Aufschlag wieder vorlegen. Chum jetzt, dra bliebe!
Guter Beginn von Federer in dieses Pflicht-Game.
Nein, es läuft nicht (mehr) für den Schweizer. Bei dieser Rückhand fehlen Zentimeter, die auch die Challenge nicht mehr korrigieren kann. Auch dieses Game ist weg.
Nein, kein Breakball. Stattdessen Spielball.
Federer fackelt keine Sekunde und attackiert den Aufschlag des Serben. Dieser Angriffsball allerdings landet deutlich hinter der Grundlinie.
Je ein Punkt für beide Spieler zu beginn dieses Games. Schön war vor allem jener von Federer. Ein klasse Return-Winner.
Wieder braucht Djokovic keine zweite Chance, um sich das Break zu krallen. Ich könnte heulen. Noch vor 15 Minuten sah das Ganze ganz anders aus ... viel besser!
200 Prozent reichen nicht gegen den Serben, der die Chance natürlich gleich wahrnehmen will. Breakball. Und viele braucht er nicht davon.
Klasse, diese Vorhand von Federer!
Jetzt könnte es schnell gehen, wenn Federer nicht zu 200% auf der Hut ist.
Ein wenig Mithilfe des Gegners kommt dem Schweizer gerade recht.
Ich frage nochmals: War's das? Federer muss erst einmal zurecht kommen, dass er zahlreiche Chancen ausgelassen hat. Er war besser... und liegt trotzdem hinten.
War's das? Djokovic braucht nur eine Möglichkeit, um den Satz zu beenden. Federers Passierball landet weit im Aus. Der Serbe führt mit 2:1 in den Sätzen.
Wer die Chancen nicht nutzt, wird meistens bestraft. Djokovic hat Satzball.
Nicht zu fassen, Djokovic ist ein Monster! Dass er diesen Ballwechsel gewinnt, kennt keine Worte.
Die erste Chance wehrt der Serbe mit einem Aufschlagwinner ab!
Das sind zwei weitere Breakchancen für den Maestro. jetzt muss das Break kommen, sonst sehe ich schwarz.
Das ist ein wahrer Krimi. Da kann Hakan Nesser einpacken! Federer drängt den Serben weit hinter die Grundlinie. Da gibt's keinen Ausweg mehr.
Schade, schade. Federer fühlt sich nun sichtlich sicher auf der Backhand, versucht gleich, den nächsten Winner zu schlagen. Millimeter fehlen.
Come on Roger, dieses Ding ist noch nicht gelaufen! Was für eine Rückhand longline. Der Ball sah lange aus, doch er passt punktgenau in die Ecke.
Nein, nein und nochmals nein. Da spielt Federer seinen ärgsten Kontrahenten den ganzen Satz an die Wand, hat Breakball um Breakball, nützt diese nicht und wird beim ersten Breakball gegen sich sogleich gebreakt. Beim Stand von 4:4. Zum Kotzen eh!
Das musste ja fast schon kommen. Federer kann das Game nicht beenden und hat nun Breakchance.
Einstand, das fasse ich nicht. Djokovic ficht wieder einmal einen unmöglichen Ball aus der Ecke.
Ein Spielball bleibt dem Schweizer. Bitte bitte!
Wie Djokovic die Rückhand longline schlägt aus vollem Lauf ... dafür kommt mir der richtige Begriff nicht in den Sinn.
Der eigene Aufschlag funktioniert zu beginn dieses Games von Federer.
Das ist nicht gut, dass Djokovic hier durch seine Spiele kommt, obwohl Federer Chancen zum Break hätte.
Spielball für den Serben. Ein freier Punkt mit dem Service. Das wird ihm sehr gut tun.
Ich kann kaum mehr hinsehen. Federer ist einmal mehr drin im Ballwechsel und ist gar am Drücker. Doch dieser Djokovic kann sich nicht ein, nich zei, sondern dreimal aus der Bredouille befreien uns selbst zum Angriff starten. Mit einem Vorhand-Winner schliesst er ab.
