Die Skirennen und Eiskanal-Bewerbe werden an den Olympischen Winterspielen in Yanqing ausgetragen. In dieser Region fällt durchschnittlich weniger als 400 Milliliter Niederschlag im Jahr. Zum Vergleich: Ähnlich regenarm sind etwa afrikanische Länder wie Marokko und Eritrea. Das Gebiet ist praktisch eine «Wüste».
Im Januar und Februar gibt es kumuliert normalerweise einen Tag mit Niederschlag. In einem «nassen» Winter fallen dort vielleicht zehn Zentimeter Schnee. Entsprechend sah es zu Beginn der Spiele auch aus: Weisse Pisten schlängelten sich durch braune Berge.
Bild: sportfanatics.ch
Und jetzt das: Am zweiten Sonntag öffnet Frau Holle die Schleusen. Mehr als ein halber Meter Neuschnee ist in Peking, aber auch in den anderen Austragungsorten gefallen – ein Vielfaches der normalen Niederschlagsmenge. Sehr zur Freude der Athletinnen, aber auch der zahlreichen Helfer.
Plötzlich sind die Berge in Yanqing doch noch weiss.Bild: keystone
Mit Laubbläsern reinigen die Ghostbusters Helfer die Tribünen.Bild: keystone
Ringmeister Zaugg bezeichnet die Helfer in den Schutzanzügen gerne als «Marsmenschen». Auch sie spielen zwischendurch gerne im Schnee.Bild: keystone
Mit geschulterten Besen ziehen sie in den Kampf gegen den Schnee.Bild: keystone
Die Langläufer kämpfen sich durch den Neuschnee auf der Piste.Bild: keystone
Auf der Riesenslalompiste kommen Schneefräsen zum Einsatz.Bild: keystone
Auch die Busfahrer haben plötzlich schlechte Sicht.Bild: keystone
Die vielen Helfer freuts.Bild: keystone
Aerials-Athletin Megan Nick fliegt durch das dichte Schneetreiben.Bild: keystone
Auch Fans und Maskottchen haben Spass.Bild: keystone
Da hat jemand einen guten Eindruck hinterlassen.Bild: keystone
Auf der Riesenslalompiste herrscht reger Betrieb.Bild: keystone
Rutschen auf der Skisprungschanze – keine einfache Aufgabe.Bild: keystone
Gesichtsschilder laufen an wie Tramscheiben im Winter.Bild: keystone
Selbst zwischen Bäumen wird geschaufelt.Bild: keystone
Zwischenzeitlich war das Schneetreiben wirklich heftig.Bild: keystone
Mit Laubbläsern kann man auch die Matten am Biathlon-Schiessstand reinigen.Bild: keystone
Gleiches gilt für Ziellinien.Bild: keystone
Aber auch klassische Schaufeln kommen zum Einsatz.Bild: keystone
Helferinnen bauen einen Schneemann.Bild: keystone
Auch das Maskottchen wird als Schneeskulptur verewigt.Bild: keystone
Der Zielraum der Abfahrtsstrecke in Yanqing – das zweite Training der Frauen musste wegen des vielen Schnees abgesagt werden.Bild: keystone
Schwimmen ist bei den Winterspielen nicht im Programm – gemacht wird es trotzdem.Bild: keystone
Die Busstation vor dem Mediencenter in Peking wird mit Besen vom Schnee befreit.Bild: keystone
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Die beliebtesten Kommentare
bossac
13.02.2022 16:28registriert Juni 2014
Für die Sommerspiele hat das wirklich existierende „Wetteränderungsamt“ damals den Regen vor Peking niederschlagen lassen, damit die Spiele bei schönem Wetter stattfinden konnten. Nebenwirkungen solcher Eingriffe waren auch schonmal ungewollte Schneestürme. Gut vorstellbar, dass die Technik diesesmal für Schnee statt Sonne gebraucht wurde. Aber vielleicht war es auch einfach nur die Natur, aber irgendwie bin ich was China angeht doch zu sehr Zyniker geworden…
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