Sport
WM 2014

Brasilianer legen Einspruch ein und wollen, dass Thiago Silva spielen kann

Verzweiflungsaktion
Verzweiflungsaktion

Brasilianer legen Einspruch ein und wollen, dass Thiago Silva spielen kann

06.07.2014, 18:0307.07.2014, 09:19
Thiago Silvas dumme Gelbe Karte dürfte ihn das Halbfinale kosten.
Thiago Silvas dumme Gelbe Karte dürfte ihn das Halbfinale kosten.Bild: YVES HERMAN/REUTERS

Brasiliens Fussballverband geht gegen die Gelbsperre für Kapitän Thiago Silva vor. Ein Einspruch bei der FIFA soll den Einsatz des Abwehrspielers im Halbfinale gegen Deutschland ermöglichen. Die FIFA hat die Einsprache bestätigt. Die Chancen stehen wohl eher schlecht. 

Thiago Silva hatte für eine Behinderung von Kolumbiens Torwart David Ospina seine zweite Verwarnung im Turnier bekommen. Deshalb ist er für die Halbfinalpartie am Dienstag in Belo Horizonte gesperrt. 

Die Streichung einer Gelben Karte ist nur möglich, wenn die betroffenen Mannschaften nicht die gleiche Anzahl an Spielen im Turnier bestritten haben «oder aus anderen aussergewöhnlichen Gründen», heisst es im Artikel 37 der FIFA-Statuten. Die Entscheidung trifft die Disziplinarkommission des Weltverbandes. (spiegel/fox)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Vom ewigen Sorgenkind zum besten der Welt: Dembélé und die «Idee des Jahrhunderts»
Jahrelang sorgte Ousmane Dembélé für so viele negative Schlagzeilen wie kaum ein anderer Spieler. Doch nach einer fantastischen Saison und einer taktischen Meisterleistung seines Trainers hat der Franzose nun tatsächlich den Ballon d'Or in seinen Händen.
Es ist noch nicht einmal ein ganzes Jahr her, da wurde Ousmane Dembélé am 2. Spieltag der Champions-League-Saison vor dem Auswärtsspiel gegen Arsenal aus dem Kader gestrichen. Begründet wurde der Entscheid von PSG-Trainer Luis Enrique wie folgt: «Es gibt ein Problem mit dem Engagement des Spielers für die Mannschaft.» Eigentlich sprach in diesem Moment gar nichts dafür, dass der Franzose innert so kurzer Zeit zum besten Fussballer der Welt avanciert.
Zur Story