Wieder Breakchance. Federer gibt seinem Gegner keine Luft. Da kommt gleich der Angriff. Und Djokovic wirkt etwas müde.
Nein, warum tust du uns das nur an, Roger. Da spielt er geduldig, bis Djokocic zu kurz wird und Federer mit der Vorhand powern kann. Doch für einmal hat diese zu wenig Power. Sie bleibt hängen im Netz.
Und gleich noch ein Fehler mit der Rückhand von Nole! Federer hat Breakchance!!
Tatsächlich, noch ein Fehler von Djokovic. Zwei Punkte fehlen!
Oha, da fehlt nur noch ein Punkt zum Einstand. Djokovic schwächelt.
Jetzt geht Federer auf alles drauf was rund ist. Returnwinner mit der Rückhand der Linie lang gezogen.
Nichts zu machen, in diesem Game für Federer. Da kommt er schlicht nicht zum Tennis spielen.
Djokovic scheint sich wieder gefasst zu haben nach dem Rebreak. Die Chance war im letzten Game. Da trauert Federer etwas hinterher.
Schade, da fehlte nicht wirklich viel zum Vorhandwinner der Linie lang gezogen.
Das sieht nun doch sehr souverän aus beim Schweizer, was er bei eigenem Aufschlag zeigt. Dies sagten wir allerdings schon beim Stande von 1:1 im Dritten, als eine kurze Schwächephase gleich das Break brachte für Nole. Das können wir uns gerne sparen.
Gleiches Szenario. Federer drückt den Serben aus dem Feld ... mit Erfolg.
Die Bilanz am Netz bei Federer dürfte immer höher werden. Da kommt einfach zu viel Druck beim Schweizer. Djokovic wird zu kurz.
Alles wieder augeglichen im dritten Satz. Federer hatte kurzzeitig die Chance zum Break, doch der Aufschlag des Serben rettete ihn gerade nochmal.
Nach 0:30 holt sich Nole die drei nächsten Punkte und kommt so zum Spielball.
Aber sie wird nicht besser, noch nicht. Djokovic kommt zu zwei Punkten mit dem Aufschlag.
Da geht Roger beim Return auf Tutti und wird dafür knapp nicht belohnt. Noch ist die Lage aber gut für den Schweizer.
Schon wieder Doppelfehler beim Serben.
Wenn Federer so weiterspielt, können wir mit Recht weiterträumen, dass er in zwei Stunden den Pokal in die Höhe stemmt.
Federer schafft dies und holt sich ein weiteres Game zu null. Davon hatte er bestimmt schon vier oder fünf.
Drei Spielbälle. Ach, würde uns ein solch einfaches Aufschlagspielt gut tun.
Da kommt der Service beim Schweizer!
Winner mit der Vorhand für Federer.
Federer nützt die Chance und gleicht wieder aus. Aber was für ein Fehler von Djokovic, der sich doch den einen Aussetzer zu viel leistete in diesem Spiel.
Da ist die Breakchance für den Schweizer. Die Geduld zahlt sich eben doch aus. Hoffentlich.
Wie bitte?! Zweiter Doppelfehler in diesem Game.
Nein, da ist er einfach zu abgeklärt der Serbe. Federer kommt nie so richtig zum Drücken und muss schliesslich selbst verteidigen, was schief geht.
Einstand! Chum jetzt, Roger!
Da kommt Federer zwar in den Ballwechsel, doch seine Rückhand ist viel zu kurz und somit eine Einladung für Djokovic, der seine Rückhand voll longline durchzieht und erfolgreich ist damit.
In den wichtigen Momenten lässt der erste Aufschlag den Serben nicht im Stich.
Noch ein Fehler bei Djokovic. Ein unerzwungener, notabene. Federer ist wieder einmal dran am Serben.
Doppelfehler. Der zweite bei Djokovic.
Die Devise kann jetzt nur heissen. Dran bleiben, nicht nachlassen. keine einfachen und schnellen Punktgewinnen Djokovics zulassen.
