Die Seattle Seahawks haben als erster Titelverteidiger seit 2005 den Super Bowl erreicht. Die Seahawks gewinnen den Final der National Football Conference (NFC) gegen die Green Bay Packers mit 28:22. Der spielentscheidende Touchdown gelingt Quarterback Russell Wilson in der dritten Minute der Verlängerung.
Die Packers sehen eigentlich lange Zeit wie der sichere Sieger aus, in einem Spiel, das stark von den Defensiven der beiden Teams kontrolliert wird, liegen die Gäste bereits mit 16:0 in Front. Die Seahawks kommen mit einem Trickspielzug aber zurück in die Partie.
Als nach gut zehn Minuten im dritten Viertel kein First Down erzielt werden kann, stellen sich die Seeadler zum Field Goal-Versuch auf. Doch anstatt zu kicken wirft Holder John Ryan das Ei in die Endzone auf den Tackle Garry Gillian.
Die Seahawks sind jetzt im Spiel und retten sich in die Overtime. Der Münzwurf bringt Seattle den Ball und nun lassen sich die Gastgeber das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen. Mit einem 40-Yard-Pass auf Kearse entscheidet Seattle-Quarterback Luke Wilson im ersten Drive das Spiel.
Das AFC-Championship-Game ist dagegen eine klare Angelegenheit. Vor eigenem Publikum schlagen die hoch favorisierten New England Patriots rund um Starquarterback Tom Brady die Indianapolis Colts klar mit 45:7. Den Touchdown-Reigen eröffnet LaGarett Blount in der fünften Spielminute des ersten Quarters, ab dann spielen nur noch die «Pats».
In der Super Bowl am 1. Februar in Glendale, Arizona treffen nun die Titelverteidiger Seattle Seahawks auf die New England Patriots. Es kommt zum Gipfeltreffen der jeweils an Nummer ein gesetzten Teams der NFC und AFC.