Strasser stiess im zweiten Durchgang von Position 8 ganz an die Spitze vor. Der nach dem ersten Lauf führende Franzose, der das Rennen in Zagreb vor einem Jahr vor Zenhäusern gewonnen hatte, fiel in der Endabrechnung auf Platz 7 zurück. Strasser stand im Weltcup schon einmal ganz oben. Vor knapp vier Jahren gewann der Bayer den Parallelslalom in Stockholm. Im Slalom hatte er den vor knapp sechs Jahren in Schladming errungenen 5. Rang als Bestwert ausgewiesen.
It's a huge upset in Zagreb! 😱
— Eurosport UK (@Eurosport_UK) January 6, 2021
Linus Strasser becomes the first-ever German to win a World Cup slalom in the Croatian capital 🇩🇪#FISAlpine pic.twitter.com/npNq7EhW6d
Die Schweizer blieben wie vor zwei Wochen in Madonna di Campiglio hinter den Erwartungen zurück. Ramon Zenhäusern und Daniel Yule mussten sich mit den Rängen 9 und 10 bescheiden. Zenhäusern war mit dem Sieg in Alta Badia optimal in die Slalom-Saison gestartet, war tags darauf in Madonna di Campiglio aber nicht über Platz 13 hinaus gekommen. Yule dagegen wartet auch nach dem dritten Slalom auf eine Platzierung, die seinem Standard entspricht.
Sandro Simonet sicherte sich dank Platz 21 seine ersten Weltcup-Punkte in diesem Winter. In den ersten zwei Slaloms war der Bündner im ersten Lauf gescheitert. Tanguy Nef, nach dem ersten Lauf an 22. Stelle, schied nach einem Einfädler aus.
Die Chancen zur Wiedergutmachung folgen Schlag auf Schlag. In den nächsten 25 Tagen stehen sechs weitere Weltcup-Slaloms im chargierten Kalender. Als nächste Stationen folgen am Sonntag Adelboden, wo Yule als Vorjahressieger antritt, und eine Woche danach Wengen. (abu/sda)