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Handball: ZDF-Moderator wird live im TV von Ball getroffen

Brummschädel für ZDF-Mann Yorck Polus
Brummschädel für ZDF-Mann Yorck PolusBild: screenshot zdf

Handball-Nationalspieler schiesst ZDF-Moderator ab – der reagiert ungewöhnlich cool

09.01.2020, 19:3010.01.2020, 09:12

Handball gehört zu den härtesten Sportarten der Welt. Die Zweikämpfe werden hart geführt, das Verletzungsrisiko ist hoch. Das gilt offenbar aber nicht nur für die Athleten, sondern auch für die Menschen ausserhalb des Spielfelds. Ein ZDF-Reporter bekam das beim Auftakt der Europameisterschaft am Donnerstag zu spüren.

Vor dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande in Trondheim stand ZDF-Moderator Yorck Polus mit den Experten Markus Baur und Sören Christophersen neben dem Spielfeld, während sich im Hintergrund die deutschen Handballer aufwärmten.

Mitten in der Moderation von Polus wurde der plötzlich von einem Ball am Kopf getroffen. Der Ball kam so hart, dass der 49-Jährige ins Straucheln geriet und kurz aus dem Bild geschossen wurde. Doch Polus reagierte professionell und cool: Er kam sofort wieder ins Bild und scherzte: «Den habe ich gerade noch abgekriegt», sagte er und fügte lachend hinzu: «Der hat gepasst.» Sein Fazit einen Moment später: «Diese Mannschaft ist zielsicher.»

Erinnerungen Jessica Kastrop

Polus, der neben Handball vor allem Nordischen Skisport, Rudern, Kanu, Triathlon und Radsport moderiert, ist keineswegs alleine im Team «Moderatoren-Kopfschuss». Vor einigen Jahren gelangte die Sky-Moderatorin Jessica Libbertz (geborene Kastrop) wegen mit einer ähnlichen Aktion im Fussball zu grösserer Bekanntheit: Während der Vorberichterstattung zum Bundesligaspiel zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und dem VfB Stuttgart wurde sie während eines Interviews am Spielfeldrand von einem Ball am Kopf getroffen.

Besonders schön im Polus-Fall: Der Übeltäter aus der Nationalmannschaft war offenbar Fabian Böhm. Der kam anschliessend zum Shakehands beim Moderator vorbei und entschuldigte sich bei ihm. Ein kleiner Brummschädel dürfte aber bleiben. (bn/watson.de)

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