Immer wieder das gleiche Szenario. Da gewinnt Federer den zweiten Satz und man hat das Gefühl, dass er seinen Gegner nun im Griff hat. Doch die Rechnung wird einmal mehr ohne Djokovic gemacht, der gleich die erste Chance nutzt, um Federer den Aufschlag abzunehmen. So ein Mist.
Was ist denn jetzt los?! Eine einfache Vorhand von Federer landet im Doppelfeld.
Nein, dieses Mal nicht. Federer zuletzt in den langen Ballwechseln ebenbürtig. Doch bei diesem kommt der Fehler.
Wie bitte? Diese Vorhand von Federer konnte man kaum sehen. Ein Schwung wie aus dem Guss. Djokovic bewegt sich nicht einmal in Richtung des Balles.
Der Aufschlag ist zweimal im Feld und schon ist die etwas brenzlige Situation zumindest kurzfristig entschärft.
Kein guter Start in dieses Aufschlaggame für Federer. Da kommt der Fehler beim Schweizer.
Der Serbe kommt doch noch durch. Er kämpft wie eine Bestie. So, wie er es immer tut. Ein Teufelskerl, dieser Nole.
Der Serbe dreht das Game zu seinen Gunsten, obschon Federer zweimal die Chance hatte, den Punkt am Netz für sich zu entscheiden. Schade.
Der Sabr ist zurück ... mit Erfolg! Nicht weil er gut war, aber weil Djokovic die Welt einmal mehr nicht mehr versteht. Ein vermeintlich einfacher Passierball landet im Nirgendwo.
Kaum sage ich das, leistet sich Federer einen solchen Returnfehler.
Der Schweizer hat zweifelsohne in die Partie gefunden. Da kommen kaum noch unerzwungene Fehler.
Ein Start nach Mass in den dritten Satz für King Roger.
Das ist einfach nur Weltklasse, das können höchstens die beiden Spieler, die heute hier und jetzt auf dem Platz stehen. Die Bälle landen gleich reihenweise auf der Linie. Keine Marge. Sonst reichts nicht.
Mit etwas Glück kann Federer einen 15:30-Rückstand abwenden. Dieser Volley war sehr lang. An der Grenze.
Kei Seich jetzt, Fedi. Da wirkt er schon fast etwas verspielt.
Ich habe mich wieder auf den Stuhl begeben ... mit Krämpfen in den Beinen. Es geht weiter. Allez Roger.
Da ist der Satz für Federer! Und er muss ihn sich wieder erarbeiten, wie gegen keinen Zweiten. Unglaublich. Was für ein Tennis. Ich falle gleich vom Hocker!
Unglaublich. Das ist schlicht unglaublich!!
Federer drückt auf die Tube und zwingt Djokovic in die Knie!
Schade, gleich noch einmal das gleich Seznario. Djokovic am Drücker, Federer in der Defensive. Djokovic kommt diesmal aber durch.
Federer hat sich um Klassen gesteigert im Vergleich zum ersten Satz. Da kommen viel mehr Bälle zurück. So macht auch Djokovic seine Fehler.
Aufschlag, du geile Sau 3.0 und Game! Was für eine Wende in diesem Aufschlagspiel zugunsten von Federer.
Aufschlag, du geile Sau 2.0!
Das war ja klar, oder? Federer nach zwei verpassten Satzbällen nun selber in Bedrängnis.
Nein, zweimal klappt es nicht mit dem Stoppball. Der zweite bleibt am Netz hängen.
Bitte Roger bleib nun konzentriert. Dieses Game ist soooo wichtig.
Nein. Djokovic kommt durch. Mehr braucht es nicht zu sagen.
Da ist nichts zu machen für Federer. Der erste Aufschlag schon gut, doch die anschliessende Rückhand spielt er noch mit Drall nach aussen.
Federer holt sich hier und jetzt den Satz. Ich glaube dran. Ihr bestimmt auch.
Das ist auch Pech für den Schweizer. Da fehlte ein Zahnstocher, damit diese Vorhand inside-out noch die Linie kratzte.
