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Schiedsrichter reicht es nach Rudelbildung: Jetzt wird zurückgeschlagen!

Fertig lustig: Für den angreifenden Spieler setzt es einen Fusstritt.
Fertig lustig: Für den angreifenden Spieler setzt es einen Fusstritt.bild: youtube/no comment tv
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Schiedsrichter reicht es – jetzt wird zurückgeschlagen!

24. Oktober 2013: Irgendwann platzt wohl selbst dem geduldigsten Schiedsrichter der Kragen. Saad Kamil Al-Fadhli aus Kuwait lässt nicht nur die Karten sprechen, sondern auch Faust und Fuss.
24.10.2023, 00:0125.10.2023, 06:39
Ralf Meile
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Es sind ungewohnte Bilder, die aus dem kleinen Kuwait um die Welt gehen. Erst ist alles wie so oft: In der Nachspielzeit gibt der Schiedsrichter einen Penalty und wird umgehend von den Spielern der bestraften Mannschaften bestürmt.

Doch diese Rudelbildung endet anders. Der Unparteiische lässt es sich nicht gefallen, dass er angegangen wird, angeschrien und geschubst. Saad Al-Fadhli setzt zum Konter an:

Der Schiedsrichter schickt den überraschten Abdulaziz Farraj von Al-Nasr mit einem Fausthieb zu Boden. Kurz windet er sich, um danach erneut den Ref ins Visier zu nehmen.

Aber der wehrt sich weiter und tritt nun auch nach ihm. Um dem Spieler klipp und klar zu sagen, wer Chef auf dem Platz ist, zeigt ihm Al-Fadhli auch noch Rot.

Insgesamt zückt der WM-Schiedsrichter von 2002 – unter anderem leitete er das Bronzespiel Türkei gegen Südkorea (3:2) – fünf Mal seine rote Karte. Al-Arabi gewinnt mit 4:1. Von Konsequenzen gegen den prügelnden Unparteiischen ist nichts bekannt.

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53 Beweise, dass sich die Statuen gegen die Menschheit erhoben haben
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Die Statuen der Welt haben die Schnauze voll und haben sich gegen die Menschheit erhoben.

bild: imgur
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Schiedsrichter rettet Leben
Video: srf
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7 Kommentare
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Junge mit Früchtekorb
24.10.2020 14:23registriert Oktober 2014
Köstlich. Der Spieler, der die Faust kassiert, zögert einen kurzen Moment und lässt sich erst dann theatralisch fallen. Wen will er denn verarschen, den Schiri? 🤦🏼‍♂️
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Federer vs. Nadal – das allererste Duell wird für den «Maestro» eines zum Vergessen
28. März 2004: In Key Biscayne stehen sich Roger Federer und Rafael Nadal zum ersten Mal auf der ATP-Tour gegenüber. Der Schweizer verliert überraschend – und wird sich am seinem spanischen Dauerrivalen noch mehrmals die Zähne ausbeissen.

Die Sonne war längst untergegangen über dem Centre Court der Tennis-Anlage von Key Biscayne, dieser langgezogenen Insel vor Miami im Süden Floridas. Ein paar hundert Fans harrten aus, warteten auf den letzten Match dieses Sonntags. Das heisst: Die meisten von ihnen warteten auf den Auftritt von Roger Federer, seit knapp zwei Monaten die Weltnummer 1. Nur ein paar absolute Tennis-Nerds warteten auch auf Rafael Nadal. Erst die Nummer 34 im Ranking war der Spanier aber ein grosses Versprechen. Laufstark soll er sein, mit harter linker Vorhand.

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