Sport
Tennis

SRF entlässt Tennis-Experten Heinz Günthardt

Der Schweizer Roger Federer und SRF- Tennisexperte Heinz Guenthardt beim Swiss Indoors Tennisturnier in der St. Jakobshalle in Basel, am Freitag, 27. Oktober 2017. (KEYSTONE/Kurt Schorrer) *** Local C ...
SRF-Tennisexperte Heinz Günthardt im Gespräch mit Roger Federer, 2017.Bild: KEYSTONE

SRF entlässt Tennis-Experten Heinz Günthardt – es wird bitter für Tennis-Fans

12.07.2021, 21:4913.07.2021, 13:38
Mehr «Sport»

Der nächste Knall in der Sportredaktion vom Schweizer Radio und Fernsehen: Nach dem US Open verkleinert SRF Sport das Kommentatorenteam im Tennis. Im Zuge dieser Reduktion erhält Heinz Günthardt keinen Vertrag mehr. Künftig begleitet das Schweizer Fernsehen das nationale und internationale Tennisgeschehen ohne fixen TV-Experten.

Günthardt bestreitet also beim Männerfinal am US Open am Sonntag, 12. September, seine Dernière als SRF-Experten. Das US Open begleitet der ehemalige Tennisprofi und aktuelle Teamchef des Schweizer Fed-Cup-Teams an der Seite seines langjährigen Kommentatoren-Partners Stefan Bürer, der SRF Sport nach dem Grand-Slam-Turnier auf eigenen Wunsch verlässt. Dieser Abgang ist schon seit längerem bekannt.

Günthardt war ein allseits beliebter und breit anerkannter Tennisexperte – und prägte die Tennis-Berichterstattung über die letzten fast dreissig Jahre. Seit 1985 war der inzwischen 62-jährige Günthardt als Tennisexperte am SRF-Mikrofon zu hören.

SRF verzichtet auf fixe Tennis-Experten

Bitter für Tennis-Fans: Künftig begleitet das Schweizer Fernsehen das nationale und internationale Tennisgeschehen ohne fixen TV-Experten.

Susan Schwaller, die Chefredaktorin von SRF Sport, begründet den Entscheid in einem Communiqué: «Tennis war über viele Jahre die Sportart mit dem grössten Sendevolumen bei SRF Sport. Garant für die unzähligen und hochspannenden Sendestunden waren die überdurchschnittlich erfolgreichen Schweizer Tennis-Stars, allen voran Jahrhundertspieler Roger Federer. Mittelfristig müssen wir aber davon ausgehen, dass Livespiele mit Schweizer Beteiligung einen kleineren Platz im Programm einnehmen werden.» (jaw/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die besten Bilder von Wimbledon 2021
1 / 39
Die besten Bilder von Wimbledon 2021
Unaufhaltsam! Novak Djokovic küsst in Wimbledon seine 20. Grand-Slam-Trophäe und zieht in Sachen Major-Titel mit Roger Federer und Rafael Nadal gleich.
quelle: keystone / steve paston / pool
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Corona-Lockdown – So trainieren unsere Profi-Sportler
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
69 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
w'ever
12.07.2021 21:52registriert Februar 2016
Gündhardt weg.
Federer vermutlich auch bald.
kein grund mehr tennis zu schauen.
21812
Melden
Zum Kommentar
avatar
Toerpe Zwerg
12.07.2021 22:16registriert Februar 2014
Herrje, das beste Kommentatoren Duo ist weg ... herber Verlust!
15616
Melden
Zum Kommentar
avatar
c_meier
12.07.2021 22:15registriert März 2015
auf den 1. Blick "was wieso???" aber auf den 2. Blick kann ich es irendwie etwas verstehen, Bei Hüppi und Russi wäre es auch komisch gewesen wenn einer von beiden alleine weitergemacht hätte.
Heute macht das Marc Berthod als Ski-Experte ja extrem gut und der Schritt beim Skisport war richtig auch wenns zuerst sehr schade ist.

Aber ein Wechsel beim Tennis müsste ja irgendwann mal sein, entweder jetzt wenn Bürer geht oder in 2-3 Jahren
1294
Melden
Zum Kommentar
69
Vergewaltigungs-Verfahren gegen Kylian Mbappé wurde eingestellt
Der französische Superstar wurde in Berichten mit Vergewaltigungsvorwürfen in Verbindung gebracht. Nun gibt es einen neuen Stand bei der zuständigen Staatsanwaltschaft.

Gegen den französischen Fussball-Superstar Kylian Mbappé wird wegen des Verdachts einer mutmasslichen Vergewaltigung nicht weiter ermittelt. Die Staatsanwaltschaft in Stockholm teilte mit, dass das Verfahren und die Untersuchungen mangels Beweisen eingestellt worden seien.

Zur Story