Um 116 Medaillensätze geht es im kommenden Februar an den Olympischen Winterspielen im Norden Italiens. Nach einem historisch erfolgreichen Winter der Schweizer Skirennfahrerinnen und Skirennfahrer sind die Erwartungen hoch, dass es nach der WM 2025 auch bei Olympia 2026 viel zu feiern gibt.
Seit Mittwoch ist nun klar, wie die Medaillen aussehen, die hoffentlich um den Hals von Marco Odermatt, Lara Gut-Behrami, Loïc Meillard oder Camille Rast baumeln werden. In Venedig wurden sie der Öffentlichkeit vorgestellt.
Gold, Silber und Bronze wurden «mit geometrischer Schlichtheit gefertigt», wie der Website der Olympischen Spiele zu entnehmen ist. Inspiriert seien die Medaillen «von der zeitlosen Eleganz der italienischen Avantgarde».
Charakteristisch für die in der Tat schlichten Medaillen ist ein diagonaler Strich, der sie in zwei Hälften teilt. Hervorgehoben wird die Trennung dadurch, dass eine Hälfte der Oberfläche spiegelglatt ist und die andere eine körnige Textur aufweist. Für die Macher geht es mit diesen Elementen darum, «die Verbindung von zwei Teilen in ständiger Bewegung» zu zeigen.
Natürlich steht diese Zweiteilung der Medaille auch für die Winterspiele 2026, die an zwei Hauptorten ausgetragen werden: Mailand und Cortina d'Ampezzo, wo schon die Winterspiele 1956 stattgefunden haben.
Eine Medaille der Spiele 2026 hat einen Durchmesser von acht Zentimetern, ist ein Zentimeter dick und wiegt (im Falle von Gold) rund 500 Gramm. (ram)