Dieses Game will nicht zu Ende gehen. Zum Glück, in diesem Fall. Come on Federer, lass und Aufspringen!
Da kommt die Faust bei Djokovic, und zwar zurecht. Federer holt nun auch alles aus den Ecken und verlangt Djokovic alles ab. Doch es reicht nicht.
Am liebsten würde ich mich jetzt verkriechen. Da kommt Federer an der T-Linie zum Vorhand spielen und verhaut sie. Ich fass es nicht. Djokovic war bereits auf dem Weg zur Bank.
Da ist er, der Passierball! Zum ersten mal kommt er und es ist gleich Satzball für Federer. Bitte bitte.
Federer ist dran. Er ist verdammt nochmal dran am Serben. Wenn nicht jetzt, wann dann!?
Der Serbe dreht das Game und hat nun Spielball. Auch die Challenge hilft Federer nicht weiter.
Nicht zu fassen. Da kommt kaum einmal ein erster Aufschlag ... ausser beim Satzball. Mann hat der Nerven.
Satzball für den Schweizer!!!
Jawoooohl!Für einmal ist es Federer der aus der Defensive zurückkommt. Was für eine Vorhand anschliessend. Djokovic hat keine Chance!
Präziser geht nicht! Und diese Vorhand war alles andere als einfach. Djokovic lässt es dennoch so aussehen.
Allez! Zwei Punkte fehlen. Nur zwei Punkte!
Ich kann nicht mehr hinsehen. Da hatte Federer die Breakchance auf dem Silbertablett, doch Djokovic steht genau in der richtigen Ecke, um den Volley von Federer zu kontern. Am Netz wird Federer überrascht und setzt seinen Volley ins Seitenaus. Damit hatte er nicht mehr gerechnet.
Come on! Das Glück ist auf der Seite Federers. Der Slice des Schweizers touchiert noch leicht die Netzkante und verunsichert damit den Serben, der seinen Slice ins Netz haut.
Es war kein Sabr, aber egal. Federer greift den zweiten Service von Djokovic an und vollendet mit einem Volley am Netz.
Es sieht zwar besser aus, was Federer im zweiten Satz zweigt. Der Ertrag ist bisher aber gleich null.
Schade, Schade! Einmal mehr antizipiert Federer den Angriffsball des Djokers richtig, doch der Passierball kommt wieder nicht vorbei am Serben.
Ja, ja und nochmals Ja! Federer serviert weiterhin stark und holt sich auch dieses Game. Noch nie war der Moment so gut um zu breaken, wie jetzt gleich. Come on, Machine!
Der erste Aufschlag kommt, allerdings die Antwort des Serben auch. Federer aber bleibt konzentriert und bringt den Punkt ins Trockene. Stark.
Ich schwitze wieder einmal. Es steht 4:4 und 30:30. Wenn jetzt kein Erster kommt, wird's ganz schwierig.
Ein Ass zum genau richtigen Zeitpunkt.
Nein, nicht jetzt. Doppelfehler.
Da muss Federer wieder zwei, drei zusätzliche Bälle spielen, um sich dann doch noch den Punkt zu sichern.
Der Serbe gibt sich absolut keine Blösse.
Je einmal touchiert eine Vorhand die Netzkante. Das stört Federer mehr als Djokovic, der sich drei Spielbälle holt.
Der Return von Federer zu kurz. Djokovic nutzt sogleich die Gelegenheit, den Schweizer von Ecke zu Ecke zu schicken, bis dieser nicht mehr weiter kann.
Was die Passierbälle angeht hat Federer eine ziemlich düstere Bilanz heute. Da passte noch nicht allzu viel zusammen.
Und die Chance dazu gibt's gleich. Der Aufschlag funktioniert immer besser und Federer kommt so zu mehr Gratis-Punkten, was ihm wiederum erlaubt, etwas mehr zu riskieren mit der Vorhand resp. Rückhand.
