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Im ersten Durchgang musste man bereits das Schlimmste befürchten. Das Selbstvertrauen, welches Roger Federer in den vergangenen Wochen so auszeichnete, schien wie weggeblasen. Völlig verdient ging der erste Satz mit 6:4 an Novak Djokovic.
Doch die Weltnummer 2 schlug zurück: Mit 7:5 holte sich Federer den zweiten Durchgang. Alles schien nach Plan zu laufen, Federer war jetzt der bessere Mann auf dem Court und dominierte auch im dritten Durchgang das Spielgeschehen. Doch immer im entscheidenden Moment verpasste es der Maestro, den Sack zuzumachen.
Hätte Federer im dritten Satz doch bloss dieses Break zum 5:3 geholt, ja dann ...
Tat er aber nicht. Ganz im Gegensatz zu Djokovic, der danach seinerseits das Break schaffte. Doch der Schweizer hätte beinahe zurückgeschlagen. Hätte Federer im dritten Satz doch bloss dieses Break zum 5:5 geholt, ja dann ...
Und so ging der dritte Satz halt doch an den Serben. Im vierten Durchgang geriet Roger Federer schnell mit Break in Rückstand. Doch umgehend bot sich die Chance, wieder auszugleichen. Hätte Federer im vierten Satz doch bloss dieses Break zum 3:3 geholt, ja dann ...
Mit 5:2 ging Djokovic danach in Front, brauchte nur noch ein Game, schien bereits als Sieger festzustehen. Doch dann drehte der Maestro nochmals richtig auf: Holte bis zum 4:5 auf und erarbeitete sich drei Breakchancen. Hätte Federer im vierten Satz doch bloss dieses Break zum 5:5 geholt, ja dann ...
Hätte, wäre, wenn ...
Am Ende war es halt – wie in den letzten Jahren so oft – Novak Djokovic, der seine Chancen zu nutzen wusste und den zehnten Grand-Slam-Titel seiner Karriere holte.