
Jaquerod an den Paralympics in Peking.Bild: keystone
16.03.2022, 10:2616.03.2022, 10:30
Die Paralympics verliefen für das gemischte Curling-Team der Schweiz überaus erfolglos. Es gewann in Peking nur eines von zehn Spielen und belegte den letzten Platz.
Und nun sorgt die Equipe mit einem Dopingfall für Aufsehen. Der auf der Second-Position spielenden Françoise Jaquerod wurde die verbotene Substanz Hydrochlorothiazid (HCT) nachgewiesen. Das Mittel selber ist nicht leistungssteigernd. Aber HCT hilft dem Körper, Flüssigkeit zu verlieren und wird deshalb oft zur Verschleierung von Dopingmitteln verwendet.
Wie Swiss Olympic mitteilt, hat die Disziplinarkammer des Schweizer Sports (DK) Jaquerod für zehn Tage gesperrt. Zudem muss die Rollstuhl-Curlerin 750 Franken für die Verfahrenskosten und eine Parteientschädigung bezahlen.
Jaquerod gehört zu den schillernden Figuren im Schweizer Para-Sport. 1988 gewann sie an den Paralympics in Innsbruck als Skifahrerin Gold im Slalom und im Riesenslalom. (ram/sda)
Die besten Bilder der Olympischen Spiele 2022 in Peking
1 / 102
Die besten Bilder der Olympischen Spiele 2022 in Peking
Zum Abschied gibt's wie immer ein riesiges Feuerwerk.
quelle: keystone / wu hong
So erklärt Kariem Hussein seinen positiven Dopingtest
Video: extern / rest
Das könnte dich auch noch interessieren:
Die Schweiz überzeugt im vierten Gruppenspiel der Eishockey-WM mit einem 5:1-Sieg gegen Deutschland. Sven Andrighetto brilliert mit vier Toren, dafür verletzt sich Nico Hischier.
Für eine Vorentscheidung sorgten die Schweizer gegen die zuvor noch verlustpunktlosen Deutschen mit vier Toren im Mitteldrittel, darunter einem lupenreinen Hattrick von Sven Andrighetto innerhalb von 9:04 Minuten. Es war eine Befreiung nach einem schwierigen Startdrittel, in dem sich der Captain und Leitwolf Nico Hischier nach 15 Minuten verletzte und nicht mehr aufs Eis zurückkehrte.