Schon wieder kommt Federer einfach durch sein Service-Game. Das lässt doch um einiges optimistischer in die nähere Zukunft schauen als noch im ersten Durchgang. Ein Break, das wär's!
Klase Halbvolley von Federer mit der Rückhand. Das Händchen des Schweizers ist eine Augenweide.
Schon wieder rutscht Djokovic aus. Wie schon beim ersten Mal ist der Punkt anschliessend weg.
Nichts war's mit dem Break. Djokovic hält dagegen, und wie.
Zwei Bälle, um im zweiten Durchgang auszugleichen für den Serben.
Das ist allerdings wieder Weltklasse von Djokovic. Federer setzt seine Waffen ein, doch am netz wird er erneut brillant passiert.
Federer hat sich beachtlich steigern können in den letzten Minuten. Er retourniert auch viel besser. Djokovic kommt früh unter die Haube.
Schlicht zu präzise, wie Djokovic diese Vorhand inside-out platziert. Auf die Linie genau.
Zum zweiten mal hintereinander kommt Federer leicht durch sein Aufschlagspiel.
Drei Spielbälle. Gleich noch ein Lobversuch von Djokovic. Und wieder smasht ihn Federer nieder.
Da hat Federer den Punkt eigentlich schon beim Service, doch wie immer kommt der Ball noch einmal zusätzlich zurück. Der Lob kommt erneut. Diesmal kommt Roger aber noch an den Ball und smasht ihn ins Feld.
Kein Punkt für Federer, obwohl er jeden Return ins Feld spielte. Ein verdienst von Novak Djokovic, dem Unglaublichen.
Da fällt mir die Kinnlade herunter. Noch einmal greift Federer perfekt an und noch einmal wird er noch perfekter gelobt. Wie geht das denn?!
Nicht zu fassen. Das ist schon fast kein Tennis mehr. Da kommt der SABR. Und die perfekte Antwort hinterher. Ein unglaublicher Lob.
Ach du meine Güte. Federer anscheinend am Drücker, doch der Passierball von Djokovic ist eine Macht.
Djokovic erklärt das Game als verloren und riskiert volle pulle bei jedem Schlag. Auch er ist kein Roboter. Da kommt der Fehler. Und das Game für Federer.
30:0 für den Schweizer. Ich wünsche mir jetzt einfach mal ein einfaches Aufschlagspiel für den Maestro.
Der Serbe schafft es gleich beim ersten Versuch, seinen Service doch noch durchzubringen. Das tut weh.
Ach nein, wieso. Ein klasse Angriffsball von Federer, doch Djokovic bringt den ball nicht nur rüber, sondern prüft auch gleich den Volley bei Federer. Und dieser klappt nicht.
War der tatsächlich noch im Feld? Ja, und wie. Djokovic kontert eine Mords-Vorhand des Schweizers und haut seine eigene Vorhand cross-court ins Feld.
Wieso denn nicht zweimal hintereinander!? Da macht Federer alles richtig, spielt Katz und Maus mit Djokovic. Fünfte Breakchance.
Nein, es reicht einfach nicht. Djokovic weigert sich wieder einmal, einen Fehler zu machen.
Breakchance Nummer 4 in diesem Game! jetzt aber!
Nein, das gibt's doch nicht. Federer scheitert momentan an sich selber. Da war er in der Rally drin und mehrheitlich am Drücker. Doch am Ende gehen dem Baselbieter die Ideen aus.
Auch die zweite Möglichkeit zum Break ist verschwunden. Da riskiert Roger alles beim Return. und verliert alles.
Die erste Chance ist weg. Federer antizipiert zwar den Angriffsball des Serben richtig, doch es reicht nicht. Der Passierball kommt einmal mehr nicht.
Drei Breakchancen für Federer. So schnell kann es gehen. Federer nimmt den platz ein und zwingt den Djoker in die Defensive.
Ich halt das kaum mehr aus! Plötzlich passt die Rückhand bei Federer. Da sieht er eine Lücke auf der Vorhandseite des Serben und zieht die Vorhand voll durch. Ein Winner!
