@watson_sport skandal im handball. spiel zwischen wacker thun und schaffhausen fällt aus, weil spieler "krank" seien pic.twitter.com/xL1DI58m8i
— Günter Struchen (@gstruchen) 18. Februar 2015
In Thun ist alles bereit für das Spitzenspiel zwischen Wacker Thun und Kadetten Schaffhausen. Doch weder Auswärtsteam noch Schiedsrichter erscheinen in der Halle. Der Grund: Bei Schaffhausen ginge eine Grippewelle umher: «Im Laufe der letzten 24 Stunden hat die Grippewelle auch unsere 1. Mannschaft getroffen. Ein grosser Teil der Mannschaft ist daher nicht in der Lage zu trainieren bzw. am Spiel gegen Wacker Thun teilzunehmen. Beiliegend erhalten Sie die Arztzeugnisse per PDF. Die originalen Zeugnisse werden wir Ihnen ebenfalls noch per Post zukommen lassen. Daher bitten wir um die Neuansetzung des Spiels Wacker Thun – Kadetten Schaffhausen.» Dies schreibt der Verein dem Verband.
Weil die Meldung sehr spät kommt und in der Thuner Lachenhalle alles bereit steht, wärmt sich das Heimteam auf, mit dieser Begründung: «Für uns findet der Match statt. Wir können nicht so kurzfristig absagen. Das Catering ist schon eingekauft und der Aufwand für ein Spiel ist enorm. Zudem ist die Partie gegen die Kadetten für uns sportlich und wirtschaftlich wichtig. Wir erwarten heute 1700 bis 1800 Fans», sagt Wacker-Präsident Reto Zwahlen zu Blick.ch .
Doch sind die Kadetten wirklich krank? Schon vor der Partie wollen die Schaffhausener das Spiel verschieben – da am Wochenende die Chance besteht, sich für die Champions-League-Achtelfinals zu qualifizieren.
Wann und wo die Spitzenpartie neu angesetzt wird, ist noch offen. Thun wird auf jeden Fall Rechtswege beschreiten. (qae)