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Stefan Küng bei Paris-Roubaix als Dritter auf dem Podest

Swiss Stefan Kung of Groupama-FDJ pictured in action during the 119th edition of the men elite race of the Paris-Roubaix cycling event, 257,2 km from Paris to Roubaix, France on Sunday 17 April 2022.  ...
Bild: IMAGO / Belga

Stefan Küng bei Paris-Roubaix als Dritter auf dem Podest

Stefan Küng zeigt beim Klassiker Paris - Roubaix eine bärenstarke Leistung. Der Thurgauer wird nur vom Niederländer Dylan van Baarle und vom belgischen Superstar Wout van Aert geschlagen.
17.04.2022, 17:0217.04.2022, 17:50
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Küng demonstrierte seine hervorragende Form auf den 257,7 km von Compiègne nach Roubaix und über 30 Kopfsteinpflaster-Passagen erneut. Obwohl er früh im Rennen in die Defensive gedrängt worden war, fuhr der 28-Jährige zwei Wochen nach seinem 5. Rang an der Flandern-Rundfahrt erneut um den Sieg mit.

Der formstarke Ostschweizer war zum prestigeträchtigsten Eintagesrennen als einer der Mitfavoriten angetreten. Am Ende fehlte nicht allzu viel zum ersten Schweizer Sieg in Nordfrankreich seit 2013 und dem Triumph von Fabian Cancellara. Mit seinem ersten Podestplatz an einem der fünf grossen Klassiker darf der Fahrer des französischen Teams Groupama-FDJ aber mehr als zufrieden sein.

Vor Küng klassierten sich einzig Dylan van Baarle und Wout van Aert. Van Baarle vom Team Ineos Grenadiers setzte sich bei guten Bedingungen 1:47 Minuten vor den ersten vier Verfolgern durch. Im Sprint um Platz 2 blieb Küng gegen van Aert das Nachsehen. Van Aert, der zuletzt wegen einer Corona-Erkrankung gefehlt hatte, kehrte in Roubaix eindrücklich zurück.

Nur van Baarle verhinderte das siegreiche Comeback des belgischen Alleskönners oder den Triumph von Stefan Küng. Vor zwei Wochen hatte der 29-jährige Niederländer als Zweiter der Flandern-Rundfahrt seinen ersten Sieg an einem der fünf Radsport-Monumente noch knapp verpasst. Nun belohnte der WM-Zweite des Vorjahrs sich und sein Team für einen ungemein starken Auftritt.

Nach weniger als 50 km teilte Ineos Grenadiers das Feld in zwei Teile. Es sorgte dafür, dass früh im Rennen Hektik ausbrach und die meisten Favoriten inklusive Stefan Küng ins Hintertreffen gerieten. Die Aufholjagd kostete die Topfahrer viel Kraft, so dass van Baarle als einer der Ineos-Leader im Finale noch am meisten Reserven besass. (abu/sda)

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