SABR!!! und er funktioniert. Was für eine Rückhand von Federer.
Geschafft! Hei, ist das immer ein Knorz. Der Serbe lässt einfach nicht locker. Wäre nun gut, wenn Federer bei Aufschlag des Djokers selbst ein wenig Druck machen könnte.
Danke, Novak! Da spielt der Serbe eine an sich einfache Rückhand hinter die Grundlinie.
Da kommen viel zu viele Fehler von der Grundlinie!
Aufschlag und Vorhand hinterher. Diese Kombination passt.
Doppelfehler! ich fass es nicht, warum tust du uns das an, Roger?
Come on. Aufschlag durch die Mitte, da kommt Djokovic nicht wunschgemäss ran.
Ist schon krass. Djokovic macht einfach keine Fehler, er weigert sich schlicht. Federer wird immer wieder ausgekontert.
Ein Aufschlag, halleluja!
Wow, was für ein Punkt für Federer! Der Lob von Djokovic am Netz hätte wohl gegen jeden anderen Spieler gereicht, nicht aber gegen Federer.
Immerhin: Federer darf mit dem Aufschlag den zweiten Satz eröffnen. Doch schon der erste Ballwechsel ist lange. Und lange ist = Djokovic.
Der erste Satz ist weg! Djokovic bringt einmal mehr alles zurück und so ist es eben Federer, der den entscheidenden Ball verhaut.
Drei Satzbälle für Djokovic.
Ne, das war's dann wohl im ersten Satz. Wieder kriegt Federer einen eher schwachen Angriffsball von Djokovic serviert, doch der Passierball des Schweizers landet im Doppelfeld.
Federer im Ballwechsel drin, doch irgendwie hat man das Gefühl, dass er keinen Plan hat, wie er an Djokovic vorbei kommen kann.
Pflicht erfüllt! Der Schweizer zwingt Djokovic noch einmal aufzuschlagen, um den ersten Satz nach Hause zu servieren.
Jawoll, Federer hat den ersten Service im Feld und mit ihm kommt auch der Punkt.
Abgewehrt! Federer macht weiterhin Druck und erzwingt so endlich wieder einmal einen Fehler beim Serben.
Zu gut, schlicht zu gut. Djokovic bringt verdammt nochmal alles zurück und hat gleich Satzball!
Es sah gut aus in diesem Game, denn mit zwei unglaublichen Punkten meldet sich Djokovic zurück in dieses Game. Unglaublich.
Federer will's nochmals wissen bei Aufschlag Djokovic. Es sieht gut aus in diesem Game.
Wow, was für eine Vorhand inside-out aus vollem Lauf von Federer.
Schliesslich dreht der Serbe auf und bucht sein fünftes Game. Es wird eng, sehr eng im ersten Satz.
Zweimal verhaut Djokovic einen solchen Angriffsball nicht. Der Serbe wählt die richtige Ecke.
Nein, das Timing bei dieser Rückhand stimmte ganz und gar nicht.
Tatsächlich, Federer kommt erneut zu einer Breakchance. Für einmal schenkt Djokovic seinem Gegner einen Punkt bzw. zwei nacheinander. Da hatte der Serbe alle Vorteile auf seiner Seite, um einen vermeintlich einfachen Angriffsball zu verhauen.
Doppelfehler Djokovic. Federer ist dran.
Nein, geh doch noch rein! Federer hat die Chance zum Passierball, doch seine Rückhand fliegt zu weit. Leider.
Djokovic in seinem Element. Da macht Roger alles richtig, doch es reicht gegen Djokovic eben doch nicht zum Punkt.
Jawoll! Federer holt sich endlich mal einen längeren Ballwechsel. Die Länge einer Vorhand war ausschlaggebend dafür, dass Djokovic seine anschliessende Rückhand ins Aus setzt.
Diesmal reicht Djokovic die eine Breakchance. Federer kommt ans Netz, doch der erste Volley reicht nicht aus gegen den Serben. Djokovic hat Zeit und platziert die Kugel longline im Feld.
Es kommt, was kommen musste. Federer sieht sich schon wieder einer Breakchance gegenüber.
Nein, diese Fehler am Netz kann sich der Schweizer nicht leisten!
Ein langer Ballwechsel. Das Resultat ist eigentlich immer das Gleiche. Djokovic punktet.
Aufschlag nach aussen und Vorhand hinterher. Das geht dem Serben zu schnell.
Klasse, wie schnell Federer ans Netz geht und konsequent abschliesst.
Mit seinem ersten Ass kommt der Serbe wieder heran. Da war nichts zu machen.
Ein Punkt fehlt Djokovic zum Ausgleich.
Diesmal aber kommt der Winner, und was für einer! Auf dem longline ist niemand zuhause. Die Rückhand des Maestro sitzt.
Ganz klar. Federer geht meist voll auf Winner. Er will die Ballwechsel möglichst vermeiden. Das bringt viele Fehler mit sich.
Djokovic wurde beim Seitenwechsel kurz verarztet.
Zick Zack ging das. Federer holt sich das Game zu Null und führt wieder im ersten Satz.
Drei Spielbälle für Federer. Der FedExpress ist auf On geschaltet worden.
Genau das meinte ich mit einfachen Punkten. Djokovic hat keine Chance, in die Ballwechsel zu kommen.
Ein paar einfache Punkte würden helfen jetzt.
Das wird ein episches Duell! Oder anders: Es ist bereits ein episches Duell!
Come on! Federer holt sich prompt das Rebreak mit etwas Mithilfe der Netzkante. Djokovic hat doch einige Schürfungen von diesem Sturz mitgetragen. Autsch.
Was war das denn! Dieser Return misslingt Federer komplett.
Djokovic wirkt verunsichert. Noch ein Fehler und somit Triple-Break-Point für Federer zum Rebreak.
So muss das gehen! Mit Ausnahme des Endes dieses Ballwechsels, bei dem Novak ausrutscht und unschön auf dem Boden aufprallt. Djokovic geht's aber wieder gut. uns auch, es steht 0:30!
Hoppla, das gibt's auch. Fehler von Djokovic.
Dann passiert es doch noch! Djokovic in den längeren Rallys einfach der Bessere. Da kann Federer nicht mithalten.
Auch den zweiten Breakball wehrt Federer ab. Aufschlag-Volley, das klappt!
Den ersten Breakball kann der Maestro abwehren.
Das sieht gar nicht gut aus. Federer vom Aufschlag weg in der Defensive, wo er nicht mehr rauskommt, weil Djokovic mit einer Länge spielt, die unglaublich ist.
Was für eine Vorhand inside-out des Serben. Da umläuft er die eigene Rückhand, um mit der Vorhand zuzuschlagen.
Djokovic dominiert die Startphase fast nach Belieben.
Im Gegensatz zu Federer bringt Djokovic sein Aufschlagspiel ohne das kleinste Problem durch.
Auch der dritte Return findet die Platzhälfte des Serben nicht.
Also die feine Klinge führt der Schweizer noch nicht. Die Returns kommen nicht ins Feld des Serben.
Einfacher Punkt für Djokovic. Federers Return mit der Backhand landet im Netz.
Da ist das Game für Federer! Wichtig, sehr wichtig. Schon das nächste Aufschlagspiel könnte schwer werden für Djokovic, der drei Breakbälle vergeben hat.
Wieder ein solch genialer zweiter Aufschlag. Mit Slice nach Aussen. Djokovic muss sich strecken, kommt aber nicht genug hinter den Ball.
Abgewehrt zum Dritten! Mit dem Aufschlag, wie denn sonst.
Gott, nein! Doppelfehler Federer.
Es ist klar, dieses Spiel ist bereits sehr wichtig und kann entscheidend sein für den weiteren Verlauf, vor allem mental. Djokovic will das Break unbedingt.
Jetzt aber! Zweites Ass für Federer und der erste Spielball.
Wieder abgewehrt, und wie! Klasse die eine Vorhand von Federer mit einem unglaublichen Winkel. Anschliessend ist das ganze Feld offen für den Winner.
Allzu viele Bälle hat Federer noch nicht ins Feld gespielt.
Yess, abgewehrt! Und das mit einem zweiten Aufschlag. Dieser hatte sehr viel Spin nach aussen.
Da ist bereits die erste Breakchance für den Serben. Federer verzieht die Vorhand.
Gibt's doch nicht. Ist der Ball erstmal im Feld, punktet bisher nur Djokovic.
Uiuiui, schon im ersten Game kommt Djokovic ran an den Schweizer.
Jawoll. Der Aufschlag scheint sattelfest zu sein.
Wenn der Ball erstmal im Spiel ist, wird's eng.
Was für ein Start. Ein Ass gleich zu Beginn für Federer.
Mir kommen die Tränen! Federer steht in der Katakombe und gibt den Ami-Kollegen in diesen Sekunden Bescheid was er so getan hat in den letzten drei Stunden!
Man sagt doch so schön: Nach dem Regen scheint die Sonne besonders hell (für Roger Federer). Hoffentlich reicht dies, um die eure Miene einigermassen in Stimmung zu halten bei der Vermittlung dieser Message: Gemäss SRF geht's kaum vor 00:30 Uhr los.
Sechs Hürden mussten Djokovic und Federer bewältigen, um heute auf Arthur Ashe um die begehrte US-Open-Trophäe kämpfen zu können. Sechs Hürden, die Federer alles in allem souveräner meisterte als sein Kontrahent. Das zählt heute zwar nichts, den Weg der beiden ins Endspiel wollen wir dennoch kurz in die Berichterstattung mitnehmen.
Der Weg des Maestros in den Final:
1. Runde: Leonardo Mayer (Arg) 6:1 6:2 6:2
2. Runde: Steve Darcis (Bel) 6:1 6:2 6:1
3. Runde: Philipp Kohlschreiber (De) 6:3 6:4 6:4
4. Runde: John Isner (Usa) 7:6 7:6 7:5
Viertelfinale: Richard Gasquet (Fr) 6:4 6:3 6:1
Halbfinale: Stan Wawrinka (Sz) 6:4 6:3 6:1
Finale: Novak Djokovic (Ser) ???
Der Weg Djokovics in den Final
1. Runde: Joao Souza (Br) 6:1 6:1 6:1
2. Runde: Andreas Haider-Maurer (Ö) 6:4 6:1 6:2
3. Runde: Andreas Seppi (It) 6:3 7:5 7:5
4. Runde: Roberto Bautista Agut (Sp) 6:3 4:6 6:4 6:3
Viertelfinale: Feliciano Lopez (Sp) 6:1 3:6 6:3 7:6
Halbfinale: Marin Cilic (Kro) 6:0 6:1 6:2
Finale: Roger Federer (Sz) Error!?
Vor zwei Wochen startete das US Open, heute geht es mit dem Traumfinale zwischen Roger Federer und Novak Djokovic zu Ende. Hätte man die Tennis-Fans nach einem Wunschfinale gefragt, hätte die grosse Mehrheit dieses Duell gewählt. Es treffen die besten zwei Tennisspieler der letzen 2-3 Jahre aufeinander, wohl auch zwei der Besten aller Zeiten, die diesen Sport je praktiziert haben. Für Novak Djokovic wäre es der 10. Grand-Slam-Titel, für Roger Federer der sage und schreibe 18. Die Partie startet um 22 Uhr Schweizer Zeit. Bis dahin lassen wir die letzen zwei Wochen nochmals Revue passieren und versorgen euch mit Infos zum Giganten-Duell. COME ON, ROGER!
Roger Federers Major-Titel – Seine bislang 17 Grand-Slam-Titel
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Roger Federers Major-Titel – ALLE Grand-Slam-Titel des Schweizer Tennisstars
Wimbledon 2003: 7:6, 6:2, 7:6 gegen Mark Philippoussis.
quelle: ap / anja niedringhaus
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